Rubrik: Jost

Das schwache Marktumfeld und Konjunktursorgen belasteten zuletzt den Kurs der Jost Werke-Aktie. Doch starke Quartalszahlen, die vor allem auf der Ertragsseite überzeugten, und ein erhöhter Ausblick machen uns zuversichtlich, dass der charttechnische Abwärtstrend bald der Geschichte angehört.

Bis auf 57,30 Euro hat sich die Jost Werke-Aktie (JST400) Ende Januar vorgearbeitet. Der Sprung über das Rekordhoch bei 57,80 Euro, welches aus 2021 stammt, gelang aber nicht. Doch dies dürfte nur eine Frage der Zeit sein, denn die allgemeine Börsenstimmung hat sich in den vergangenen Wochen merklich aufgehellt, wovon speziell Nebenwerte profitieren. Und das Unternehmen meldete bereits Rekordzahlen bei Umsatz und Ertrag im Jahr 2022.

Die Aktie der Jost Werke (JST400) ist mit einem aktuellen Kursniveau um 53 Euro derzeit auf dem Weg zu seinem Rekordhoch bei 57,80 Euro, welches im Frühjahr 2021 erreicht worden war. Möglich ist dies, da der Nutzfahrzeugzulieferer auch im schwierigen Wirtschaftsumfeld, Preiserhöhungen am Markt nahezu problemlos durchsetzen kann. Dies ist auch der Grund, warum wir dem Titel tatsächlich noch weitere Kursgewinne zutrauen.

Das Papier des Nutzfahrzeugzulieferers Jost Werke war zwischenzeitlich schon mehr als 56 Euro wert, ehe Zinsängste und der Ukraine-Krieg die Aktie etwas unter Druck brachten. Dank starker Quartalszahlen und der dicken Unterstützungslinie bei 35 Euro zeigt der jüngste Trend aber schon wieder nach oben.

Ein Zukauf in Schweden hat die Aktie der Jost Werke wieder zum Leben erweckt. Nachdem der Konzern noch im November mit einer Gewinnwarnung um die Ecke kam, war der Kauf der schwedischen Alö ein Befreiungsschlag. Wir sagen, warum die Aktie auch nach einer tollen Rally noch Kurspotenzial besitzt. Für Risikofreudige stellen wir zudem ein eher defensives Hebelprodukt vor, welches für überproportionale Gewinne sorgen kann.

Bei den Jost Werken laufen die Geschäfte dank einer guten Entwicklung im Trump-Land besser als erwartet. Die Jost-Aktie (JST400) konnte sich dank der Zahlen vom schwachen Marktumfeld lösen und bis zum Mittag um mehr als fünf Prozent zulegen. Einen Wermutstropfen gibt es bei den Ergebnissen dennoch, zugleich kann die Aktie aber bei der Bewertung punkten.