Rubrik: Auftrag

Immerhin: Seit unserer Vorstellung im Oktober hat die Init innovation in traffic systems-Aktie (575980) rund 20 Prozent an Wert zugelegt. Doch damit scheint das Papier des Spezialisten für Verkehrstelematik und für die Digitalisierung des ÖPNV aber noch längst nicht ausgereizt. Dies zeigt ein weiterer Großauftrag und prall gefüllte Auftragsbücher.

Als wir Ende Mai 2023 über GEA berichteten, hatte der Anlagenbauer gerade die Daten für das erste Quartal veröffentlicht, die der Markt positiv aufnahm. Allerdings sorgten Konjunkturängste anschließend für rückläufige Kurse, so dass Anleger, die Ende Mai bei 39 Euro zugriffen, zwischenzeitlich klar im Minus lagen. Denn die GEA-Aktie (660200) drehte erst im Bereich von 32 Euro. Doch das freundliche Marktumfeld und die frisch vorgelegten Daten für das Gesamtjahr 2023 führten die Aktie zurück auf das Niveau um 39 Euro. Wir sagen, wie es weiter geht.

Die Stemmer Imaging-Aktie kann sich trotz aussichtsreicher charttechnischer Bodenbildung bislang nicht aus der Seitwärtsbewegung nach oben lösen. Jüngst ist der Kurs an der Widerstandsmarke von 35,30 Euro wieder nach unten abgeprallt und rutschte dabei wieder unter die Linie von 34,50 Euro, die nun auch wieder zur Barriere wird. Nun hat der Spezialist für industrielle Bildverarbeitung einen Rekordauftrag erhalten. Bringt das die Aktie in Schwung?

Als wir im August über die Init-Aktie (575980) berichteten, prognostizierten wir ein Ende der Absturzphase. Damit lagen wir allerdings falsch, denn es ging weiter nach unten, da Marktteilnehmer eine Nachfrageschwäche im Zuge der Konjunktureintrübung befürchteten. Am heutigen Dienstag kommt es aber zu einer kräftigen Kurs-Erholung, nachdem der Telematik- und Digitalisierungsspezialist mit guten Quartalszahlen überzeugte.

Softing Automotive Electronics, eine 100-prozentige Tochter der Softing AG, wurde von einem süddeutschen Hersteller von Premium-Fahrzeugen mit der Entwicklung und Lieferung eines Produktionssystems für die Be-Datung sowie die Diagnose von Fahrzeugen in der Produktion exklusiv beauftragt. Gelingt nun auch der Bruch des Abwärtstrends? Die Unterstützungszone bei rund 5,50 Euro bei der Aktie von Softing scheint gehalten zu haben.

Die Siemens-Aktie gilt als langweilig. Denn extreme Kurssprünge erleben Anleger bei diesem Papier sehr selten. Daher fällt ein Tagesgewinn von 2,4 Prozent am gestrigen Montag schon extrem auf. Auslöser ist ein Auftrag aus Ägypten: Dort soll Siemens, zusammen mit zwei Partnern, das sechstgrößte Schnellzugsystem der Welt bauen. Allein für die Münchener fallen dabei Aufträge im Volumen von 8,1 Milliarden Euro ab. Doch dies sorgt auch für neue Risiken.

Weiterhin gibt es eine ordentliche Nachfrage nach den mobilen Stromversorgungslösungen auf der Basis von Methanol-Brennstoffzellen von SFC Energy. Nun hat die International Security Group (ISG) 170 sogenannter Efoy Pro 2800 Brennstoffzellen bestellt. Diese sollen das Herzstück der ISG-Kameraüberwachungstürme Video Guard bilden. Kann der neue Auftrag die Baisse der Aktie beenden?

Die Lösungen für IT- und Wissensmanagement der USU Software AG finden nicht nur in der Industrie, sondern auch bei öffentlichen Behörden großen Anklang. Aktuell vereint das Softwareunternehmen rund 1.200 Kunden, wozu auch das Bundesamt für Justiz gehört, welches erst vor wenigen Tagen einen Serviceauftrag mit USU abschloss. Doch auch Großkonzerne wie Allianz und Volkswagen stehen ebenso auf der Liste, wie seit wenigen Tagen das Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, deren Verwaltung sich für eine USU-Software entschieden hat, die die übergreifende Steuerung sämtlicher Service-Prozesse übernimmt. Trotzdem kommt die Aktie bislang nicht in Schwung.

Ziemlich exakt vor einem Monat hatten wir prognostiziert, dass bei der Gea-Aktie (660200) noch Platz nach oben ist. Damals notierte das Papier bei 38,25 Euro. Heute ist es immerhin rund ein Euro mehr. Doch die Chancen, dass das Papier nun richtig durchstartet, haben sich verbessert, zumal es zwischenzeitlich tatsächlich schon bis auf 41,31 Euro nach oben ging, ehe der schwache Gesamtmarkt zum Wochenauftakt auch den Gea-Kurs unter Druck brachte und den nachhaltigen Sprung über die 40-Euro-Marke verhinderte.

Die Aktie Delignit, Laderaumschutz- und Ladungssicherungs-Systemen zur Ausstattung leichter Nutzfahrzeuge oder die Innenausstattung von Reisemobilen aus Sperr- oder Schichtholz, hält sich auf recht hohem Niveau, auch an schwachen Börsentagen. Das spricht aktuell für das Papier. Offenbar sind die Perspektiven für das Unternehmen recht gut. Jetzt baut Delignit seine Produktionskapazitäten für die Serienbeauftragung von Reisemobilen weiter aus.

Der Hightech-Maschinenbauer Manz profitiert wieder vom E-Mobility-Trend. Der Auftragseingang im Bereich der Li-Ion Batteriefertigung für die Elektromobilität sowohl von Bestands- als auch von Neukunden ist positiv. Manz erhielt nun einen weiteren Auftrag für eine Montagelinien zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen. Kann die Aktie ihren steilen Aufwärtstrend fortsetzen?

SFC Energy gewinnt mit LiveView Technologies (LVT) in den USA einen Neukunden und erhält den größten US-Auftrag in der Firmengeschichte. Das Unternehmen aus Orem im US-Bundesstaat Utah ordert mehr als 100 Efoy Pro 2400-Brennstoffzellen beim Anbieter von Wasserstoff- und Methanol-Brennstoffzellen für stationäre und mobile Hybrid-Stromversorgungslösungen. Gelingt der Bruch des Abwärtstrends?