Autor: Wolfgang Raum

Deutschlands zweitgrößter Softwarekonzern, die Software AG, gelang ein starker Jahresstart – vor allem weil immer mehr Großkunden auf eine zunehmende Digitalisierung setzen. Das Internet der Dinge und die Industrie 4.0 halten also vermehrt Einzug bei Deutschlands Elite-Unternehmen. In diese Richtung geht auch die neue strategische Partnerschaft mit Dürr. Noch ohne diese neue Kooperation kletterten bei den Darmstädtern in den ersten drei Monaten im Geschäftsbereich Digital Business Platform die Lizenzumsätze um 18 Prozent und die Produkterlöse um zwölf Prozent. Die Aktie bestätigt ihren Aufwärtstrend.

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Anfang März kostete die HeidelbergCement Aktie noch mehr als 91 Euro. Am heutigen Donnerstag notiert das Papier an der Börse in Stuttgart am Mittag bei 84,50 Euro. Doch warum ist das Papier in den vergangenen Wochen so stark zurückgekommen? Zunächst waren es klassische Gewinnmitnahmen, die den Wert einbremsten. Aber auch Befürchtungen, dass die milliardenschwere Italcementi-Übernahme aus dem dritten Quartal des Vorjahrs doch nicht so reibungslos verläuft, wie es zunächst den Anschein hatte. Vorsichtig war auch der Ausblick des Unternehmens. Wird das die Aktie weiter unter Druck bringen?

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Es gibt Aktien, die kommen einfach nicht aus dem Quark, obwohl das Geschäftsmodell eigentlich klar ist und für steigende Kurse sprechen sollte. Dazu gehört zweifelsfrei das Papier von ProSiebenSat1. Denn der einstige Fernsehsender hat sich längst zu einem breit aufgestellten Online-Unternehmen mit angeschlossenen TV-Abteilung gewandelt. Nun hat die Deutsche Bank den Daumen für die Aktie gesenkt – dabei erscheinen die Kennzahlen des Papiers durchaus attraktiv.

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Ende März gab es das schon einmal: Da erklärte ein Merrill Lynch-Analyst, dass die Lufthansa-Aktie viel zu teuer sei. Und schon rutschte der Wert damals rund zwei Prozent ab. Am vorösterlichen Donnerstag folgte nun wieder ein Rückschlag für die Aktie. Denn der Finanzinvestor Infinite Miles stieg wohl bei der Lufthansa aus, nachdem er im Herbst 2016 Aktien erwarb. Nach Agenturangaben sollen 11,2 Millionen Lufthansa-Aktien zu je 15,25 Euro im Markt umplatziert worden sein, was rund 2,5 Prozent des Grundkapitals entspricht. Hat der Finanzinvestor zu günstig verkauft?

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Auf und davon rennt die Siemens-Aktie in diesen Tagen. Das Papier der Münchner markierte heute an der Börse in Stuttgart bei 129,39 Euro ein neues Rekordhoch. Damit ist der Titel nun wieder teurer als zu Zeiten der New Economy-Hausse im Jahr 2000. Es hat also nur rund 17 Jahre gebraucht, ehe das neue Hoch Realität wurde. Die Aktie befindet sich in einem stabilen Aufwärtstrend. Wird sich dieser fortsetzen oder drohen Bewertungsprobleme. Ein Investmentlösung könnte ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz sein.

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Bei Linde kann es jetzt ganz schnell sehr heiß werden. Die Arbeitnehmervertreter sprachen sich gegen eine Übernahme des US-Mitbewerbers Prexair aus. Die Linde-Führung will hingegen die Fusion der Unternehmen zum weltgrößten Industriegase-Konzern auf jeden Fall durchdrücken – und zwar noch vor der Hauptversammlung am 10. Mai. Was das für die Linde-Aktie bedeutet, die ohnehin sportlich bewertet ist.

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Am vergangenen Donnerstag war es soweit: IBU-tec kam erfolgreich an die Börse. Die Aktie notiert nun im Segment Scale, dem Marktsegment für kleinere und mittlere Unternehmen der Deutschen Börse. Damit hat auch dieses Segment seinen ersten Börsengang geschafft – es ist zugleich das zweite IPO des Jahres 2017. Ist die Aktie auch nach dem Börsegang ein Investment wert?

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Bei Stada wetteifern jeweils zwei verbündete Finanzinvestoren um das Unternehmen: Advent und Permira sowie Bain und Cinven. Beide Seiten sollen je 58 Euro je Aktie oder 3,6 Milliarden Euro geboten haben. Die Stada-Führung setzt aktuell offenbar auf eine Hinhaltetaktik, um den Preis weiter nach oben zu treiben. Wird das gelingen? Interessant könnte in der jetzigen Situation ein renditestarkes Bonus-Zertifikat sein.

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Aurelius reagierte schnell auf die Shortattacke. Freilich war das Kind schon in den Brunnen gefallen und die Aktie abgestürzt. Trotzdem erfolgte noch am Nachmittag eine Stellungnahme, die natürlich die Informationen aus der Studie ins Reich der Fake-News verwies. Die Shortaktion war aber geglückt. Wird eine Erholung wie bei Wirecard folgen? Einstweilen geht es weiter abwärts.

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Kurios: Aumann legt einen sehr erfolgreichen Börsengang hin. Die ersten Kurse liegen deutlich über der Preisspanne. Nun aber liegt der Börsenwert von Aumann über dem der Muttergesellschaft MBB, die gut 50 Prozent an Aumann hält. Ist Aumann nun zu teuer oder MBB zu günstig am Markt bewertet?

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Ein Betriebsgewinn (Ebitda) von 1 Milliarde Euro dürfte der nächste Meilenstein bei Lanxess sein. Denn Vorstandschef Matthias Zachert gab als Ziel eine Verbesserung dieser Ertragskennzahl im laufenden Geschäftsjahr als neues Ziel aus. Und da es im Jahr 2016 rund 995 Millionen Euro waren, ist die Milliarde ganz klar in Griffweite. Dies ist beeindruckend, denn der Spezialchemiekonzern war ein Sanierungsfall. Wie es jetzt aussieht.

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