Rubrik: Trump

Warum steigt die T-Aktie ausgerechnet jetzt? Anscheinend sehen die Börsianer die Deutsche Telekom als einen Hort der Sicherheit, schließlich wird auch in den größten Krisen kommuniziert oder besonders dann. Die Deutsche Telekom gilt als wenig konjunktursensitiv. Charttechnisch hellte es sich bei der T-Aktie jüngst gehörig auf. Wird das reichen den begonnenen Aufwärtstrend fortzusetzen?

Es ist diesen September genau zehn Jahre her, dass die Bankrotterklärung der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers beinah zur beinahe vollständigen Implosion des weltweiten Finanzsystems geführt hätte. In der Folge der Finanzkrise wurden nicht nur hunderte Milliarden Euro und Dollar an Börsenwerten vernichtet. Hat die Welt aus den Erfahrungen damals gelernt? Können sich die Ereignisse wiederholen? Was Anleger tun sollten.

Schön anzusehen waren die Wirtschaftszahlen von Twitter für das zweite Quartal: Der Umsatz legte dank sprudelnder Werbeerlöse um 24 Prozent im Jahresbereich zu. Der Nettogewinn lag bei 100 Millionen Dollar (0,13 Dollar pro Aktie) und einer ansehnlichen Nettomarge von 14 Prozent. Der Aktienkurs brach dennoch ein. Und dann ist da noch Donald Trump. Wird sich die Twitter-Aktie wieder erholen?

Der türkische Präsident Erdogan will das iPhone boykottieren. Dagegen hat Investorenlegende Warren Buffett seine Apple-Depotanteil im vergangenen Quartal aufgestockt. Apple ist auf sein gutes Image angewiesen. Nur dadurch lassen sich Top-Margen erzielen. Könnte der Ruf nun leiden und den Kurs abbröckeln lassen? Aber es drohen noch andere Risiken. Gleichzeitig steht der Technologiekonzern wirtschaftlich prächtig da.

Die Salzgitter-Aktie (620200) leidet unter dem Handelsstreit zwischen den USA und der EU. Heute entscheidet sich der weitere Weg der Aktie, denn es steht ein Treffen von Angela Merkel und Donald Trump beim Nato-Gipfel an, der Klarheit bringen dürfte. Wir sagen, warum ein Bonus-Zertifikat (DGT7PF) im Vergleich zur Aktie (620200) schon jetzt deutlich risikoärmer ist.

Wird Eon wieder zu einem Witwen- und Waisen-Papier, welches es früher einmal war? Kurzfristig befindet sich die Eon-Aktie seit Mitte März in einer Seitwärtsbewegung und mäandert dabei um die 200-Tage-Durchschnittslinie. Längerfristig besteht die Chance auf eine große umgekehrte Schulter-Kopf-Schulter-Formation (Wendeformation) mit einer Nackenlinie bei elf Euro. Im Seitwärtstrend und als eine Art Zusatz-Dividende könnte auch ein Discount-Zertifikat auf Eon spannend sein. Beispiel: MF5V8S.

Die Osram-Aktie ist massiv abgestürzt. Vom Unternehmen gab es keine schlechten Nachrichten, weshlab die Marktteilneherm rätseln. Wir erklären, warum wohl letztendlich der Handelsstreit der Hauptschuldige sein dürfte, sagen, ob die Aktie (LED400) jetzt schon wieder kaufenswert ist und stellen auch zwei Discount-Zertifikate (CA1XQS, CA37W2) vor, die einen Einstieg mit hohem Rabatt ermöglichen können.

Daimler muss eine Gewinnwanrung aussprechen, nachdem der Diesel-Skandal den Konzern belastet und auch der Handelsstreit der USA mit China für niedrigere Absätze sorgen kann. Eine echte Überraschung ist dies nicht. Die Aktie gibt trotzdem deutlich nach. Wir sagen, wo Anleger Daimler (710000) einsammeln können, stellen aber auich ein Bonus-Zertifikat vor, welches eine attraktive Seitwärtsrendite abwirft.

Mittlerweile, zwei Monate nach der Ankündigung Donald Trumps, Strafzölle auf Stahl- und Aluminium-Importe zu verhängen, werden die ersten Folgen für die Weltwirtschaft sichtbar. Der Aufwärtstrend der Aktienmärkte in Europa, der USA und China endetet im Februar abrupt. Konjunkturindikatoren wie der ifo-Geschäftsklima-Index verschlechterten sich seit langem zum ersten Mal.

Sie sind schon ein wenig zu hören, die Hochzeitsglocken, die nun doch läuten könnten bei einem immer wahrscheinlicheren Zusammenschluss zwischen der Deutschen Telekom-Tochter T-Mobile US und dem Mobilfunkanbieter Sprint, der zum Softbank-Imperium gehört. Für die Deutsche Telekom kann das durchaus zum Vorteil sein. Die Aktie hat ihren seit einem Jahr bestehenden Abwärtstrend überwunden. Doch nun gibt es eine große Hürde. Eine Alternative könnte ein Discount-Zertifikat sein. Beispiel: DS0XL8 mit einer Rendite-Chance von sieben Prozent.

HeidelbergCement enttäuschte seine Anteilseigner mit einer geringen Dividenden-Erhöhung und einem sehr vorsichtigen Ausblick. Und schon gehörte die Aktie zu den schwächsten DAX-Werten. Mit Blick auf die angeschlagene Charttechnik ist der Kauf der Aktie (604700) risikoreich. Als Alternative bietet sich ein gut gepuffertes Bonus-Zertifikat mit Cap (HW93SG) und einer Rendite-Chance von knapp zwölf Prozent an.

Die Folgen einer sich kontinuierlich verstärkenden Spirale gegenseitiger Strafzölle wären katastrophal. Sie würden das in den letzten 30 Jahren mühsam ausgehandelte gegenseitige Öffnen der Wirtschaftsräume empfindlich stören. Die gerade anspringende Weltwirtschaft könnte schon wieder ausgebremst werden. Wichtig ist deswegen eine maßvolle Reaktion der europäischen Seite, aber ohne Schwäche zu zeigen. Es bleibt die Hoffnung, dass Amerika selbst erkennt, dass Strafzölle nicht zuletzt für das eigene Land nur Wohlstandsverluste bedeuten.