Rubrik: Feature

Die Volkswagen-Aktie strebt derzeit scheinbar unaufhaltsam nach oben. Selbst das Rekordhoch oberhalb von 250 Euro gilt nicht mehr als Fantasterei wie noch vor wenigen Monaten als der Konzern schwer diesel-skandal-belastet war. Aber auch bei VW werden die Börsenbäume nicht auf einen Ratsch nach oben schießen. Die Märkte mögen das Auf und Ab. Fundamental bleibt die Aktie reizvoll. Lohnen könnte sich aber auch der Kauf eines Bonus-Zertifikats mit Cap von der DZ Bank (DGU3YR). Es bringt eine Maximalrendite von 9,3 Prozent.

Das Dialog-Desaster setzt sich fort. Dialog Semiconductor soll mal wieder einen Großauftrag von Apple verlieren. Die Aktie stürzt ab. Muss dieser Umsatzposten tatsächlich aus den Büchern gestrichen werden, wäre das für Dialog eine Katastrophe. Bis zu drei Viertel der Erlöse könnten wegbrechen, mit entsprechenden Folgen für den Gewinn. Noch ist es nicht soweit und selbst wenn Apple will, wird es noch dauern. Der Börse ist das egal, sie bereitet sich vor. Ein Gewinner der ausgeprägten Schwankungen (Volatilität) bei Dialog Semiconductor sind allerdings Discount-Zertifikate. Beispiel: CE5K4S der Commerzbank.

Nach Bekanntgabe der Schätzung legte die Prophecy-Development-Aktie zunächst kräftig zu, litt dann aber unter Gewinnmitnahmen. Der Grund könnte in der kanadischen Tax-Loss-Season liegen. Ab Mitte November ist es dort üblich, dass Anleger Werte verkaufen, bei denen sie hinten liegen. Im Januar wird dann üblicherweise wieder eingekauft. Bei Prophecy könnte der eine oder andere Investor durchaus betroffen sein, zu Jahresanfang notierte der Titel deutlich höher.

Siemens Healthineers geht an die Frankfurter Börse. Die Gewerkschaften reagieren erleichtert und der Markt mit leichten Aufschlägen, obwohl sich die Siemens-Aktie, sehr kurzfristig betrachtet, eher in einer Schwächephase befindet – im Chart ist auch deutlich eine Insel-Umkehr zu erkennen. Anleger müssen sich davon nicht unbedingt beunruhigen lassen, gerade auch mit Blick auf die ordentliche Dividenden-Rendite bleibt der Titel attraktiv. Interessant stufen wir nach wie vor auch ein klassisches Bonus-Zertifikat der BNP Paribas (PR322Z) ein.

Die Ströer-Aktie mutiert zu einem ausgesprochenen Analysten-Liebling. Jetzt haben die NordLB und das Bankhaus Lampe nachgezogen. Die NordLB ruft ein Kursziel von 72 Euro auf, nach bescheidenen 58 Euro und Lampe nimmt 69,00 (62,00) Euro ins Visier. JP Morgan erhöht auf 77,00 Euro, nachdem die Amerikaner erst kürzlich 72,60 Euro genannt haben. Überraschendes hält nun der Chart bereit. Sehr verwegenen Ströer-Optimisten könnten auch auf einen Endlos-Turbo-Bull der HVB (HU6ZY3) mit Hebel 1,8 setzen.

Barclays-Experte David Vos stuft Einschätzung und Kursziel für die Osram-Aktie nach oben. Er hat einen ganz genauen Blick auf die tatsächlichen Perspektiven des Siemens-Abkömmlings geworfen. Mit der Sparte Optoelektronik kann Osram zu einem Hauptzulieferer für die Autoindustrie im Segment des autonomen Fahrens werden. Das führt zu einer positiveren Gewinnperspektive. Eine Alternative zur Aktie ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap der HypoVereinsbank (HW3210).

Highlight Communications will gemeinsam mit Studhalter Investment die Constantin Medien übernehmen. Highlight hält an Constantin Medien bereits 29,76 Prozent und an Constantin Film 100 Prozent. 32,7 Prozent hält Constantin Medien an Highlight. Einst war dies eine Mehrheitsbeteiligung, doch eine Kapitalerhöhung von Highlight im Sommer hat sich diese verwässert. An der Börse wird der Zusammenschluss tendenziell positiv bewertet. Die Highlight-Aktie ist inzwischen aus dem seit 2016 bestehenden Abwärtstrend ausgebrochen.

Die Biotech-Wunderaktie Evotec erlebt derzeit einen herben Kursrückschlag. Gut, bei Papieren dieser Branche ist das keine Besonderheit. Kurshalbierungen sind jederzeit möglich. Die Frage bei Evotec ist nun: Läuft die Korrektur nun aus – oder steht der finale Ausverkauf erst noch bevor. Der Blick auf den Chart signalisiert noch hohe Risiken. Wer einen Sicherheitspuffer bei seinem Investment einbauen möchte, könnte derzeit auch zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel: DM24XN.

Die Feierlaune in der deutschen Wirtschaft hält an. Der Ifo-Geschäftsklimaindex erreicht ein neues Rekordhoch. Das sind gute Voraussetzungen für weiter steigende Aktienkurse. Bislang schafft der DAX auch sich über der Marke von 13.000 Punkten zu halten. Die Jahresendrallye ist damit noch nicht vom Tisch. Der krasse Nachzügler am deutschen Aktienmarkt, die Deutsche Bank, scheint Hoffnung zu schöpfen. Die Aktie will nach oben, so wie es derzeit aussieht. Zeit wäre es. Anleger, die sich kurzfristig 4,6 (14,1 p.a.) Prozent Rendite dazuverdienen wollen, könnten zu einem Bonus-Zertifikat (PR5ADC) auf die Deutsche Bank der BNP greifen.

Kann die Aktie des IT- und Cloud-Spezialisten Cancom das bisherige Allzeithoch in absehbarer Zeit überwinden? Ist die Bewertung zu hoch? Das KGV liegt bei knapp 40 und die Dividenden-Rendite ist mickrig. Aber die Unternehmen der Branche werden nun einmal nicht mit gängigen Kennziffern gehandelt. Der Markt setzt auf Wachstum und das Unternehmen bleibt ehrgeizig. Verwegene Cancom-Pessimisten könnten (kurzfristig) zu einem Mini-Future-Short der BNP greifen (PP0K9H).

Ein Analyst der Privatbank Berenberg sieht für die BASF-Aktie Luft bis 106 Euro und stuft das Chemie-Papier auf buy hoch. Der Experte verweist dabei auf steigende Marktanteile im Batteriechemie-Geschäft. Gleichzeitig geht er davon aus, dass das Unternehmen schon auf kurze Sicht die Gewinnerwartungen übertreffen wird. Vor dem Kurshimmel liegt allerdings nach das All-Time-High, das geknackt werden will. Wer gerne schneller eine gute Rendite einfahren will, der greift zu einem Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW3PZU).