Rubrik: Mutares

Mutares-Finanzvorstand Mark Friedrich unterstreicht die ambitionierten Wachstumsziele, die Mutares kommuniziert hat: „Wir konnten seit 2018 den Umsatz und den Gewinn jedes Jahr deutlich anheben. Dieses Jahr plant die Gesellschaft den Konzernumsatz auf 4,8 bis 5,4 Milliarden Euro und das Jahresergebnis der Mutares-Holding auf 92 bis 112 Millionen Euro zu steigern.“ Wie es mit der Aktie weitergeht.

Plusvisionen richtet schnelle Fragen an Johannes Laumann, den CIO des Private-Equity-Investors Mutares. Mit FerrAl United haben die Münchner ein weiteres Portfolio-Schwergewicht für die Autozulieferindustrie frisch an den Start gebracht. FerrAl United steht für gut 1 Milliarde Euro Umsatz und attraktive Synergie- und Bewertungseffekte.

Noch im September hatten wir verwundert festgestellt, dass die damals bei rund 15 Euro gehandelte Mutares-Aktie (A2NB65) trotz guter Nachrichten nicht steigt. Inzwischen hat sich das Bild gewandelt, denn der Kurs liegt nun knapp unter der 20-Euro-Marke. Was sich allerdings nicht geändert hat, ist die Flut an guten Nachrichten. Weshalb wir dem Titel weiteres Kurspotential zubilligen.

Ende Juni hatte Mutares (A2NB65) den Börsengang des finnischen Portfoliounternehmens Nordec absagen müssen. Als Folge rutschte der Kurs kräftig ab, da die Marktteilnehmer befürchteten, dass die Beteiligungsgesellschaft ihre Jahresziele nicht erreicht. Nun erfolgte aber der Exit bei Nordec. Trotzdem bleibt die Kurserholung bislang aus, woraus wir Kurschancen ableiten.

Vor rund 6 Wochen hatte Mutares-CIO Johannes Laumann im Plusvisionen-Interview angekündigt, dass weitere Akquisitionen rasch folgen und vor allem der Bereich Automotive & Mobility gestärkt werden soll. Heute meldete die Beteiligungsgesellschaft einen entsprechenden Deal, der bereits die fünfte Buy-Side-Transaktion des laufenden Jahres ist, aber der erste Kauf, der über das neue Büro in Wien durchgeführt wurde. Die Mutares-Aktie (A2NB65) zeigt sich wenig verändert, bleibt aber aussichtsreich.

Im Juni hatten wir bei Plusvisionen die Mutares-Aktien (A2NB65) zuletzt unter die Lupe genommen und damals einen Mega-Deal in Frankreich sehr positiv beurteilt, die den Aktienkurs bis in den Bereich von 26 Euro trieb. Seit dieser Zeit ist bei der Beteiligungsgesellschaft viel passiert, u.a. eine relativ große Kapitalerhöhung. Diese Kapitalmaßnahmen belasteten den Kurs zwischenzeitlich, da damit zukünftige Gewinne auf einer größeren Aktienanzahl verteilt werden. Inzwischen ist diese Transaktion aber erfolgreich abgeschlossen, weshalb der Kurs schon wieder anzieht.

Mutares hat die Übernahme der Lapeyre und ihrer Tochtergesellschaften von Saint-Gobain erfolgreich abgeschlossen. Lapeyre ist ein Hersteller und Vertreiber von Heimwerkerprodukten auf dem französischen Markt. Die Akquisition markiert die größte Transaktion in der Geschichte von Mutares mit einem Umsatz von über 600 Millionen Euro. Lapeyre wird als neue Plattforminvestition das Segment Goods & Services stärken. Kann die Mutares-Aktie davon profitieren?

Schnell ein paar Fragen an Mutares-CIO Johannes Laumann zur künftigen Dividenden-Strategie. In der Vergangenheit war der Münchner Private-Equity-Investor mit speziellem Fokus ein herausragender Dividenden-Zahler. Wird Mutares an seiner Dividenden-Strategie festhalten? Kürzlich ist der Gesellschaft ein spektakulärer Doppelschlag gelungen. Mit einer hohen Transaktionsaktivität will das Mutares-Team die Beratungsumsätze steigern.

Das Geschäftsjahr 2020 war bei Mutares trotz der Einschränkungen durch COVID-19 von einer beschleunigten Transaktionsaktivität geprägt, was sich an insgesamt elf erfolgreich abgeschlossenen Akquisitionen, darunter acht Plattform- und drei Add-on-Akquisitionen, ablesen lässt. Der ordentlichen Hauptversammlung am 20. Mai 2021 wird eine Dividende bestehend aus einer Basis- plus einer Performance-Dividende in Höhe von insgesamt 1,50 Euro je Aktie vorgeschlagen. Die Aktie ist bereits hervorragend gelaufen. Wie es weitergeht.

Mutares brachte Anfang Juni seine Tochter, die STS Group (A1TNU6), mehr oder minder erfolgreich an die Börse. Die Erwartungen waren dabei sehr hoch, weshalb der Mutares-Kurs (A0SMSH) anschließend unter Druck geriet. Wir erklären, warum die Mutares-Aktie nun zu einer Gegenbewegung ansetzen sollte und damit kurzufristige Gewinne ermöglicht.