Rubrik: Feature

Die Gesco-Aktie hat eine erstaunliche Aufwärtsbewegung hingelegt. Das Papier verbesserte sich von rund 23 auf 36 Euro. Zurückzuführen ist das vor allem auf einen Strategieschwenk zum Geschäftsjahr 2016/17. Die Portfolio-Strategie 2022 soll neuen Schwung und damit auch bessere Renditen bringen. Doch jetzt gab es für das Unternehmen einen herben Rückschlag. Wie es weitergehen könnte.

Schon Mitte November hatte Nordex-CEO José Luis Blanco Optimismus verbreitet: Er sprach von ermutigenden Verhandlungen mit großen internationalen Kunden und einem daher etwas besseren Schlussquartal. So meldet der Konzern nun tatsächlich größere Aufträge aus Frankreich und Schweden – und schon zieht die Aktie an. Nicht risikolos, dafür aber sehr renditestark ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap von der HypoVereinsbank (HW3VQN). Es bringt maximal 20,8 Prozent.

Allergy Therapeutics ist ein wichtiger Schritt gelungen. Im Frühjahr gaben die Engländer erste positive Ergebnisse einer Impfung gegen Erdnussallergien bekannt: Für Polyvac Peanut wurde der vorklinische Wirksamkeitsnachweis erbracht. Nun geht es ans Eingemachte: Allergy plant mit diesem Impfansatz in die klinische Phase I zu gehen. Das ist die erste von drei Phasen, um aus einem Hoffnungsträger für Millionen Menschen ein echtes Impfmittel zu machen. Das Besondere dabei: Allergy strebt mit ihrer innovativen VLP-Technologie, bei der kurze Abschnitte eines Erdnussproteins auf die Oberfläche mikroskopisch kleiner Partikel gebunden werden, neben maximaler klinischer Effektivität auch eine möglichst kurze Therapiedauer an.

Innogy trennt sich nach einer dummen Gewinnwarnung von seinem Vorstand. Die Aktie bleibt nach dem drastischen Einbruch angeschlagen. Die Zeit für einen Einstieg ist aus Sicht von Plusvisionen (noch) nicht gekommen. Sinnvoller könnte aber schon jetzt der Kauf des Discounters der Commerzbank (CV06ZT) mit Cap im Geld bei 32 Euro sein. Das Papier läuft bis zum Juni 2018 und bringt aktuell maximal 7,7 Prozent (15,5 Prozent p.a.).

Time is money: Schnell ein paar Fragen zu Geld, Banken, Börse und Bitcoins an Marcus Lingel, persönlich haftenden Gesellschafter der Merkur Bank in München. Marcus Lingel glaubt an die Zukunft der Banken, weshalb er auch nicht daran denkt seinen Anteil an der börsennotierten Merkur Bank zu verkaufen. Von Bitcoins hält er hingegen nur wenig. Kryptowährungen sind für ihn vor allem Angstwährungen. Außerdem verrät er Plusvisionen seine Prognose für den DAX und die Dividende der Merkur Bank.

Nun soll also auch BMW seinen eigenen Diesel-Skandal haben. Die BMW-Aktie (519000) präsentiert sich – bislang – recht robust, auch wenn leichte Schwächetendenzen (bei einem schwachen Gesamtmarkt) zu erkennen sind. Das kann zwei Gründe haben. Erstens: Der Markt glaubt BMW und geht davon aus, dass die Untersuchungen dies beweisen. Zweitens: Der Markt ignoriert den neuen Diesel-Gate, weil er schon längst in den Kursen eingearbeitet ist. Anleger könnten sich aber auch einen Discounter der Commerzbank (CE91HD) ins Depot legen.

Charttechnisch sieht es bei der Deutschen-Bank-Aktie spannend aus. Nach dem Tief im September hat sich ein Aufwärtstrend herausgebildet. Mit Schwung ging es über die 200-Tage-Durchschnittslinie. Dann das kleine Pullback zurück zur Durchschnittslinie, wodurch sich im Chart eine Flagge gebildet hat. Die Lehrbücher sagen: Derartige Formationen stehen häufig in der Mitte eines Trends. Steht die Deutschen-Bank-Aktie vor weiteren Kurssteigerungen? Ein Investment mit Sicherheitspuffer stellt ein Discount-Zertifikat auf die Deutsche Bank dar. Beispiel: HU85YV.

Aurelius zahlt eine satte Dividende von 5,00 Euro pro Aktie. 1,50 Euro ist dabei die Höhe der sogenannten Basis-Dividende und 3,50 Euro kommen pro Anteilschein oben drauf – als Partizipationsdividende an erfolgreichen Exits im Firmen-Portfolio. Damit ergibt sich aktuell eine Dividenden-Rendite von knapp neun Prozent. Die Preisfrage lautet nun: Ist das ein Krisensignal oder eine Hinweis auf eine krasse Unterbewertung?

Des einen Freud‘, des andern Leid‘. Während der Halbleiterproduzent Dialog Semiconductor wohl gerade um einen Apple-Auftrag bangt, könnte der Leiterplattenproduzent AT&S eine größere Apple-Order in die Bücher bekommen haben. AT&S hat Anfang Oktober seine Prognose für das Gesamtjahr deutlich erhöht und spricht dabei von einer „sehr hohen Kundennachfrage in den letzten drei Monaten“. Bei diesen „Kunden“ könnte es sich eben um Apple handeln. Was ist dran am Apple-Gerücht und der Wahnsinnshausse?

Die Deutsche Post hat große Sorgen. Denn sie wird erpresst – mit hochexplosiven und hinterhältigen Paketbomben. Die Börse reagiert besonnen. Trotz nach wie vor guter Perspektiven und einer grandiosen Aufwärtsbewegung in den vergangenen Monaten ist die Aktie der Deutschen Post nicht überbewertet. Wer die Aktie mit Rabatt kaufen will, der schaut sich einen Discounter der Commerzbank (CV3VVC).

Die Volkswagen-Aktie strebt derzeit scheinbar unaufhaltsam nach oben. Selbst das Rekordhoch oberhalb von 250 Euro gilt nicht mehr als Fantasterei wie noch vor wenigen Monaten als der Konzern schwer diesel-skandal-belastet war. Aber auch bei VW werden die Börsenbäume nicht auf einen Ratsch nach oben schießen. Die Märkte mögen das Auf und Ab. Fundamental bleibt die Aktie reizvoll. Lohnen könnte sich aber auch der Kauf eines Bonus-Zertifikats mit Cap von der DZ Bank (DGU3YR). Es bringt eine Maximalrendite von 9,3 Prozent.

Das Dialog-Desaster setzt sich fort. Dialog Semiconductor soll mal wieder einen Großauftrag von Apple verlieren. Die Aktie stürzt ab. Muss dieser Umsatzposten tatsächlich aus den Büchern gestrichen werden, wäre das für Dialog eine Katastrophe. Bis zu drei Viertel der Erlöse könnten wegbrechen, mit entsprechenden Folgen für den Gewinn. Noch ist es nicht soweit und selbst wenn Apple will, wird es noch dauern. Der Börse ist das egal, sie bereitet sich vor. Ein Gewinner der ausgeprägten Schwankungen (Volatilität) bei Dialog Semiconductor sind allerdings Discount-Zertifikate. Beispiel: CE5K4S der Commerzbank.