Autor: Wolfgang Raum

Zugegeben, so ganz einfach sind die neuesten Meldungen von Laiqon nicht zu verstehen. Doch in Summe bringen sie das wachstumsstarke Unternehmen weiter voran auf dem Weg von einem klassischen Vermögensverwalter hin zu einem breit aufgestellten Technologie-Dienstleister rund um die Kapitalanlage. Wir klären auf und nennen zudem mögliche Gründe, warum die Laiqon-Aktie (A12UP2) zuletzt eher schwach performte, obwohl mittelfristig die Chancen überwiegen dürften.

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Mehr als zehn Prozent verlor die Fuchs Vorzugsaktie (A3E5D6) in der vergangenen Woche. Schuld daran hatten vor allem Ängste, dass der Schmierstoff-Spezialist bei den an diesem Dienstag anstehenden Halbjahreszahlen den Markt enttäuschen wird, wie dies bei vielen konjunktursensitiven Titeln, die zudem mit der Autoindustrie in Verbindung stehen, zuletzt der Fall war. Doch Fuchs erreichte die Markterwartungen. Und schon setzte eine kräftige Gegenbewegung ein. Tatsächlich können sich die Werte für die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres sehen lassen: Der Betriebsgewinn (Ebit) zog um neun Prozent auf 218 Millionen Euro an, bei einem Umsatzminus von rund drei Prozent auf 1,76 Milliarden…

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Vor allem der inzwischen abgeschlossene Kauf von Destaco, der nun erstmals konsolidiert wurde, half Stabilus im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2023/24 (per 30. September), da es ohne die Übernahme des US-Industriedienstleiters beim Umsatz deutlich nach unten gegangen wäre. Und auch auf der Ergebnisseite sähe es schlechter aus, weil vor allem von den Herstellern von Elektroautos immer weniger Abrufe kommen. Die Stabilus-Aktie kann, nach schwierigen Zeiten, von den Zahlen profitieren. Denn damals hatte Stabilus seine Jahresziele genau aus diesem Grund nach unten genommen. Immerhin bestätigte Firmenchef Michael Büchsner diese Prognose. Demnach soll der Umsatz im Gesamtjahr 1,30 bis 1,35 Milliarden Euro…

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Erst seit Ende April führt Markus Kamieth den BASF-Konzern. Wie schwer das Erbe des langjährigen Firmenchefs Martin Brudermüller ist, zeigen die an diesem Freitag veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal. Denn nur das noch von Brudermüller angestoßene Sparprogramm rettete den Konzern vor bösen Überraschungen. Fest dürfte zudem stehen, dass ohne Konjunkturerholung auch beim weltgrößten Chemiekonzern keine Besserung in Sicht ist. Die BASF-Aktie (BASF11) verliert daher zunächst weiter an Boden.

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Ängste von Anlegern zu zerstreuen, dass die schwache Konjunktur das Geschäft belastet, ist derzeit eine der schwierigsten Aufgaben von börsennotierten Unternehmen. Denn nur frei von Angst können Börsenkurse steigen. Der Software-Konzerns Atoss schafft dies nun schon seit einigen Quartalen. So jubelten die Anteilseigner nach der Vorlage der Zahlen für das Jahr 2023, die das 18. Rekordergebnis in Folge brachte und die Aktie im März auf ein All-Time-High führte. So war dies auch bei der Präsentation der Daten für das erste Quartal und so war es vor wenigen Tagen, als die Werte für das erste Halbjahr mit einer Prognoseerhöhung garniert wurden. Daher nimmt die Atoss-Aktie (510440), die kürzlich optisch via Aktiensplit verbilligt wurde, nun wieder Anlauf auf das nächste Rekordhoch.

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Bis in den Bereich um 1,50 Euro war die Cherry-Aktie Anfang April abgestürzt, nachdem sich die Hoffnungen auf eine Trendwende erneut in Luft aufgelöst hatten und die Ziele für 2023 klar verfehlt worden waren. Frische Vorab-Zahlen für das zweite Quartal, die am gestrigen Donnerstag über die Ticker liefen, sorgen nun für neue Hoffnungen. Eine am heutigen Freitag gemeldete Trennung vom Finanzvorstand wirft aber neue Fragen auf.

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Gerüchte gab es am Markt schon seit einigen Wochen, dass es bei Wacker Neuson nicht rundläuft. Dafür sorgte in aller erster Linie das konjunkturelle Umfeld in Ampel-Deutschland. Denn es wird immer deutlicher, dass es vor allem am Bau zu einer kräftigen Vollbremsung gekommen ist. Entsprechend entwickelte sich die Wacker Neuson-Aktie (WACK01): Sie hat sich seit vom Rekordhoch aus dem November 2021 inzwischen in etwa halbiert. Daher ging es an diesem Mittwoch trotz einer Gewinnwarnung nicht weiter nach unten.

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Das sieht auf den ersten Blick richtig gut aus: Bei Drägerwerk springt im zweiten Quartal der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um knapp 120 Prozent auf rund 41 Millionen Euro nach oben, während sich der Umsatz „nur“ um 1,7 Prozent auf rund 785 Millionen Euro verbesserte. Da der Ebit-Anstieg vor allem durch Einmaleffekte aus Verkäufen entstand, zeigt sich der Kapitalmarkt zurückhaltend.

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Vor rund vier Monaten hatten wir zuletzt über GEA berichtet und auf den intakten Aufwärtstrend verweisen, der den Titel zunächst bis zum Widerstand bei 44 Euro, dem Hoch aus 2023, führen sollte [HIER klicken]. Doch daraus wurde nichts, denn die GEA-Aktie (660200) drehte bereits knapp unterhalb der 40-Euro-Marke nach unten. Am gestrigen Mittwoch bekam der Titel allerdings neue Unterstützung: Der Anlagenbauer erhöhte seine Prognose für das Gesamtjahr. Möglich war dies, weil Firmenchef Stefan Klebert von einem ordentlichen zweiten Quartal berichten konnte. Nach Vorab-Zahlen ging der Umsatz zwar um 1,4 Prozent auf 1,32 Milliarden Euro zurück, jedoch kletterten die Erlöse aus…

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Bald scheint es geschafft zu sein, dass das Flugaufkommen in Deutschland wieder das Vor-Coronas-Niveau erreicht. Dies zeigen Zahlen des Branchenverband ADV für Mai. Demnach sorgten vor allem die Pfingstferien für eine steigende Nachfrage nach Flugreisen. denn 19,7 Millionen Passagiere nutzen in diesem Monat deutsche Flughäfen. Das waren zehn Prozent mehr als im Vorjahresmonat und nur noch 12,1 Prozent weniger als im Mai 2019. Trotzdem neigte die Fraport-Aktie (577330) zuletzt wieder einmal zur Schwäche.

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Erst vor rund zwei Wochen hatten wir sehr ausführlich die Probleme von Varta (A0TGJ5) beschrieben und sogar das Überleben des Batterieherstellers in Frage gestellt. Nun überraschte der Konzern mit einem Teilverkauf. So soll das komplette E-Auto-Batteriegeschäft an den Autobauer Porsche gehen. Als Folge springt die Varta-Aktie um rund 30 Prozent nach oben, ehe die Euphorie schnell nachließ. Wir erklären, warum dies tatsächlich nur ein kleiner Hoffnungsschimmer ist.

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