Rubrik: Feature

Bayer erhält Unterstützung von der US-Umweltbehörde EPA. Sie stuft Glyphosat als nicht krebserregend ein. Könnte das die Aktie weiter nach oben treiben? Dennoch sind Schadensersatzforderungen in Milliardenhöhe längst noch nicht vom Tisch. Aber vielleicht hat sich ja die Börse bereits genügend ausgetobt? Und dann gibt es da bei der Bayer-Aktie noch einen besonderen Reiz.

Indus hatte in den vergangenen Monaten vor allem mit seinen Beteiligungen aus der Fahrzeugindustrie seine Probleme. Entsprechend musste der Konzern gleich mehrfach seine Prognosen revidieren. Inzwischen ist die Aktie aber auch dem steilen Abwärtstrend ausgebrochen. Es deutet sich eine Seitwärtsbewegung an. Langfristig dürfte das Papier aber auch wieder höhere Kurse sehen, da das Portfolio gut aufgestellt ist. Neben dem Direktinvestment (620010) besteht auch via Discounter (CJ6ANV) eine Einstiegschance.

Die DWS Group legt gute Jahreszahlen vor. Der Vermögensverwalter scheint wieder zurück in der Erfolgsspur zu sein. Die Börse goutiert das mit einem Rekordhoch. Erstaunlich ist die Dividenden-Rendite der Aktie und auch sonst scheint die Aktie nicht hoch bewertet zu sein. Charttechnisch hat sich eine Konstellation ergeben, die durchaus Anlaß zu Hoffnung auf weitere Kurssteigerungen gibt.

Bei der Adidas-Aktie scheint die Luft dünner zu werden. Denn der Kurzfristtrend ist mit den jüngsten Gewinnmitnahmen gebrochen. Wahrscheinlich ist eine Rückkehr in den alten Trendkanal zwischen 255 und 290 Euro. Mit Blick auf weitere Risiken raten wir kurzfristig allerdings von Direktinvestment ab und bevorzugen risikogepufferte Investments in Bonus-Zertifikate mit Cap, die wir im Detail vorstellen.

Die Klöckner-Aktie hat sich charttechnisch stabilisiert. Ist damit das schwierige Geschäftsjahr 2019 des Stahl- und Nicht-Eisenmetall-Händlers ausgestanden? Das Bankhaus Metzler sieht schon deutlich höhere Kurse aufgrund gestiegener Stahlpreise in den USA. Doch wie stehen die Chancen für einen dauerhauften Aufwärtstrend? Immerhin, Klöckner bringt reichlich Value mit.

Bitcoins und Gold haben sich jüngst in turbulenten Börsentagen als Krisen-Investments erwiesen. Könnte die Deutsche Telekom-Aktie auch dazu taugen? Immerhin hat sich die T-Aktie in den vergangenen Jahren als sehr stabil erwiesen. Der Kurs pendelte per saldo um die Marke von 15 Euro. Zudem erhalten Anleger von der Deutschen Telekom nach wie vor eine ganz erstaunliche Dividende.

Bei Wacker Chemie läuft das Geschäft weiter schwierig. Allerdings haben die Münchener mit ihren vorab veröffentlichten Rahmendaten für 2019 immerhin die eigenen Prognosen erreicht und einige Schätzungen der Analysten sogar übertroffen. Trotzdem bleibt der zyklische Wert (WCH888) natürlich anfällig bei konjunkturellen Störmeldungen. Charttechnisch besteht aber Hoffnung, weshalb auch ein Bonus-Zertifikat (CU4YA1) wieder eine gute Wahl sein kann.

Jüngst sah es so aus, als hätte die Siemens Healthineers-Aktie charttechnisch noch viel vor. Doch dann kam der Coronavirus und ein schwächerer Ifo-Geschäftsklimaindex, der Konjunktursorgen signalisiert. Wird sich der Aufwärtstrend der Siemens Healthineers-Aktie fortsetzen? Das Unternehmen ist in einem sehr zukunftsträchtigen Geschäftsfeld tätig. Bald werden die Geschäftzahlen für das erste Quartal veröffentlicht.

Bei K+S laufen die Geschäfte schlecht. Dank niedriger Kalipreise drohen dem Konzern rote Zahlen. Zudem belastet ein hoher Schuldenberg, weshalb die Aktie kontinuierlich an Wert verliert und inzwischen auf das niedrigste Niveau seit 2005 abgefallen ist. Wir nennen Gründe, warum trotzdem Hoffnung besteht und liefern ein Anlageprodukt (CL3E50), welches einen verbilligten Einstieg in die K+S-Aktie (KSAG88) ermöglicht.

Bei Nemetschek sind sich die Analysten uneins, wohin die Reise der Aktie geht. Für das Papier spricht aus unserer Sicht die boomende Baubranche. Gegen den Wert führen wir eine hohe Fundamentalbewertung an. Zudem ist die Charttechnik angeschlagen. Somit könnten Limitorders für das Direktinvestment (645290) eine gute Idee sein. Die Alternative ist ein Einstiegsversuch via Discount-Zertifikat (CU4K9W).

Daimler hat am Mittwoch erste Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt, die schwach waren. Deutlich wird dies insbesondere beim Ebit, also dem operativen Ergebnis. Es liegt 2019 voraussichtlich bei 5,6 Milliarden Euro und ist damit gegenüber dem 2018er-Wert von 11 Milliarden Euro in etwa halbiert. Doch es kommt noch schlimmer: Der Diesel-Gate und seine Folgen dürften noch Folgekosten von 1,1 bis 1,5 Milliarden Euro nach sich ziehen. Daher gab die Aktie (710000) im Tagesverlauf nach und dürfte sich kurzfristig kaum nachhaltig erholen. Daher ist ein Discounter (DS8UH8) jetzt die bessere Wahl.

Delignit hat schwierige Zeiten im vergangenen Jahr erlebt. Der Hersteller von speziellen Sperrholzbodenplatten für die Automobilindustrie, den Flugzeug- oder den Schienenfahrzeugbau und für Werkshallen hatte seine Strategie erweitert. Das kostete und belastete die Marge. Die Folge war eine Gewinnwarnung. Nun geht es mit der Aktie wieder aufwärts. Wird dies von Dauer sein?