Autor: Wolfgang Raum

Fresenius Medical Care hält heute die Fahne am deutschen Aktienmarkt hoch. Denn die Aktie des Dialyse-Spezialisten ist der einzige DAX-Wert, der zur Mittagszeit im Plus notiert. Dies hat auch einen Grund: Die Bad Homburger haben wieder einmal glänzende Quartalszahlen vorgelegt. Während beim Mutterkonzern Fresenius es trotz starker Zahlen zu Gewinnmitnahmen kommt, greifen die Anleger bei FMC zu, weil eine im Markt gefürchtete Prognosesenkung ins Reich der Fabel verwiesen wurde.

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Bei Amazon läuft es. Vor allem mit Hilfe der noch jungen Cloud-Dienste kam es im zweiten Quartal zu einem Rekordgewinn von 857 Millionen Dollar. Dies war der dritte Quartalsrekord in Folge und das fünfte Quartal in Folge mit schwarzen Zahlen. Zudem übertraf Amazon die Erwartungen der Analysten. Dies gilt auch für das Umsatzplus von 31 Prozent auf 30,4 Milliarden Dollar zu. Im laufenden Quartal sollen es bis zu 33,5 Milliarden Dollar werden, was abermals einem Rekord entsprechen würde.

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Die Deutsche Bank wird aber trotz aller Probleme zu den Banken gehören, die auch eine Branchenkonzentration überleben könnte. Dies belegen auch die Daten, welche die „Blauen“ heute (27. Juli 2016) vorlegten. Ungeacht des Radikalumbaus von Konzernchef John Cryan blieb im zweiten Quartal ein Minigewinn von 20 Millionen Euro blieb übrig – nach 818 Millionen Euro vor Jahresfrist. Gleichwohl bemerkte Cryan, dass der Umbau und das Sparprogramm noch nicht abgeschlossen seien. Wohl deshalb eröffnete die Deutsche Bank-Aktie erneut schwächer.

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Die Eon-Aktie hat sich damit ähnlich entwickelt wie der Strompreis. Denn wer sich vor fünf Jahren Eon-Aktien ins Depot gelegt hat, sitzt nun auf einem Minus von rund 50 Prozent. Allein auf Jahressicht ging es knapp ein Viertel in den Keller. Kurzfristig sieht es hingegen besser aus. Denn auf Sicht von drei Monaten steht sogar ein kleines Plus. Dies deutet auf eine Stabilisierung der Eon-Aktie hin. Hauptgrund dürfte sein, dass das Papier inzwischen fundamental recht günstig ist.

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Schon stark, was Drillisch da gemeldet hat: Der Mobilfunkspezialist ohne eigenes Netz steigerte die Teilnehmerzahl im zweiten Quartal um 25,6 Prozent auf 2,92 Millionen. Der durchschnittliche Rohertrag je Teilnehmer stieg dabei um 7,2 Prozent auf 7,85 Euro. Weitere Zahlen blieb der Dienstleister aber noch schuldig, sie folgen erst am 11. August. Allerdings wurden die Ziele für das Gesamtjahr bestätigt.

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Bei ADVA Optical ging es zuletzt kräftig auf und ab. Im Zuge der Februar-Marktschwäche rutschte das Papier bis in den Bereich von 7 Euro nach unten. Im Eiltempo folgte dann die Erholung über die Zehn-Euro-Marke. Und seit April wieder in den Bereich von 7 Euro nach unten – auch, weil der Telekommunikationsausrüster im ersten Quartal vom Januar bis März in die roten Zahlen gerutscht war. Speziell die Investitionen, die im Zusammenhang mit dem Kauf des US-Wettbewerbes Overture stehen, belasteten.

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Das kann sich sehen lassen: Trotz Brexit und trotz der Unsicherheiten aufgrund von Terrorakten hat SAP ein starkes zweites Quartal erlebt. Die Schwäche vom Jahresauftakt im Lizenzgeschäft (plus 6 Prozent) ist ausgebügelt. Zudem folgt Europas größter Softwarekonzern bekannten US-Firmen wie Microsoft oder IBM und profitiert vom Cloud-Boom (plus 30 Prozent). So kletterte der Konzern-Umsatz um rund fünf Prozent auf 5,24 Milliarden Euro.

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Nach dem Putschversuch bieten große Reisekonzerne wie TUI und Thomas Cook ihren Kunden nun Umbuchungsmöglichkeiten in andere Destinationen an. Zudem können Kunden, die gerade in der Türkei urlauben vorzeitig nach Hause fliegen. Natürlich hat diese Entwicklung auch Auswirkungen auf die TUI-Aktie, die am heutigen Montag schwächer eröffnete, sich dann aber schnell stabilisierte. Ohnehin war der TUI-Titel schon in den vergangenen Wochen durch die Brexit-Entscheidung unter Druck geraten.

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Keine Frage: Fast alles, was die Deutsche Bank derzeit anfasst, geht in die Hose. Egal welche neue Krise in der Finanzwelt auftaucht – die Deutsche Bank ist schon da. So auch bei der neuen Angst um die italienischen Banken. Auch hier wird gleich darüber spekuliert, wie hoch mögliche negative Folgen für die Deutschbanker ausfallen könnten, wenn denn tatsächlich eine der italienischen Großbanken umkippt. Dennoch reizvoll ist ein Bonus-Zertifikat auf die Deutsche Bank.

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Das kann sich sehen lassen: BMW hat im Juni 227.849 Fahrzeuge der drei Konzernmarken BMW, Mini und Rolls-Royce verkauft. Dies entspricht im Jahresvergleich einem Plus von 9,1 Prozent. Vor allem die hohe Nachfrage aus Europa und aus Asien verhalf zu der erfreulichen Entwicklung. Zudem hat BMW nun wieder die Spitzenposition im Luxussegment eingenommen. Offensive Anleger könnten nun zur Aktie und vorsichtige Investoren zu einem Express-Zertifikat greifen.

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Die Gerüchte kursierten schon geraume Zeit am Markt. Nun gibt es Fakten: Aufgrund der von Überkapazitäten schwierigen Lage in der Stahlindustrie führen ThyssenKrupp und der indische Mischkonzern Tata Gespräche. Ob es tatsächlich zu einer Zusammenarbeit oder gar einer Fusion kommen kann, ist noch völlig unklar. Denn die Gespräche sollen sich erst in einer frühen Phase befinden, wie der deutsche Stahlkocher ThyssenKrupp mitteilte. Dass die Stahlbranche konsolidierungsbedarf hat, steht allerdings außer Frage. Denn im aktuellen Umfeld mit extrem niedrigen Stahlpreisen sind die Unternehmen in ihrer aktuellen Aufstellung kaum wettbewerbsfähig.

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Das Frühjahr war hektisch für das Wirecard-Management. Das bis dahin unbekannte Research-Haus Zatarra hatte ein Kursziel für die Wirecard-Aktie von 0 Euro genannt, gleichzeitig brach eine heftige Short-Attacke über die Aktie herein. Von einem Niveau bei 47 Euro (Ende Januar) rauschte die Aktie bis auf 31 Euro in den Keller, obwohl Vorstandschef Markus Braun jede Menge Aktien am Markt aufkaufte. Anschließend beruhigte sich die Situation. Jetzt können Anleger die Konsolidierung nutzen …

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