Rubrik: Feature

Die Aktie des Automobilzulieferers Hella konsolidierte seit Mitte September auf hohem Niveau. Vorangegangen war ein schöne Aufwärtsbewegung seit Jahresbeginn 2017. Nun erfolgte der lehrbuchmäßige Ausbruch – mit Dynamik – nach oben und die Aktie erreicht zugleich ein neues Rekordhoch. Die Optimisten für die Hella-Aktie dürfen somit schon mal ein breiteres Lächeln aufsetzen. Für Anleger die nur dezent optimistisch für die Hella-Aktie gestimmt sind, könnte auch ein Discount-Zertifikat der HVB (HW3HQP) interessant sein.

Plötzlich ist sie wieder da: die Aktie von ADVA Optical Networking. Sie glänzt mit einem Plus von knapp zwölf Prozent. An der Börse wird als Grund ein Hinweis der Bank Hauck & Aufhäuser genannte, wonach die Aktie nicht mehr verkauft werden sollte. Die Lagerbestände der potenziellen Kundschaft seien so niedrig, dass diese wohl bald wieder – bei ADVA – ordern müssten. Das Kalkül ist klar: Wenn wieder mehr Bestellungen eingingen, dann könnte auch der Gewinn steigen beziehungsweise der Verlust schrumpfen. Eine schöne Alternative zur Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat der Deutschen Bank sein (DM5ZAA).

Das sieht doch recht konstruktiv aus, was sich da im Chart der Aktie von ThyssenKrupp tut: Die Konsolidierung bei 24 Euro wurde mit einem gewaltigen Satz nach oben beendet. Nun steht das Papier bei gut 25 Euro. Damit dürfte auch die umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation stehen, die sich bereits seit Oktober (2017) angedeutet hat. Der Weg in Richtung des Sommer-Hochs bei 27 Euro sollte nun frei sein, vielleicht geht es auch darüber hinaus. Für verwegene Anleger, die auch einen Totalverlust verkraften könnten, könnte auch ein Turbo Bull der HVB (HU3QDG) auf ThyssenKrupp reizvoll sein.

Sehr spannend ist die charttechnische Situation bei der Wacker-Neuson-Aktie: Im Jahr 2017 ging es lehrbuchmäßig in Wellen nach oben. Das Hoch aus dem Jahr 2015 wurde im September problemlos überwunden. Es folge eine Konsolidierungsphase, die bis jetzt anhält; wobei es so aussieht, als würde die Aktie nun den Mut für einen weiteren Anstieg fassen. Das Zwischenhoch bei 29,60 Euro wird gerade geknackt … Eine kurzfristige Alternative zur Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat (CV3VPW) sein.

Seit 1969 hat der die Münchener Rück, die sich jetzt auch Munich Re nennt, die Dividende nicht mehr gesenkt. Verlässlichkeit und Kontinuität ist dem Rückversicherer wichtig. Doch die Wirbelstürme Harvey, Irma und Maria haben auch in der Bilanz der Münchener Rück eine Schneise der Verwüstung hinterlassen. Im dritten Quartal betrug der Verlust 1,4 Milliarden Euro. Was wird nun aus der Dividende und wird die Aktie ihren Abwärtstrend fortsetzen? Für mutige Investoren (Achtung Totalverlustrisiko!) könnte auch ein Inline-Optionsschein auf die Munich Re interessant sein. Beispiel: SC4LZL.

Wenn der eine schwächelt, dann muss der andere stark sein. Genau diese Überlegung steht hinter den Zugewinnen der Adidas-Aktie am letzten Handelstag vor Weihnachten. Denn die Daten des US-Mitbewerbers Nike waren schwach, vor allem vor der eigenen Haustür tut sich der globale Marktführer offensichtlich schwer. Nun setzt der Markt darauf, dass genau dieses fehlende US-Geschäft bei Adidas gelandet ist. Die Alternative bleibt das schon auf Plusvisionen vorgestellte Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW4C2E). Es bringt derzeit eine Maximalrendite von 6,9 Prozent.

Die Gesco-Aktie hat eine erstaunliche Aufwärtsbewegung hingelegt. Das Papier verbesserte sich von rund 23 auf 36 Euro. Zurückzuführen ist das vor allem auf einen Strategieschwenk zum Geschäftsjahr 2016/17. Die Portfolio-Strategie 2022 soll neuen Schwung und damit auch bessere Renditen bringen. Doch jetzt gab es für das Unternehmen einen herben Rückschlag. Wie es weitergehen könnte.

Schon Mitte November hatte Nordex-CEO José Luis Blanco Optimismus verbreitet: Er sprach von ermutigenden Verhandlungen mit großen internationalen Kunden und einem daher etwas besseren Schlussquartal. So meldet der Konzern nun tatsächlich größere Aufträge aus Frankreich und Schweden – und schon zieht die Aktie an. Nicht risikolos, dafür aber sehr renditestark ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW3VQN). Es bringt maximal 20,8 Prozent.

Allergy Therapeutics ist ein wichtiger Schritt gelungen. Im Frühjahr gaben die Engländer erste positive Ergebnisse einer Impfung gegen Erdnussallergien bekannt: Für Polyvac Peanut wurde der vorklinische Wirksamkeitsnachweis erbracht. Nun geht es ans Eingemachte: Allergy plant mit diesem Impfansatz in die klinische Phase I zu gehen. Das ist die erste von drei Phasen, um aus einem Hoffnungsträger für Millionen Menschen ein echtes Impfmittel zu machen. Das Besondere dabei: Allergy strebt mit ihrer innovativen VLP-Technologie, bei der kurze Abschnitte eines Erdnussproteins auf die Oberfläche mikroskopisch kleiner Partikel gebunden werden, neben maximaler klinischer Effektivität auch eine möglichst kurze Therapiedauer an.

Innogy trennt sich nach einer dummen Gewinnwarnung von seinem Vorstand. Die Aktie bleibt nach dem drastischen Einbruch angeschlagen. Die Zeit für einen Einstieg ist aus Sicht von Plusvisionen (noch) nicht gekommen. Sinnvoller könnte aber schon jetzt der Kauf des Discounters der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap im Geld bei 32 Euro sein. Das Papier läuft bis zum Juni 2018 und bringt aktuell maximal 7,7 Prozent (15,5 Prozent p.a.).

Time is money: Schnell ein paar Fragen zu Geld, Banken, Börse und Bitcoins an Marcus Lingel, persönlich haftenden Gesellschafter der Merkur Bank in München. Marcus Lingel glaubt an die Zukunft der Banken, weshalb er auch nicht daran denkt seinen Anteil an der börsennotierten Merkur Bank zu verkaufen. Von Bitcoins hält er hingegen nur wenig. Kryptowährungen sind für ihn vor allem Angstwährungen. Außerdem verrät er Plusvisionen seine Prognose für den DAX und die Dividende der Merkur Bank.

Nun soll also auch BMW seinen eigenen Diesel-Skandal haben. Die BMW-Aktie (519000) präsentiert sich – bislang – recht robust, auch wenn leichte Schwächetendenzen (bei einem schwachen Gesamtmarkt) zu erkennen sind. Das kann zwei Gründe haben. Erstens: Der Markt glaubt BMW und geht davon aus, dass die Untersuchungen dies beweisen. Zweitens: Der Markt ignoriert den neuen Diesel-Gate, weil er schon längst in den Kursen eingearbeitet ist. Anleger könnten sich aber auch einen Discounter der Commerzbank (CE91HD) ins Depot legen.