Rubrik: IPO

Das war nix: Mitte März kam Douglas an die Börse zurück. In einer Spanne zwischen 26 und 30 Euro wurden die Aktien angeboten. Die Nachfrage war aber verhalten, so dass die Papiere nur am unteren Ende der Preisspanne paltatziert wurden. Und es kam noch schlimmer: Nachdem der erste Kurs mit 25,50 Euro noch knapp unter dem Verkaufspreis lag, ging es in den Folgetagen weiter bergab, so dass der Titel aktuell gerade noch für 20 Euro den Besitzer wechselt. Wir klären auf.

Die Frequenz, in der neue Social Media Weltstar-Unternehmen geboren werden, ist also hoch.In diesen Reigen möchte sich auch Naoo aus der Schweiz einreihen. Das Unternehmen startet seit gut zwei Jahren mit einer Social Media App durch.

Im März hat es wieder diverse börsennotierte Unternehmen erwischt – sie wurden Ziele von Hackerangriffen: Für die Geschäftsentwicklung, das Kundenvertrauen und nicht zuletzt den Aktienkurs sind solche Vorfälle eine Katastrophe. Eine Software-Lösung der Comforte AG schafft Abhilfe.

Der Autoverkehr wird elektrisch. Das stellt die Automobilkonzerne vor gigantische Herausforderungen und wirbelt auch die Zulieferbranche kräftig durcheinander. Die beherrschenden Themen sind stets die Erhöhung der Reichweite von E-Autos sowie die Ladegeschwindigkeit beim „Tankstopp“. Die Lösung dieser beiden großen Herausforderungen kann dabei manchmal auf den ersten Blick denkbar unspektakulär sein: – ein Draht beispielsweise. Das stellt die nicht börsennotierte HPW aus Österreich eindrucksvoll unter Beweis.

Der Börsengang von Porsche hat einmal mehr eines gezeigt: Eine starke Marke und die feste Verankerung im Luxus-Segment sind wertvoll. Deshalb lag der Ausgabepreis der jetzt an die Börse gebrachten Vorzugsaktien (PAG911) auch am oberen Ende der Preisspanne bei 82,50 Euro und die Papiere wurden den Emissionsbanken von Investoren aus den Händen gerissen. Porsche gilt ja gemeinhin als die Krönung automobilen Luxus unter dem Qualitätssigel „Made in Germany“.

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an Andreas Empl und Arne Weber, Vorstandsmitglieder der Pyramid AG (A254W5). Sie geben Auskunft zur inzwischen entstandenen Firmenstruktur nach der Umbenennung, den Synergien durch den erfolgten Zusammenschluss mit Faytech, zur aktuellen Prognosekorrektur und den jüngsten Aktienkäufen.

Erst am vergangenen Donnerstag (19. Mai) hatten wir über die Comeback-Chancen der Deutschen Euroshop bei Plusvisionen berichtet und die Aktie dem Langfristanleger ans Herz gelegt, als der Kurs bei 15,50 Euro lag. Am heutigen Montag (23. Mai) ist das Papier (748020) schon rund 22 Euro wert, was einem Plus von ca. 42 Prozent entspricht. Schuld ist ein Übernahmeangebot, welches dazu führen wird, dass die Aktie nach rund 21 Jahren wieder von der Börse verschwindet.

Am Markt für Neuemissionen war es zuletzt sehr still geworden. Der im Zuge des russischen Ukraine-Angriffs nervöse Aktienmarkt verhinderte dabei wohl schon einige Initial Public Offerings (IPOs). Mit Engel & Völkers Digital Invest strebt nun aber ein noch junges Unternehmen an das Frankfurter Börsensegment Scale. Die Erstnotiz ist für den 3. Mai geplant. Anleger können das Papier bereits zeichnen.

Das Münchner FinTech BörseGo (A0S9QZ) strebt an die Börse. Das IPO-Angebot hat am 8. März 2022 begonnen und endet voraussichtlich am 15. März 2022 um 12.00 Uhr. Derzeit ist das Orderbuch, laut der Emissionsbank, BankM, noch offen. Die erste Notiz ist für den 25. März im Freiverkehr der Börse München geplant. Wie das Unternehmen bewertet ist und wie die weiteren Aussichten sind.

Plusvisionen fragt Sebastian-Justus Schmidt, Gründer und Vorstand von Enapter (A255G0), ein Unternehmen, welches das Produzieren von grünem Wassersatoff an jedem Ort der Welt möglich machen will. Er erklärt, was die Gesellschaft im Detail macht, warum Lego beim Erklären hilft, wo die Produkte bereits zum Einsatz kommen und warum eher kurz- als mittelfristig auch eine Massenproduktion machbar ist.

Mehr als acht Prozent kann die ThyssenKrupp-Aktie (750000) am heutigen Dienstag zulegen. Dies ist ungewöhnlich, denn in den vergangenen Jahren machte der Stahlkonzern im Zuge seiner riesigen Umstrukturierung eher negative Schlagzeilen. Der Grund ist identisch zu der Begründung für die schnelle Kurserholung nach dem Corona-Crash: Es geht um das Thema Wasserstoff.

Interview Oliver Reisinger, Vorstand der SDM. Mit SDM (DE000A3CM708) geht das erste deutsche Sicherheitsunternehmen an die Börse. Die Aktien können vom 11. bis 25. Oktober 2021 in einer Preisspanne zwischen 3,30 und 3,60 Euro an der Börse Düsseldorf gekauft werden. GBC Research empfiehlt die Aktie mit einem fairen Wert von 4,09 Euro zum Kauf. SDM will den Umsatz in wenigen Jahren verdoppeln.