Rubrik: Trump

Die Börse stabilisiert sich nach dem Votum der SPD-Mitglieder zur „GroKo“. Allerdings sorgt US-Präsident Donald Trump für neue Unsicherheiten. Er droht nun auch mit Strafzöllen auf Auto-Importe. Und schon knickt die BMW-Aktie (519000) kräftig ein. Allerdings sorgt die erhöhte Volatilität für hohe Rabatte bei Discount-Zertifikaten, ein Papier von Vontobel (VL3ZCH) stellen wir deshalb im Detail vor.

Preisfrage: Was ist das Schlimmste, was der Börse (DAX) und der Weltwirtschaft passieren kann? Sie ahnen es sicherlich. Nein, es ist nicht Donald Trump – oder doch? Ja, es ist Protektionismus, es sind Zölle, Handelsbarrieren, es ist Abschottung. Ein maßgeblicher Auslöser für den Zusammenbruch der Börsen und der drastischen Weltwirtschaftskrise in den 1920er/1930er-Jahre war die Einführung von Handelshemmnissen, sie haben die Abwärtsspirale damals rasant beschleunigt. Droht uns (dem DAX) heute Ähnliches? Wer auf eine Fortsetzung des Abwärtstrends im DAX setzen oder sich absichern möchte, könnte zum Endlos-Turbo-Bear HW9P8Z der HVB greifen. Der Hebel beträgt hier aktuell 2,8 und der Strike liegt bei 16.244 Punkten. Um von einer Gegenreaktion zu profitieren, könnte der Endlos-Turbo-Bull HU7VVQ mit einem Hebel von 2,8 und einem Strike bei 7.758 Punkten interessant sein.

Apple hat im Ausland Cash in einer Größenordnung von zuletzt 285 Milliarden Dollar liegen. Wird Apple diese Geld in die USA zurücktransferieren? Die US-Steuerreform schafft die Voraussetzung. Cisco beispielsweise will nun 67 Milliarden Dollar zurückholen – und davon 25 Milliarden Dollar in Aktienrückkäufe investieren. Folgt Apple diesem Beispiel, könnte das für die Aktionäre einen Geld-Segen bedeuten. Charttechnisch ging es bei der Apple-Aktie zuletzt recht hektisch zu. Eine Alternative zur Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat mit Sicherheitspuffer sein. Beispiel: HW3YD5.

Bei der Software-Aktie (A2GS40) ist das Rekordhoch aus 2000 nicht mehr weit entfernt. Positive Analystenkommentare und steigende Unternehmensgewinne dank der Trumpschen-Steuerreform in den USA sorgen für Optimismus. Nun muss der Konzern zunächst am Donnerstag im guten Zahlen zum Q4 glänzen und auch einen Ausblick mit viel Zuversicht liefern. Daher kann auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW86K0) jetzt spannenden sein.

EZB-Präsident Mario Draghi verkündet die Reduzierung der Anleihekäufe und der Euro fällt im Vergleich zum Dollar. Im Euro-Dollar-Chart bildet sich sogar eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation heraus. Steht die europäische Gemeinschaftwährung vor einer Schwächephase? Interessant könnte in dieser Phase für risikobereite Anleger ein Stay-low-Optionsschein (SC62HD) sein.

In jüngster Zeit ist der Euro im Vergleich zum Dollar wieder etwas in die Knie gegangen. Die Gründe sind die Sezessionsbewegung in Katalonien und die Frage, ob der Chefposten (Nachfolge von Janet Yellen) der Fed mit einem Falken (strikte Geldpolitik) besetzt wird. Nun ist mit Jerome Powell allerdings von einer Taube (lockere Geldpolitik) die Rede. Charttechnisch hat sich im Euro-Dollar-Chart eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation herausgebildet.

Spannend ist auch, dass der DAX auch Geldpolitisches scheinbar mühelos wegsteckt. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, wird wohl bald auch strenger werden müssen. Die Geld-umsonst-Zeit geht damit zu Ende. Doch die Börse wird sich denken: So richtig hart wird es schon nicht werden und mit der Straffung ist doch auch eine Normalisierung verbunden. Krise endgültig vorbei. Reizvoll könnte in dieser Situation ein Stay-High-Optionsschein auf den DAX sein.

Zugegeben sie zählen zu den eher, um es so auszudrücken, kuriosen und ganz sicher zu den risikoreichen Spekulationsinstrumenten an der Börse. Hier werden sogenannte Discount-Call-Optionsscheine getestet. Mit dem Namen ist schon viel verraten: Es geht um Optionsscheine (risikoreich bis hin zum Totalverlust), um eine tendenziell optimistische Grundeinstellung (Call) und um einen Risikopuffer (Discount). Für die, die sich trauen, stellen diese Optionsscheine eine spannende Spekulationsvariante dar.

Börsianer merken es an allen Ecken und Ende: es ist Sommerzeit am Aktienmarkt. Das ist auch gut so. Die Altvorderen sagen früher: Die Börse müsse atmen. Sie meinten damit, dass die Kurse nicht nur steigen können. Das taten sie auch, grob von Februar 2016 bis Juni dieses Jahres. Dann verpuffte die Weiße-Haus-Trump-Hausse und der Bonus mutierte zum Malus. Fundamental ist der DAX weder teuer noch günstig und charttechnisch ist er angeschlagen. Jetzt Rendite-Chance mit Inline-Optionsschein nutzen?

Unsicherheiten bei ThyssenKrupp, weshalb die Aktie derzeit fällt. Ein Hedgefonds hat eine Short-Position aufgebaut, also Aktien leer verkauft. Das Volumen kann sich sehen lassen, es sind immerhin 0,5 Prozent der ausstehenden Aktien. Ein Grund dafür könnte sein, dass die seit Monaten diskutierte Fusion der europäischen Stahlaktivitäten von Tata Steel doch noch scheitern könnte. Fundamental ist die Aktie recht teuer. Eine schöne Rendite-Chance bietet ein Bonus-Zertifikat.

Es war die Höchststrafe für den Kurznachrichtendienst Twitter: Die Zahl der monatlich aktiven User (MAUs) ist im Quartalsvergleich mit 328 Millionen gleich geblieben. Der Umsatz sinkt und die Verluste steigen (wieder). Es scheint so, als gehe gar nichts mehr bei Twitter, egal wie viel US-Präsident Donald Trump twitter oder nicht. Wenigsten im Jahresvergleich gab es bei den MAUs ein Plus – fünf Prozent, wenigsten das. Die Börse ist frustriert. Nur eine Übernahme könnte dies ändern.

Die Aktie der Commerzbank hat derzeit so ihre Problemchen, wie andere Bankenaktien auch. Sie kommt nicht mehr so recht vom Fleck nach einem knappen Jahr der Aufwärtsbewegung. Vielleicht braucht sie auch einfach nur eine Pause, vor einem weiteren Anstieg. Auffällig ist, dass nun wieder mehr genölt wird. Interessant könnte in dieser Situation ein alter, aber eher seltener Bekannter werden.