Rubrik: Zertifikate

Im vergangenen Oktober schrieben wir bei Plusvisionen, dass nach dem Schwächeanfall der SAP-Aktie (716460) der Bonus lockt. Und tatsächlich: Der Kurs erholte sich und das vorgestellte Bonus-Zertifikat (SB20JB) lief locker ins Ziel, womit Anleger bis Ende Dezember mehr als 8 Prozent verdienten. Nun kommt es bei der SAP-Aktie erneut zu einer Schwäche. Und wieder lockt uns ein spannendes Bonus-Zertifikat (HR6XVW).

Die Deutsche Telekom macht Schlagzeilen: Diese Woche meldeten die Bonner, dass T-Mobile Niederlande verkauft wird, damit frisches Geld die Kasse kommt. Gleichzeitig stockt der Konzern seine Beteiligung an T-Mobile US weiter auf. Möglich ist dies über einen Aktientausch. Dazu erhöht die Telekom zunächst ihr Kapital, gibt die neuen Papier aber direkt an den japanischen Technologieinvestor Softbank weiter. Dieser schiebt im Gegenzug sein Aktienpaket an T-Mobile US zu den Deutschen. Und fertig ist der Big Deal.

Salzgitter war lange Zeit ein Sorgenkind an der Börse. Doch diese Zeiten liegen hinter Deutschlands zweitgrößtem Stahlkocher. Inzwischen ist der Konzern auf dem Weg das beste Vorsteuerergebnis seit zehn Jahren zu erzielen. Vor allem die Bereiche Flachstahl und Handel laufen prima, weshalb das Management die Prognose für den Gewinn vor Steuern erneut nach oben genommen hat. Der im SDAX gelisteten Salzgitter-Aktie (620200) gefällt dies.

Schon im April schrieben wir, dass es bei Covestro gut läuft. Dies bestätigte der Kunststoffkonzern mit guten Halbjahreszahlen, die den Markt vor Monatsfrist erreichten. Am vergangenen Wochenende berichtete nun Vorstandschef Markus Steilemann in einem Interview mit einer Presseagentur, dass die starke Nachfrage aus der Bau- und Autoindustrie sowie nach Elektronik und Medizinprodukten weiter anhält. Er äußerte sich vor allem mit Blick auf das laufende dritte Quartal sehr optimistisch. Daher legte die Covestro-Aktie (606214) zu Wochenbeginn etwas zu. Die notiert aber trotzdem nur im Bereich des Niveaus vom April. Wir erklären, warum dies so ist.

Im Mai berichteten wir, dass es bei Befesa (A2H5Z1) gut läuft. Damals notierte der Titel im Bereich von 63 Euro. Heute pendelt der Kurs um die 70-Euro-Marke. Und das Geschäft des Recycling-Spezialisten läuft immer noch gut. Nach einem guten Auftaktquartal überzeugten die Luxemburger im zweiten Quartal mit einem Umsatzplus von 56,8 Prozent auf 191,6 Millionen Euro und einem Anstieg des operativen Ergebnisses (Ebitda) um 109 Prozent auf 45,3 Millionen. Euro. Wir gehen davon aus, dass Befesa auch im zweiten Halbjahr überzeugen kann.

Im März hatten wir zuletzt die Brenntag-Aktie (A1DAHH) unter die Lupe genommen. Zu dieser Zeit notiert der Wert im Bereich von 70 Euro, dem damaligen Rekordniveau. Wir prognostizierten, dass das Papier des Chemiehändlers noch längst nicht ausgereizt ist und neue Rekordkurse in Sicht sind. Mit Blick auf das aktuelle Niveau bei 84,50 Euro und das neue Rekordhoch bei 87,40 Euro behielten wir recht. Und auch jetzt sehen wir noch Spielraum für weitere Kursgewinne.

Wer einen Blick auf den Chart der Bechtle-Aktie (515870) wirft, stellt fest, dass der Corona-Crash bei dem Papier nur eine kleine Delle hinterlassen hat. Denn nach dem Absturz sprang der Titel zunächst auf sein Vor-Pandemie-Niveau. Dort holte der Wert neuen Schwung und lief auf neue Rekordniveaus, die ab Mai 2020 mit schöner Regelmäßigkeit generiert worden waren. Zuletzt half die erste Welle der Impfstoff-Euphorie. Sie trieb die MDAX-Aktie wieder auf das bisherige Rekordhoch bei 190,70 Euro. Aktuell bewegt sich der Titel nur noch bei 62 Euro. Wir erklären, warum jetzt trotzdem neue Rekorde in Sicht sind.

Bereits im Januar und im April hatte Plusvisionen bei der Fielmann-Aktien (577220) auf den Seitwärtstrend zwischen 58 und 70 Euro hingewiesen. Im Januar und Februar versuchte der Titel aus dieser Range letztmals nach oben auszubrechen. Mit einem Top bei 72 Euro gelang dies aber nicht nachhaltig. Daher kam der Wert schnell zurück in den Korridor. Daran ändern auch die am heutigen Donnerstag vorgelegten Daten für das zweite Quartal nichts. Sie bestätigten nur die bereits veröffentlichten vorl. Zahlen. Der Kurs steigt aber trotzdem, da die Prognose leicht nach oben genommen wird.

Vom Corona-Tief bei 13,16 Euro ist die Gea-Aktie (660200) inzwischen bis auf 38,25 Euro nach oben gelaufen. Das Papier hat sich also nahezu verdreifacht und dabei längst das Vor-Corona-Niveau übertroffen. Zwischenzeitlich war das Papier schon über die 40-Euro-Marke gestürmt, nachdem der Spezialmaschinenbauer gute Quartalszahlen meldete. Trotzdem setzen aber zuletzt kleinere Gewinnmitnahmen ein.

Im März sah die Welt bei Lanxess noch hervorragend aus. Der Kurs hatte gerade bei 67,38 Euro das höchste Niveau seit dem Corona-Crash erreicht und das Geschäft brummte. Anschließend setzten Gewinnmitnahmen ein. Aktuell stemmt sich das Papier aber gegen weitere Abschläge. Hilfreich ist dabei eine Kaufempfehlung eines Analysten. Wir sagen, ob die neuen Hoffnungen gerechtfertigt sind.

Das Jahr 2020 war für Sartorius schon sehr gut. Der Umsatz stieg um rund 28 Prozent auf ca.2,34 Milliarden Euro und der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sprang um knapp 40 Prozent auf 692 Millionen Euro. Dabei profitiert der Konzern von einem Bestellboom von den Impfstoff-Herstellern und den Produzenten von Corona-Tests. Denn Sartorius liefert dazu wichtiges Zubehör. Daher soll 2021 noch besser werden. Die Vorzugsaktie freut dies.

Kurz vor dem Jahreswechsel von 2020 auf 2021 hatten wir die Adidas-Aktie (A1EWWW) bei einem Kursniveau von 280 Euro empfohlen und als Fels in der Brandung bezeichnet. Anschließend marschierte das Papier des Sportartikelherstellers weiter nach oben – bis auf ein neues Rekordhoch bei 336,25 Euro. Dies war Anfang August. Heute ist der Titel bei einem Niveau von 312 Euro wieder deutlich billiger. Wir sagen, warum der Titel nun wieder ein gutes Chance/Risiko-Verhältnis aufweist.