Rubrik: NanoRepro

Gestern gab es einen von der BankM veranstalteten Round Table mit den Verantwortlichen von Nanorepro, einem Unternehmen, das medizinische Tests vertreibt. Es ist schon eine atemberaubende Geschichte, die Nanorepro zu erzählen hat: Anfang 2020 notierte der Kurs noch bei rund 50 Cent, dann kam Corona und änderte alles. Wie es nach Corona mit dem Unternehmen weitergeht und was mit dem gewaltigen Cash-Bestand geschehen könnte.

Corona ist auch zu einem – schnellen – Geschäft geworden. Gut abzulesen ist das am Kursverlauf der Nanorepro-Aktie: Mit Beginn der großen Test-Fantasie, Anfang des Jahres, schoss sie in Stratosphäre. Dann folgte die Ernüchterung. Inzwischen nähert sich die Aktie wieder der 200-Tage-Durchschnittslinie. Ist der Höhenflug damit endgültig vorbei – oder ist es ein Schwungholen vor einem neuen Aufschwung?

Nanorepro arbeitet längst am Limit, wenn die Bestellungen weiter zunehmen, dürfte es eng werden, nicht nur bei der Vorfinanzierung. Deshalb führt der Testspezialist nun eine Kapitalerhöhung mit einem mittelbaren Bezugsrecht durch. Von September/Oktober, also mit der zweiten Welle, ging es mit dem Kurs bis Anfang November sehr steil nach oben. Geht die Hausse weiter?

Nanorepro hat einen Großauftrag über eine Million Corona-Antigentests aus dem Ausland erhalten. Der Kunde ist ein etabliertes, auf Medizinprodukte spezialisiertes Vertriebsunternehmen aus Kolumbien, welches unter anderem die Regierung beliefert. Die Börse reagiert auf die Nachricht mit deutlicheren Kursaufschlägen. Wird sich die Nanorepro-Aktie durch die Corona-Test-Fantasie weiter nach oben bewegen?

Die Nachfrage nach flexiblen Covid-19-Test-Lösungen nimmt weiter zu. Die Zeitspanne bis zum Vorliegen eines Testergebnisses ist für viele Alltagssituationen dabei ein entscheidendes Kriterium. Zusätzlich zu den etablierten PCR-Tests bietet Centogene künftig schnelle und hochqualitative Sars-Cov-2-Antigen-Tests an. Könnte das bei der Aktie einen Schub nach oben auslösen? Technisch scheint es bereits angerichtet zu sein.

Der Umsatz bei Nanorepro steigt deutlich. Die Nachfrage nach Corona-Antigentests entwickelt sich zunehmend rasant. Doch wird die Entwicklung nachhaltig sein? Hat Nanorepro die Kapazitäten, um dem steigenden Auftragsvolumen Herr zu werden? Die Börse scheint derzeit fest an Nanorepro zu glauben. Doch das Papier hat sich in der Vergangenheit oft als sehr spekulativ erweisen – und war immer auch gut für empfindliche Rückschläge. Was wird diesmal?

Mit der Aktie von Nanorepro schien kein Blumentopf mehr zu gewinnen sein. Seit Jahren nur Verluste und Besserung war trotz gegenteiliger Beteuerungen nicht in Sicht. Dann kam Corona und ein Schnelltest. Die Aktie kannte / kennt(?) kein Halten mehr. Könnte sich ein Einstieg noch lohnen. Angesichts des möglichen Umsatzpotenzials erscheint die Aktie noch nicht zu teuer.

Demnächst schon (wohl noch in diesem Jahr) können Männer in Deutschland selbst einen Fruchtbarkeitstest machen – Zuhause und diskret. „FertiQUICK“ heißt das Produkt aus dem Hause NanoRepro.