Rubrik: Auto

Die Schaeffler-Vorzugsaktie befindet sich auf Erholungskurs. Nach dem Sommer-Tief half zunächst eine technische Erholung. Rasant aufwärts ging es allerdings erst mit guten Werten für das dritte Quartal. Und zuletzt half der Einstieg der US-Investmentbank BDT Capital Partners, die sich 25 Prozent der börsennotierten Vorzugsaktien sicherte. Und schon sprang der Titel (SHA015) wieder über die Zehn-Euro-Grenze. Spannend erscheint aber auch ein Bonus-Zertifikat mit komfortablem Puffer (HZ4LMV).

Als Verbraucher hören wir über die tatsächlichen Herstellungskosten eines Autos eher wenig – diese wirken sich natürlich auf den endgültigen Preis aus.

Bei Dürr belastet die Abhängigkeit von der Automobilindustrie, wenngleich der Maschinen- und Anlagenbauer auch in anderen Branchen jede Menge Kunden hat. Vor allem auf der Ertragsseite war zudem das erste Quartal kein Hingucker, weshalb die Aktie erneut abgestraft wurde. Wir sagen nun, ob sich ein Einstieg schon lohnen kann. Eine Alternative kann aber auch ein recht üppig gepuffertes Bonus-Zertifikat sein, welches eine zeitnahe und attraktive Renditechance bietet.

Fuchs Petrolub ist eher schwach ins neue Jahr gestartet, weshalb die Vorzugsaktie (579043) ihre Seitwärtsbewegung im Bereich um 36 bis 38 Euro fortsetzen wird. Daher scheint ein Direktinvestment, auch mit Blick auf ein KGV von 20, recht risikoreich, zumal auch die Charttechnik auf Gefahren hinweist. Ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HX1BJE) mit attraktiver Renditechance kann hingegen auch begrenzte Kursverluste problemlos überstehen.

Die Aumann-Aktie ist im freien Fall, der Abwärtstrend ist intakt und erst zu Monatsbeginn gab es ein historisches Kurstief – rund zwei Jahren nach dem Börsengang. Die 2018er-Zahlen waren gut. Beim Ausblick blieb Vorstandschef Rolf Beckhoff aber sehr vorsichtig. Er verwies auf die Probleme der Autobranche. Und dies bestrafte der Markt. Doch es gibt auch Punkte, die bereits für den Einstieg sprechen. Der Clou: Es gibt eine clevere Einstiegsmöglichkeit für Risikofreudige.

Bei Rheinmetall brummt vor allem das Rüstungsgeschäft, weshalb der Rüstungs- und Automobilzuliefer-Konzern starke Werte für 2018 vorlegte. Davon profitierte die Aktie kräftig, sie sprang wieder über die 100-Euro-Marke. Doch auch jetzt ist das Papier fundamental nicht überteuert. Ein günstiger Einstiegsversuch ist aber auch via Discount-Zertifikat möglich. Als Anleger muss man allerdings Investitionen in den Rüstungsbereich ethisch vertreten können.

Lion E-Mobility will für die E-Mobilität Batterien liefern. Das Unternehmen ist überzeugt, derzeit die bessere Akku-Technologie als Tesla produzieren zu können. Im Aktienkurs spiegelt sich das allerdings nicht wider. Ist die Aktie Aktie von Lion E-Mobility verkannt oder fürchten die Anleger, dass Lion E-Mobility den chinesischen Tod sterben könnte? Charttechnisch ergibt sich aktuelle eine spannende Situation.

Die Leoni-Aktie steht massiv unter Druck, sie befindet sich im freien Fall. Der Kabelspezialist musste seine Ziele für 2018 senken. Im ohnehin sehr schwachen Marktumfeld verstärkt sich daher die Abwärtsbewegung der Aktie (540888), die aber inzwischen eine günstige Fundamentalbewertung erreicht hat. Wie stehen die Chancen auf eine Stabilisierung? Der Einstieg mit Rabatt (Sicherheitspuffer) ist mit einem Discount-Zertifikat (CA5Q88) möglich.

Lion E-Mobility hat 13 Patente für eine sogenannte Light Battery Supercell eingereicht. Diese soll, wenn es nach Lion-Mobility geht, schon demnächst (oder etwas später) in Autos, LKWs, Bussen, Kleinstflugzeugen, im Motorrennsport oder stationär eingesetzt werden. Die Aktie hat von ihrem Allzeithoch rund 50 Prozent eingebüßt. Kommt jetzt die Kurserholung?

Eine mögliche Diesel-Hardware-Nachrüstung hat die Baumot-Aktie vorfeiern lassen. Die Aktie stieg von 1,80 auf 3,85 Euro. Erst dann kehrte wieder Ernüchterung ein. Das weckt unangenehme Erinnerungen, schließlich hat Baumot in der Vergangenheit schon häufiger enttäuscht. Wird auch diesmal wieder die Kursfantasie verpuffen? Einen entscheidenden Faktor dürfte die Politik spielen. Spannend ist die Chart-Situation.

Ningbo Jifeng will wohl den Grammer aus der Oberpfalz übernehmen. Die Aktie schnellt nach oben. War es das mit dem Poker um den Autozulieferer? Wird die Hastor-Familie noch einmal mitbieten? Der von Jifeng gebotene Preis erscheint eher defensiv. Werden die Chinesen den Preis weiter aufstocken? Charttechnisch ist die Grammer-Aktie am Hoch von 2017 angelangt.

Trotz eins schwierigen Jahresauftakts ist Grammer-Chef Hartmut Müller optimistisch und rechnet insbesondere in der Heimatregion und in Asien mit weiterem Wachstum. Die Börse sieht das offenbar ähnlich; die Grammer-Aktie macht erste Anstalten sich womöglich aus dem nun schon seit Herbst 2016 andauernden Seitwärtstrend noch oben lösen zu wollen. Bei einer Fortsetzung des Seitwärtstrends könnte auch ein Discount-Zertifikat interessant sein. Beispiel: DD20RL.