Rubrik: Softing

Das ist bitter: Die Softing-Aktie fällt auf die charttechnische Unterstützungslinie im Bereich von 5,20 Euro zurück, obwohl das Börsenjahr durchaus hoffnungsvoll begonnen hatte, doch dann scheiterte das Papier im Mai/Juni am Abwärtstrend (siehe Tageschart unten) bei 7,30 Euro. Und nun der steile Rückfall. Dabei blickt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Trier durchaus optimistisch in die Zukunft. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Telematik-Spezialist Softing wächst im dritten Quartal beeindruckend, sodass sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 ein Umsatzplus von 24,0 Prozent auf 87,2 Millionen Euro ergibt. Noch deutlich aufwärts ging es im Segment Industrial mit einem Anstieg von 29,5 Prozent auf 66,2 Millionen Euro. Die gute Umsatzentwicklung bei Industrial und Automotive führte zu einem operativen Betriebsgewinn (operatives Ebit) von 5,8 Millionen Euro, nach 2,1 Millionen Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Schnell ein paar Fragen an Wolfgang Trier, Vorstandschef bei Softing (517800). Dabei geht es um die erneute Anhebung der Jahresziele für 2023, den Gewinnsprung im ersten Halbjahr, die aktuelle Lieferketten-Situation und die Möglichkeiten, die Dividende von zuletzt 0,10 Euro je Aktie deutlich anzuheben. Im Segment Industrial läuft das US-Geschäft derzeit am besten, das Segment Automotive steht im kommenden Jahr vor einem Umsatzsprung.

Beim Spezialisten für den Informationsaustausch zwischen unterschiedlichen Geräten, Sensoren, Anlagen und Softwarelösungen, Softing, lief es im ersten Halbjahr recht gut: Der Umsatz erhöhte sich um 27 Prozent auf 58,1 Millionen Euro. Treiber der Entwicklung war vor allem das Segment Industrial. Das Unternehmen erhöht seine operative Ebit-Prognose. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Bei Softing läuft es wohl zum Jahresauftakt hervorragend: Im ersten Quartal sollen Umsatz und Betriebsergebnis (Ebit) die Planungen des Telematik-Unternehmens „weit übersteigen“. Nach einem sehr guten Start in das neue Jahr habe insbesondere im Monat März eine unerwartet umsatz- wie margenstarke Geschäftstätigkeit in mehreren Konzern-Gesellschaften zu einem Umsatz- und Ergebnisschub beigetragen. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Plusvisionen richtet einige schnelle Fragen an Wolfgang Trier, Vorstandschef bei Softing (517800). Dabei geht es um den Rekordauftragsbestand von 77,5 Millionen Euro, den jüngsten Großaufträgen im Automotive-Segment, unzuverlässigen Lieferketten bei Halbleitern und um die zunehmende Verbreitung der Elektromobilität, die Softing weitere Türen öffnet. Eine deutliche Ausweitung des Ebit, insbesondere des operativen Ebit, sieht er dabei als das Kernziel seiner Bemühungen.

Die Nachfragen nach Produkten und Dienstleistungen von Softing kletterte im ersten Halbjahr im Jahresvergleich von 49 auf 91 Millionen Euro, besonders kräftig ist das Plus im zweiten Quartal mit einer Zunahmen von 25 auf 56 Millionen Euro. Der Bestand in den Orderbüchern erhöht sich dadurch von 24 auf 78 Millionen Euro – das ist einmalig in der 40-jährigen Firmengeschichte. Wird das die Aktie weiter beflügeln?

Softing Automotive Electronics, eine 100-prozentige Tochter der Softing AG, wurde von einem süddeutschen Hersteller von Premium-Fahrzeugen mit der Entwicklung und Lieferung eines Produktionssystems für die Be-Datung sowie die Diagnose von Fahrzeugen in der Produktion exklusiv beauftragt. Gelingt nun auch der Bruch des Abwärtstrends? Die Unterstützungszone bei rund 5,50 Euro bei der Aktie von Softing scheint gehalten zu haben.

Globalmatix, die attraktive Tochter von Softing, beschleunigt wohl ihr Wachstum 2022 nochmals. Künftig wird das Globalmatix-Interface in die gesamte Camper-Flotte von Roadsurfer, dem größten Outdoor-Travel-Experten in Europa, eingebaut. Die Camper-Flotte wird in diesem Jahr 5.000 Fahrzeuge umfassen. Charttechnisch hat sich jüngst bei der Softing-Aktie eine spannende Situation ergeben.

Der Münchner Telematikboxen-Anbieter Softing konnte in den ersten neun Monaten dieses Jahres trotz diverser Einschränkungen durch die Pandemie und deren Folgeerscheinungen die Umsatzerlöse von 55,7 auf 60,3 Millionen Euro steigern. Dabei zeigt der Trend weiter klar nach oben. Kann das auch die Aktie beflügeln? Charttechnisch bahnt sich eine spannende Situation an.

Interview mit Wolfgang Trier und Ernst Homolka, Vorstände bei Softing (517800 ), zu den kürzlich präsentierten Zahlen zum ersten Halbjahr, einem Plus beim Auftragseingang von 31 Prozent und möglichen Großprojekte mit hohem Softwareanteil. Nicht nur beim Thema Edge-Connectivity, also der Anbindung bestehender Anlagen an moderne IoT-Strukturen, sieht Softing ein „enormes Kundeninteresse“. Die Betriebsgewinn-Marge (Ebit) soll unter anderem durch den Verkauf neuer Produktleistungen per Software-Download in den nächsten Jahren nachhaltig gesteigert werden.

Die MSS Holding, Eigentümerin beziehungsweise Lizenznehmerin diverser Autovermietungen in der Schweiz, hat sich bei ihrer Digitalisierungsstrategie für die Connected-Car2Cloud-Dienstleistungen (Telematik-Boxen) der Globalmatix, einer 100-prozentigen-Tochter der Softing entschieden. Die Softing-Aktie bewegt sich steil nach oben. Kann sich die Hausse fortsetzen?