Rubrik: VW

Nutzfahrzeuge bleiben gefragt. Dies half der Traton-Aktie (TRAT0N) allerdings zuletzt wenig, da die Sorge um die Konjunktur die gute operative Entwicklung überlagert. Trotzdem sehen wir Kurspotential, weshalb ein Direktinvestment, aber auch eine Derivate-Lösung, chancenreich ist.

Das kann sich sehen lassen: IBU-tec verzeichnete im Jahr 2022 ein Umsatzplus von 22 Prozent auf 53,9 Millionen Euro. Damit erreichte der Spezialist für thermische Verfahrenstechnik zwar einen Rekordumsatz, verfehlte die eigenen Ziele aber knapp. Denn angestrebt waren sogar Erlöse von 55 bis 57 Millionen Euro. Dafür ging es beim operativen Ergebnis (Ebitda) um 21,8 Prozent auf 5,5 Millionen Euro nach oben, was speziell im aktuellen Umfeld beachtlich ist.

Das erste Halbjahr verlief beim Volkswagen-Konzern ziemlich stark. Die hohen Auslieferungen an Kunden führten zu sehr hohen Umsätzen und zu einem ansprechenden operativen Ergebnis von voraussichtlich (vorläufige Zahlen) elf Milliarden Euro. Im Kurschart der Volkswagen-Vorzugsaktie könnte eine spannende Situation entstehen, die Hoffnung auf mehr macht.

Traton meldete gute Vorab-Zahlen für das dritte Quartal. Der Umsatz soll etwa 5,7 Milliarden Euro erreicht haben, bei einem bereinigten operativen Ergebnis von 210 Millionen Euro und einer Umsatzrendite von rund 3,7 Prozent. Damit übertraf das Unternehmen die Markterwartungen und auch die eigenen Prognosen. Trotzdem notiert die Traton-Aktie (TRAT0N) kaum fester. Der Blick auf den Chart zeigt zudem, dass sich das Papier in einer Seitwärtsrange zwischen 16 und 19 Euro eingependelt hat. Unser Favorit ist daher ein Discount-Zertifikat (SB0GX3), mit attraktiver Seitwärtsrendite.

Perfektes Timing: Heute steht Ex-Audi-Chef Rupert Stadler mit drei Mit-Angeklagten im Zusammenhang mit dem Diesel-Skandal vor Gericht. Heute hat aber auch der Volkswagen-Konzern, der bekanntlich Audi kontrolliert, zur Hauptversammlung geladen – in Zeiten von Corona natürlich virtuell. Und Volkswagen blickt tatsächlich etwas zuversichtlicher nach vorne: Vorstandschef Herbert Diess bestätigte den Ausblick für 2020 trotz der Pandemie. So will der Konzern 2020 ein positives operatives Ergebnis erwirtschaften. Trotzdem gibt es viele Gründe, die gegen ein Aktienengagement sprechen. Es gibt aber gute Gründe, die ein Bonus-Zertifikat spannend machen.

Welch heftige Auswirkungen der Virus hat, zeigt sich vor allem an den Zahlen des Volkswagen-Konzerns für das zweite Quartal. Nach einem Nettogewinn von vier Milliarden Euro im Vorjahr, entstand nun ein Verlust von 1,6 Milliarden Euro. Kein Wunder, dass Finanzchef Frank Witter vom herausforderndsten Quartal der Unternehmensgeschichte sprach.

Geht es bei Tesla um den Fahrzeugverkäufe oder um etwas ganz anderes? Künstliche Intelligenz? Ist Tesla eine Art Facebook nur noch viel genialer? Daten sind der Rohstoff der Zukunft. Und Tesla kann mit seinen Fahrzeugen jede Menge davon sammeln. Dabei lässt sich Tesla diese Sammeldienste auch noch bezahlen. Das muss ein Unternehmen erst einmal schaffen. Die Börse ist euphorisiert.

Fast möchte man als Anleger niederknien beim Anblick des Kurses der Tesla-Aktie. In Euro umgerechnet erreicht der Börsenwert nun rund 200 Milliarden Euro. Das ist sogar mehr als der bislang weltweit wertvollste Autobauer Toyota und (weit) mehr als die deutschen Fahrzeughersteller Volkswagen, Daimler und BMW zusammen. Was hat Tesla, was andere nicht haben? Kann die Aktie weiter ansteigen?

Tesla will wohl vom Rohstoff-Konzern Glencore tonnenweise Kobalt für seine Batterieproduktion in den Gigafactories in Schanghai und Berlin kaufen. Die Börse reagiert positiv. Und während andere Automobil-Hersteller mit dem Leben ringen, feiert die Aktie von Tesla freudig neue Rekorde. Die Vor-Corona-Hochs sind bereits wieder überwunden. Kann das so weitergehen?

Das Coronavirus grassiert auch an den Börsen. Die Kurse brechen aus Sorge um die Konjunktur ein. Notenbanken und Politik helfen. Wird das reichen in der heutigen liquiditätsverliebten Finanzwelt? Wie weit könnten die Kurse noch fallen – oder sind es schon sogenannte Kaufkurse? Verkaufen VW, BMW und Daimler demnächst auf Jahre keine Autos mehr? Fliegt die Lufthansa in die Pleite oder fliegt überhaupt noch jemand in den kommenden Jahren?

Traton hat vor wenigen Tagen ein Übernahmeangebot für die noch nicht zum Konzern gehörenden Navistar-Aktien abgegeben. Dabei bot die Volkswagen-Tochter 35,00 US-Dollar für jedes Papier des US-Lkw-Herstellers. Insgesamt müsste Traton somit ca. 2,9 Milliarden US-Dollar bezahlen, da Volkswagen bereits 16,8 Prozent an den Nordamerikanern hält. Der Deal ist aber längst noch nicht in trockenen Tüchern. Wir erklären die Thematik und sagen, warum jetzt ein Discounter (CL3E8F) das bessere Investment im Vergleich zur Aktie (TRAT0N) ist.

Baumot unterstrich seine Wachstumsstärke bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Der Spezialist für die Abgasnachbehandlung meldete einen Umsatzanstieg von 3 Millionen auf 7,7 Millionen Euro. Operativ ist das junge Unternehmen in die schwarzen Zahlen vorgedrungen. So lag das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) bei 0,5 Millionen Euro. Angetrieben hat vor allem das Geschäft im Ausland. In Deutschland dürfte aber im zweiten Halbjahr die Musik deutlich lauter spielen. Die Aktie (A2G8Y8) reagierte verhalten auf die Zahlen, bleibt aber aussichtsreich.