Rubrik: Feature

Die Analysten von GBC Investment Research sehen in der Umweltbank-Aktie nach wie vor einen Kauf, auch wenn das Kursziel etwas gesenkt wurde. Die Umweltbank finanziert umweltfreundliche Projekte und bietet ökologische Geldanlagen an. Ein Filialnetz und Girokonten gibt es bei der Umweltbank nicht. Die Geschäftsjahre 2023 und 2024 werden von der Umweltbank als Transformationsphase betrachtet, so GBC. Wie es mit der Aktie weitergeht.

So ganz falsch war unsere Empfehlung für die Talanx-Aktie (TLX100) im vergangenen November nicht. Denn der Assekuranz-Wert notierte damals bei rund 42,00 Euro, ehe es in den vergangenen Wochen bis auf das bisherige Rekordhoch bei 65,85 Euro. Zuletzt ging es aber rund zehn Prozent nach unten, nachdem der Konzern kurzfristig den Kapitalmarkt via Kapitalerhöhung angezapft hat. Wir sehen trotzdem gute Chancen für neue Rekordnotierungen.

Die Geschäfte florieren weiter bei Knaus Tabbert: Für das laufende Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand nun einen Umsatz zwischen 1,35 und 1,45 Milliarden Euro, im Vorjahr waren es 1,05 Milliarden Euro. Die Lieferketten hätten sich stabilisiert und die Planbarkeit damit verbessert. Positiv auch: Das Knaus Tabbert-Management rechnet mit „deutlich niedrigeren“ Kostensteigerung bei der Materialbeschaffung. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Bei PharmaSGP geht das Wachstum auch im ersten Halbjahr 2023 weiter. Der Spezialist für OTC-Medikamente erzielte von Januar bis Juni einen Umsatz von 49,7 Millionen Euro, was einem Zuwachs von 18,4 Prozent entspricht. Beim bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging es gar um 27 Prozent auf 15,3 Millionen Euro nach oben. Trotzdem neigte die PharmaSGP-Aktie (A2P4LJ) zuletzt zur Schwäche. Wir klären auf.

Wer in Zeiten einer sich zuspitzenden Branchenkrise einen Wettbewerber übernehmen kann, der muss von sich überzeugt sein und zudem über ein gewisses finanzielles Potenzial verfügen. Bei Villeroy & Boch scheint dies der Fall zu sein, denn die Mettlacher übernehmen den Armaturenhersteller Ideal Standard genau in einer Zeit mit nachlassender Baukonjunktur.

Insgesamt verbesserte sich der Umsatz um 20,5 Prozent auf 22,8 Millionen Euro im ersten Quartal 2023/24. Dabei arbeitete Bastei Lübbe profitabel: Der Betriebsgewinn (Ebit) belief sich 2,1 Millionen Euro, nach 0,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Die Ebit-Marge erhöhte sich damit deutlich von 1,7 auf 9,2 Prozent. Wie es mit der Aktie weitergeht. Der Chart sendet erste positive Signale.

Abheben ist derzeit nicht. Die TUI-Aktie befindet sich nun schon seit Jahren im Sinkflug. Derzeit erreicht sie ziemlich genau ein Zentel des Werts, den sie noch 2018 hatte – rund 90 Prozent Kursverlust in etwa fünf Jahren. Dabei reisen die Deutschen nach wie vor gerne. Ist es der Malus des Groß- und Anker-Aktionärs Alexej Alexandrowitsch Mordaschow, der auf dem Kurs der Aktie lastet oder gibt es andere Gründe? Ist eine Kurswende möglich?

Vor nahezu exakt zwei Monaten hatten wir die Ceconomy-Aktie (725750) unter die Lupe genommen und Anleger vor fallenden Kursen gewarnt. Inzwischen ist das Papier vom damaligen Niveau bei 2,77 Euro bis unter die Marke von 2,20 Euro abgerutscht. Besserung ist leider noch immer nicht in Sicht.

Im ersten Halbjahr 2023 steigerte Laiqon den (fixen) Umsatz um 81 Prozent auf 15,9 Millionen Euro. Performance-Gebühren aus dem Asset Management konnten, wie schon in der Vorperiode, aufgrund der kniffligen Börsensituation nicht abgerechnet werden. Dennoch verbesserte sich das operative Ergebnis (Ebitda) von minus 6,7 auf minus 2,0 Millionen Euro, aber bleibt klar negativ. Dennoch, die sogenannte Wachstumsinitiativen mit Growth 25 zeigt durch Skaleneffekte schon Wirkung auf das Ergebnis. Eine neue Partnerschaft könnte neue Dynamik für die Aktie bedeuten.

Clearvise trotz sinkender Strompreise im ersten Halbjahr 2023 robust. Der Umsatz sank um zwölf Prozent auf 23,4 Millionen Euro und der operative Gewinn (bereinigtes Ebitda) gab um 18,4 Prozent auf 16,8 Millionen Euro nach. Die Ebitda-Marge erreicht somit noch immer 71,9 Prozent. Die Gesamtproduktion steigerte Clearvise um 12,1 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode auf 276,7 Gigawattstunden (GWh). Charttechnisch deuten sich Chancen an.

Spekulationen gab es schon geraume Zeit. Nun wird eine mögliche Übernahme von Covestro durch Abu Dhabi National Oil (Adnoc) wahrscheinlicher. Denn der Covestro-Vorstand nimmt Gespräche auf. Dies gefällt der Covestro-Aktie (606214), die ihrem Höhenflug fortsetzt und sich vom Juni-Niveau bei 40 Euro inzwischen auf mehr als 53 Euro vorgearbeitet hat.

Auch am letzten Tag der Woche bleibt die Stimmung am Aktienmarkt angespannt. Erneut dominieren die Minuszeichen den Kurszettel. Eine rühmliche Ausnahme sind die Anteilsscheine von CTS Eventim (547030), die von einer positiven Analysteneinschätzung profitieren und in der Spitze um mehr als vier Prozent zulegten.