Rubrik: Trump

Die Deutsche Bank-Aktie (514000), die im Corona-Crash bis auf ein Tief bei 4,45 Euro abtauchte, hatte sich im Juni sogar wieder über die 9-Euro-Linie vorgekämpft. Dann folgten aber wieder schlechte Nachrichten und kleine Skandälchen. Zudem drohen im Zuge der Pandemie Kreditausfälle, wenn die Zahl der Insolvenzen zunimmt. Und schon rutschte das Papier wieder auf das aktuelle Niveau um 7,00 Euro ab. Wir stellen ein Produkt vor, mit dem Anleger auch bei diesem Basiswert über eine gute Renditechance verfügen.

Ein US-Großauftrag bremst die Entwicklung bei Philips: Die Trump-Regierung hatten im April Beatmungsgeräte geordert. Von den bestellten 43.000 Geräten werden aber nur 12.300 ausgeliefert. Dabei hatte Philips deshalb Fertigungskapazitäten in den USA ausgebaut und dort mehrere hundert neue Mitarbeiter geholt. Die Nachricht sorgte bei der Philips-Aktie (940602) für fallende Kurse, so dass der Aufwärtstrend inzwischen gebrochen ist und auch ein gutes Stück vom Kursanstieg, der nach dem Corona-Crash einsetzte, wieder verloren ist.

Daimler hat am Mittwoch erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, die schwach waren. Deutlich wird dies insbesondere beim Ebit, also dem operativen Ergebnis. Es liegt 2019 voraussichtlich bei 5,6 Milliarden Euro und ist damit gegenüber dem 2018er-Wert von 11 Milliarden Euro in etwa halbiert. Doch es kommt noch schlimmer: Der Diesel-Gate und seine Folgen dürften noch Folgekosten von 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro nach sich ziehen. Daher gab die Aktie (710000) im Tagesverlauf nach und dürfte sich kurzfristig kaum nachhaltig erholen. Daher ist ein Discounter (DS8UH8) jetzt die bessere Wahl.

Das Börsen-Jahr 2019 lief hervorragend, trotz aller Unkenrufe der Crash-Propheten. Wie werden die Kurse 2020 tendieren? Werden sie ihren Aufwärtstrend fortsetzen? Drohen neue Handelskriege und welches Risiko stellt das Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Donald Trump für die Börse dar? Könnte Trump mit neuen Scharmützeln von seinen innenpolitischen Problemen abzulenken versuchen? Ein Ausblick.

Time is Money – Schnell ein paar Fragen an Adrian Roestel, Leiter Portfoliomanagement bei Huber, Reuss & Kollegen zur Situation der Weltwirtschaft, dem Präsidentschaftswahlkampf in den USA und den möglichen Auswirkungen auf die Aktienmärkte. Droht ein Abgleiten in die Rezession? Wer ist Favorit im US-Präsidentschaftswahlkampf? Wie sind die Aussichten für die Aktienmärkte? Außerdem: Welchen Stellenwert haben ESG-konforme Investments für einen Vermögensverwalter?

Die Dialog Semiconductor-Aktie scheint weiter nach oben zu wollen. Jetzt könnte das Mai-Hoch überwunden werden. Glückt dies, wäre es eine klare Bestätigung des Aufwärtstrends – und könnte im günstigsten Fall noch deutlich höhere Kurse bedeuten. Bei allem Jubel bleibt allerdings die Unsicherheit, die von möglichen US-amerikanischen Sanktionen gegen China ausgeht.

Schon im ersten Quartal lag der Gewinn bei Royal Dutch Shell über den Erwartungen, obwohl der Ölpreis noch nicht massiv anzog. Die Auseinandersetzungen zwischen den USA und dem Iran trieben den Preis für das schwarze Gold nun aber nach oben. Dies dürfte bei Royal Dutch Shell für weiter steigende Gewinne sorgen. Die Aktie (A0D94M) glänzt aber auch mit einer attraktiven Dividende, weshalb auch ein Bonus-Zertifikat (HX2DKP) eine Anlageidee sein kann.

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege bei Flossbach von Storch, zum globalen Handelskonflikt, zu den Auswirkungen der Nullzinspolitik, zur schleichenden Verplanwirtschaftung und den Vorzügen von langfristigen Aktieninvestments: Warum Trump den Konflikt mit China schürt und warum die steigenden Miet- und Immobilienpreise eine Folge der Nullzinspolitik sind. Droht letztlich eine Währungsreform?

Der deutsche Aktienmarkt bleibt auch zum Jahresschluss anfällig für (deutliche) Kursrückschläge. Aber wie sieht es im kommenden Jahr aus? Könnte es nach dem Kursrutsch sogar zu positiven Überraschungen kommen? Konjunkturell gibt es in Deutschland und China Zeichen einer Stabilisierung. Langfristig wäre die Performance von deutschen Standardtiteln sehr enttäuschend, wenn es da nicht einen entscheidenden Faktor gäbe.

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Carsten Mumm, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Bank Donner & Reuschel, zum Jahresausblick für die Kapitalmärkte 2019. Was macht der DAX, wohin tendieren Technologiewerte und wie wird sich der Handelsstreit zwischen den USA und China entwickeln? Zudem verrät er, was die falsche Strategie für das kommende Jahr wäre und worauf sich Anleger konzentrieren sollten.

Bei den Jost Werken laufen die Geschäfte dank einer guten Entwicklung im Trump-Land besser als erwartet. Die Jost-Aktie (JST400) konnte sich dank der Zahlen vom schwachen Marktumfeld lösen und bis zum Mittag um mehr als fünf Prozent zulegen. Einen Wermutstropfen gibt es bei den Ergebnissen dennoch, zugleich kann die Aktie aber bei der Bewertung punkten.

Norma konnte den Umsatz in den ersten neun Monaten um sieben Prozent steigen. Rückläufig ist allerdings der Betriebsgewinn, woran US-Präsident Donald Trump nicht ganz unschuldig ist. Wird es dem Unternehmen für Verbindungssystemen gelingen Ergebnis und Marge zu stabilisieren? Die Börse hatte schon etwas vorgefeiert. War das womöglich zu viel. Droht ein erneuter Rückschlag?