Rubrik: Masterflex

Masterflex ist auch so ein Wert derzeit: Ein schönes Unternehmen mit (sehr) guter Marktstellung im Bereich von Verbindungen und speziellen Schlauchsystemen, legt brauchbare Zahlen mit einem Rekordwert beim Betriebsgewinn vor, erhöht die Dividende, aber der Aktienkurs will einfach nicht so recht in Schwung kommen. Wie es mit der Masterflex-Aktie weitergeht

In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres steigerte Masterflex den Umsatz um 3,8 Prozent auf 79,0 Millionen Euro gegenüber der Vorjahresperiode. Der (operative) Betriebsgewinn (Ebit) verbesserte sich sogar um 6,1 Prozent auf 11,0 Millionen Euro, sodass eine Ebit-Marge von stattlichen 14,0 Prozent erreicht wurden, nach 13,7 Prozent im Vorjahr. Je Aktie steht unter dem Strich ein Ergebnis von 0,75 (0,76) Euro. Wie es mit der Aktie, die vor einer wichtigen Chartmarke steht, weitergeht.

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an Mark Becks, CFO von Masterflex. Er nimmt Stellung zu den frisch vorgelegten Halbjahresergebnissen und den bestätigten Jahreszielen. Zudem berichtet er von zusätzlichen Impulsen durch das neue Programm HERO@ZERO und sagt, warum auch beim Masterflex-Aktienkurs (549293) die Wahrheit auf dem Platz liegt.

Die Spezialschläuche von Masterflex bleiben in der Industrie, der Luftfahrt, Life Science und der Medizintechnik gefragt. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von 26,8 Prozent auf 100,3 Millionen Euro. Das ist ein neues Rekordniveau und zugleich liegt Masterflex zwei Jahre vor seiner eigenen Planung. Die 100-Millionen-Marke sollte eigentlich erst 2024 geknackt werden. Kann die Aktie ihren Aufwärtstrend fortsetzen?

Schnell ein paar Fragen an Mark Becks, Vorstand bei Masterflex (549293), zu den Rekordergebnissen im ersten Halbjahr 2022. Bei einem Umsatzplus um gut 26 Prozent auf 49,1 Millionen Euro verzeichnete der Spezialist für innovative Schlauchsysteme einen Sprung um 82 Prozent beim Betriebsgewinn (operatives Ebit) auf einen Spitzenwert von 6,7 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie lag mit 0,49 Euro sogar 91 Prozent über Vorjahr. Bemerkenswert: Zum Halbjahr hat Masterflex somit bereits 90 Prozent der durchschnittlichen Gewinnerwartungen der Analysten für 2022 eingetütet. Wie wird die Aktie reagieren?

Der Hersteller von Spezialschläuchen für Industrie, Luftfahrt und Medizin verzeichnet im ersten Quartal 2022 einen Umsatzanstieg von 22,5 Prozent auf 23,9 Millionen Euro. Alle Märkte und Branchen trugen dabei zum Wachstum bei. Besonders stark wuchs Masterflex im ersten Quartal 2022 in Nordamerika und im Luftfahrtgeschäft. Gleichzeitig sind die Auftragsbücher noch prall gefüllt, zum 31. März bezifferte sich der Bestand auf 26,7 Millionen Euro. Wird sich das positive Chartszenario fortsetzen?

Masterflex ist es 2021 gelungen, beim Umsatz die nach dem dritten Quartal angehobene Prognosespanne zu übertreffen und einen deutlichen Ergebnisanstieg und damit auch eine signifikante Verbesserung der operativen Ebit-Marge zu erzielen. Bleibt der Spezialschläuche-Hersteller auf Wachstumskurs und kann er seine Marge, angesichts von Rohstoffpreissteigerungen, behaupten? Sehr spannend ist derzeit die Charttechnik.

Es lief sehr gut bei Masterflex im vergangenen Jahr: Nach dem dritten Quartal hatte der Hersteller von Spezialschläuchen für die Industrie und den Gesundheitssektor seine Guidance erhöht und eine Umsatzwachstum von fünf bis acht Prozent prognostiziert. Letztlich erzielte das Unternehmen ein Umsatzplus von zehn Prozent auf 79,1 Millionen Euro. Wird sich die Aktie wieder nach oben bewegen?

Der Spezialschlauchhersteller Masterflex hat recht erfolgreiche neun Monate des laufenden Geschäftsjahrs hinter sich und das trotz eines widrigen Umfelds mit steigenden Rohstoffpreisen und Lieferkettenproblemen. Man lebe, sagt CFO Mark Becks auf einem von Montega Connect organisierten Round Table, was die Materialversorgung angeht, vom Hand in den Mund. Dennoch kletterte der Umsatz um 6,8 Prozent auf 59,6 Millionen Euro und der Betriebsgewinn (operatives Ebit) verbessert sich um 64,7 Prozent. Kommt die Aktie wieder in Schwung?

Interview mit Mark Becks, Vorstand bei Masterflex, zu den kürzlich präsentierten Zahlen zum zweiten Quartal und einem rund 15-prozentigen Umsatzanstieg sowie über die Aussichten des Spezialschlauchherstellers für das Gesamtjahr. Masterflex sieht sich beim Optimierungsprogramm Back-To-Double-Digit (B2DD) auf Kurs – 2022 soll die Ebit-Marge wieder zweistellig sein. Die größten Wachstumsimpulse für Masterflex kommen derzeit aus den Bereichen Medizintechnik, Lifescience und aus der Halbleiterindustrie.

Masterflex verzeichnete im ersten Quartal 2021 trotz der in einzelnen Kundenbranchen nach wie vor spürbaren Auswirkungen durch die Corona-Pandemie einen soliden Geschäftsverlauf. Die konsequente Umsetzung des Optimierungsprogramms „Back to Double Digit“ (B2DD) zeigte im ersten Quartal 2021 in einer gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigerten Ertragskraft Wirkung. Die Aktie ist jüngst über den Abwärtstrend angestiegen. Nun gab es ein Pullback. Wird sich die Hausse fortsetzen?

Die Masterflex-Aktie befindet sich in einem soliden Aufwärtstrend; sie könnte nun sogar Anlauf nehmen, den seit 2018 bestehenden Abwärtstrend zu überwinden. Die Basis dafür könnte ein stabilerer Geschäftsverlauf und ein Optimierungsprogramm des Herstellers spezieller Verbindungs- und Schlauchsysteme sein. Kann das gelingen? Nun hat Masterflex seine Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2020 übertroffen.