Rubrik: Zinsen

Dier österreichische VST Building Technologies, ein führender Anbieter von Technologielösungen für den Hochbau, begibt eine neue Anleihe (A2R1SR). Bei einer fünfjährigen Laufzeit können sich Anleger auf einen Kupon von sieben Prozent freuen, der halbjährlich zur Auszahlung kommt. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 25. Juni, die Zeichnung ist beispielsweise über DirectPlace möglich.

Es stellt sich die Frage, ob ein Aktionär überhaupt eine hohe Dividende einfordern sollte, zumal wenn die Zinsen, als eine Alternative Anlagemöglichkeit, sehr niedrig sind? Wie ist das mit der Dividenden-Rendite und was ist von Aktienrückkäufen zu halten. Die Deutsche Bank etwa hat dabei kein sehr glückliches Händchen (wen wundert es?) bewiesen und viel Geld verbrannt.

Die Deutsche Euroshop bewegte sich zuletzt seitwärts. Trotz ordentlicher Ertragszahlen für das erste Quartal gelang der Ausbruch aus dem aktuellen Trend noch nicht. Mit Blick auf die hohe Dividenden-Rendite kann dies aber in den kommenden Wochen noch gelingen. Daher ist die Aktie (748020) nicht nur für Dividenden-Jäger eine Überlegung wert. Die Alternative ist ein Bonus-Zertifikat (CV8VWG) mit guter Seitwärtsrendite.

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Philipp Vorndran, Kapitalmarktstratege bei Flossbach von Storch, zum globalen Handelskonflikt, zu den Auswirkungen der Nullzinspolitik, zur schleichenden Verplanwirtschaftung und den Vorzügen von langfristigen Aktieninvestments: Warum Trump den Konflikt mit China schürt und warum die steigenden Miet- und Immobilienpreise eine Folge der Nullzinspolitik sind. Droht letztlich eine Währungsreform?

Trotz eines Kursabschlags von rund zehn Prozent gibt es für Novartis-Aktionäre keinen Grund zur Panik. Denn zum Börsenstart am heutigen Dienstag erfolgte die Abspaltung der Augensparte Alcon, die nun als eigenständiges Unternehmen an verschiedenen Börsen notiert ist. Wir erklären, wie der Ausgleich für die Novartis-Aktionäre im Detail aussieht und beschäftigen uns mit den Perspektiven nach der Trennung.

2018 betrug der durchschnittliche Einlagenzins nur 0,19 Prozent und die Inflationsrate 1,93 Prozent, woraus sich ein negativer Realzins im abgelaufenen Jahr von minus 1,74 Prozent errechnet. In der Summe macht das einen Kaufkraftverlust von insgesamt 38,9 Milliarden Euro oder 470 Euro pro Bundesbürger im Jahr 2018 aus. Zu diesen Ergebnissen kommt der comdirect Realzins-Radar. Anleger sollten sich daher genau überlegen, welchen Teil sie kurzfristig verfügbar halten wollen.

Aussagen, wonach die Treibstoffkosten für das laufende Jahr geringer ausfallen als bislang angenommen, beflügelten die Lufthansa-Aktie (823212). Doch Streiks könnten das Ergebnis der Luftfahrtgesellschaft belasten. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einem mittelfristigen Abwärtstrend. Interessant könnte in dieser Phase ein defensives Bonus-Zertifikat mit einer attraktiven Rendite-Chance sein.

Der deutsche Aktienmarkt bleibt auch zum Jahresschluss anfällig für (deutliche) Kursrückschläge. Aber wie sieht es im kommenden Jahr aus? Könnte es nach dem Kursrutsch sogar zu positiven Überraschungen kommen? Konjunkturell gibt es in Deutschland und China Zeichen einer Stabilisierung. Langfristig wäre die Performance von deutschen Standardtiteln sehr enttäuschend, wenn es da nicht einen entscheidenden Faktor gäbe.

Time is Money // Schnell ein paar Fragen an Carsten Mumm, Leiter der Kapitalmarktanalyse bei der Bank Donner & Reuschel, zum Jahresausblick für die Kapitalmärkte 2019. Was macht der DAX, wohin tendieren Technologiewerte und wie wird sich der Handelsstreit zwischen den USA und China entwickeln? Zudem verrät er, was die falsche Strategie für das kommende Jahr wäre und worauf sich Anleger konzentrieren sollten.

Es ist diesen September genau zehn Jahre her, dass die Bankrotterklärung der US-amerikanischen Investmentbank Lehman Brothers beinah zur beinahe vollständigen Implosion des weltweiten Finanzsystems geführt hätte. In der Folge der Finanzkrise wurden nicht nur hunderte Milliarden Euro und Dollar an Börsenwerten vernichtet. Hat die Welt aus den Erfahrungen damals gelernt? Können sich die Ereignisse wiederholen? Was Anleger tun sollten.

Was wird nicht alles unternommen, um uns Deutschen den Vermögensaufbau näher zu bringen, generell und auch mit Aktien. Indes, es gelingt nicht. Bei den Männern nicht und bei den von Marketing-Experten neue entdeckten Zielgruppe der Frauen schon gar nicht. Darüber hinaus gibt es wohl auch ein West-Ost-Gefälle: Im Osten besitzt kam jemand Aktien, wie nun die Comdirect herausgefunden hat.

Die vergangenen Wochen haben die Märkte – mal wieder – in Aufruhr versetzt und die eigentlich überwunden geglaubte Euro-Krise wieder aufkochen lassen. Was ist passiert? Italien hat gewählt und sich mehrheitlich für Populisten am rechten und am linken Rand des Spektrums entschieden. Der Koalitionsvertrag dieser unwahrscheinlichen Allianz enthält eine Vielzahl teurer Versprechen; ein garantiertes Mindesteinkommen für jeden, Steuersenkungen und ein früherer Renteneintritt. Jeder Wähler sollte glücklich gemacht werden. Eine einzige Frage bleibt offen. Wie sollte das ganze finanziert werden?