Rubrik: Zahlen

Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hat die Veröffentlichung seiner Jahreszahlen für den 19. Februar angekündigt. Werden die Düsseldorfer alle ihre Ziele erreichen? Schon vorab kommt Goldman Sachs mit einer positiven Studie zur Gerresheimer-Aktie um die Ecke und spricht dabei eine Kaufempfehlung aus, nachdem das Urteil bisher neutral lautete. Sollten Anleger sofort diesem Tipp folgen?

Bei Stabilus (A113Q5) laufen die Geschäfte etwas schwächer als erwartet. Trotzdem bestätigte die Verwaltung die Ziele für das laufende Geschäftsjahr, welches Ende September endet. Die Aktie eröffnete zu Wochenbeginn deutlich schwächer, konnte im Tagesverlauf dann aber in den positiven Bereich drehen. Wir sagen, warum dies so ist und warum der Wert durchaus eine Anlegeidee sein kann. Zudem stellen wir ein Faktor-Zertifikat vor, welches die Kursveränderungen mit dem Faktor drei multipliziert.

Der Börsenneuling Teamviewer legt Neumonatszahlen vor und die Börse ist begeistert. Inzwischen ist die Euphorie wieder etwas abgekühlt, dennoch bleibt die Bewertung der Aktie hoch. Ist das gerechtfertigt? Was könnte das Software-Unternehmen disruptiv machen, um den Kurshöhenflug zu untermauern oder handelt es sich um ein besonders margenstarkes Geschäft? Könnte ein Einstieg in der Konsolidierungsphase lohnen?

In den USA stehen die Quartalsergebnisse viele Technologiewerte an und am Donnerstag folgt auch die deutsche SAP. Wir gehen davon aus, dass die Walldorfer erneut mit zumindest ordentlichen Zahlen um die Ecke kommen wird. Nach der Konsolidierung kann der Titel (716460) daher schon jetzt interessant ein. Uns gefällt aber auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HX1CJW).

Schöner lässt sich Börse, mit all ihnen Niederungen und Höhen, nicht darstellen als derzeit an der Performance der Aktien von BMW und Tesla. Beides sind – im Prinzip – Autobauer. BMW wird am Aktienmarkt mit einem Wert von rund 53 Milliarden Euro gehandelt und Tesla mit etwa 43 Milliarden Euro. Jetzt haben beide Quartalszahlen vorgelegt, die zum Augenreiben verführen.

Gerresheimer legte eher schwache Quartlszahlen vor, erhöhte aber die Jahresprognose und kaufte zudem in der Schweiz ein. Die in Summe positiven Nachrichten trieben die Aktie (A0LD6E) kräftig nach oben. Wir sagen, wie Anleger nach einem Plus von mehr als zehn Prozent nun aggieren sollen und stellen dabei auch ein renditestarkes Discount-Zertifikat (HW9NFC) vor.

Bei der Software-Aktie (A2GS40) ist das Rekordhoch aus 2000 nicht mehr weit entfernt. Positive Analystenkommentare und steigende Unternehmensgewinne dank der Trumpschen-Steuerreform in den USA sorgen für Optimismus. Nun muss der Konzern zunächst am Donnerstag im guten Zahlen zum Q4 glänzen und auch einen Ausblick mit viel Zuversicht liefern. Daher kann auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW86K0) jetzt spannenden sein.

Dank hervorragender Gewinnzahlen für das Jahr 2017 stürmte die BASF Aktie heute auf ein neues Rekordhoch. Da der Wert in den vergangenen Monaten aber hinter dem Gesamtmarkt zurückblieb, ist BASF fundamental nochimmer attraktiv bewertet. Allerdings wartet nun die magische 100-Euro-Marke auf die Aktie (BASF11). Genau deshalb könnte auch ein Discounter der Commerzbank (CV01XZ) jetzt sogar die bessere Wahl sein.

Auch die jüngst von Wirecard veröffentlichten Zahlen zeigen: Das Unternehmen wächst weiter dynamisch. Umsatz und Betriebsgewinn legten im dritten Quartal rasant zu. Das relativiert ein schon recht hohes Kurs-Gewinn-Verhältnis. Die Digitalisierung des Zahlungsverkehrs dürfte bei Wirecard für weiter gut gefüllte Auftragsbücher sorgen. Die Aktie bleibt somit einen Blick wert, auch wenn die Charttechnik (kurzfristig) zur Vorsicht mahnt. Die risikoreduzierte Variante für Anleger ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (CY997U).

Die Aumann-Aktie hat nach dem Börsegang im Frühjahr 2017 eine fulminate Hausse auf das Parkett gelegt. Dann allerdings kamen die Zahlen für das dritte Quartal. Das Ergebnis war gut, aber nicht gut genug und es kam, wie es kommen musste: die Aktie stürzte ab. Ist der Kursrückgang nun ausgestanden? Fundamental ist die Bewertung noch immer stattlich, obgleich Aumann durch eine spannende Übernahme nicht nur organisch wächst. Charttechnisch ist nicht klar, ob ein weiterer Abwärtsschub folgt. Und dann gibt es noch die Mutter MBB, die eine Art Discounter auf die Aumann-Aktie ist.

Die Lufthansa legt Quartalszahlen vor. Diese waren sehr gut, aber nicht überragend. Die Börse reagiert nervös, da in der jüngsten Vergangenheit schon viel vorgefeiert wurde. Die Aktie der Fluggesellschaft hat in diesem Jahr bereits um rund 130 Prozent zugelegt. Erstaunlich: Trotz dieser Hausse ist sie nach wie vor günstig bewertet. Wer dennoch (kurzfristig) lieber mit Risikopuffer investieren möchte, könnte zu einem Bonus-Cap-Zertifikat (HW868G) mit einer schönen Renditechance greifen.

Die Aktie der Deutschen Telekom versprüht derzeit eine schier unglaubliche Lustlosigkeit. Sie kommt einfach nicht so recht vom Fleck. Vielleicht liegt das auch daran, dass erst noch die Aufwärtsbewegung seit 2012/2013 von 7/8 Euro bis auf 17/18 Euro verarbeitet werden will. Frische Impulse brachten auch die Zahlen für das zweite Quartal nicht, obwohl diese gut waren. Die Trägheit der T-Aktie hat jedoch auch Vorteile, große sogar.