Rubrik: Hannover Rück

Die Hannover Rück legt gute Zahlen zum Halbjahr vor. Die Börse goutiert diese entsprechend. Charttechnisch wurde der kurzfristige Abwärtstrend überschritten, was weitere Kurssteigerungen möglich macht. Die alten Hochs von Anfang Juli liegen wieder in Reichweite. Aber die Aktie ist kein Schnäppchen mehr, auch wenn die Rentabiliät wieder steigt. Sie hat andere Reize, insbesondere für Langfritstanleger.

Die Aktie der Hannover Rück steigt und steigt und steigt … Nun hat sie ein neues Allzeithoch erreicht und somit den Aufwärtstrend bestätigt. Aber an der Börse währt nichts ewig. Die Bewertung gemessen am Gewinn und am Buchwert ist nicht mehr ganz günstig, auch wenn die Dividenden-Rendite verführerisch bleibt. Ist das Papier schon reif für eine Short-Spekulation?

Die Hannover Rück beglückt ihre Aktionäre mit einer Ausschüttung in einer Höhe von 3,75 (3,50) Euro plus einer Sonderdividende von 1,50 Euro. Das ist sehr ordentlich und verlockend, zumal die Börse kürzlich noch enttäuscht wegen der Aussicht auf eine Dividende „nur“ auf Vorjahresniveau war. Charttechnisch gibt es allerdings einen Wermutstropfen, obwohl sich die Aktie in einem Aufwärtstrend befindet.

Bei der Hannover Rück entstand auch in 2018 ein Milliardengewinn. Aktionäre sollen mindestens 5,00 Euro an Dividende erhalten. Die Markterwartung lag allerdings etwas höher, weshalb kleine Gewinnmitnahmen bei der Aktie (840221) einsetzten. Könnte die Dividende bei der Hannover Rück-Aktie zum Problem werden? Ein Discount-Zertifikat macht einen günstigeren Einstieg möglich oder bringt dem Anleger eine attraktive Seitwärtsrendite.

Bei Talanx kam viel zusammen: Der Abstieg in den SDAX, ein schlechtes Kapitalmarktumfeld, die anhaltende Niedrigzinsphase und auch die Angst vor Großschäden. So rutschte die Aktie nach einer kurzen Erholung wieder in den Bereich der Jahrestiefs ab. Wir sehen gute Chancen, dass der Titel (TLX100) nun wieder dreht. Wir nehmen aber auch einen Discounter (CA5BYP) unter die Lupe und nennen seine Vorteile.

Die Hannover Rück kann auch im schwieirgen Umfeld gutes Geld verdienen und hohe Dividenden an die Anteilseigner auszahlen. Dies trieb die Aktie am Tag der Hauptversammlung zunächst auf ein neues Rekordhoch, ehe Gewinnmitnahmen einsetzten. Wir werfen einen Blick auf mögliche Dividenden für 2018, die in 2019 bezahlt wird und untersuchen die Perspektiven der Aktie (840221). Gleichzeitig stellen wir ein renditestarkes Bonus-Zertifikat vor (PP41UR).

Die Talanx-Aktie hat ein neues Rekordhoch markiert, sie kletterte in der Spitze auf 36,32 Euro. Der Grund: Der Versicherungskonzern, der etwas mehr als 50 Prozent an der Hannover Rück hält, legte sehr gute Quartalszahlen vor. Dass die Aktie in einem schwächeren Marktumfeld nachgab überrascht nicht. Denn bei sehr gut laufenden Aktien nehmen Anleger derzeit gerne Gewinne mit, da die Grundstimmung nervös bleibt. Doch kaum geht es ein paar Ticks nach unten, da küsst nun JP Morgan die Talanx-Aktie schon wieder wach. Fundamental bleibt die Aktie attraktiv. Schöne Konditionen bietet ein Bonus-Cap auf die Aktie.

Die Situation am Schaden-Rückversicherungsmarkt bleibe „herausfordernd“, ist vom zweitgrößten deutschen Rückversicherer Hannover Rück zu hören. Dennoch ist es dem Unternehmen gelungen, gut zu verhandeln. Der Vertragserneuerungsrunde, wie es sperrig heißt, lief zufriedenstellend. Die Hannover Rück hat mehr herausgehandelt, weshalb die Prognose für das Konzernergebnis 2017 auf mehr als eine Milliarde Euro angehoben wurde. Kommt nun auch die Aktie wieder in Schwung?

Die Hannover Rück SE gehört mit einem Prämienvolumen von 14,4 Milliarden Euro zu den 3 größten Rückversicherungsgesellschaften weltweit. 28 Prozent der Prämien stammen aus Nordamerika, 17 Prozent aus Großbritannien und 9 Prozent aus Deutschland. Das Unternehmen mit seinen 2.500 Mitarbeitern erwirtschaftete im Jahr 2014 einen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,47 Milliarden Euro.

Der DAX plätscherte heute so dahin. Immerhin ein Plus. Man wartet im Prinzip mal wieder darauf, was Griechenland macht. Heute steht die Entscheidung über das Reformpaket im Parlament an. Premier Alexis Tsipras soll seinen Genossen schon mit Rücktritt gedroht haben, wenn sie nochmals mit Oxi (Nein) stimmen. Aufgrund des drohenden Grexits und weil Staat und Banken ziemlich klamm sind, hat sich Tsipras innerhalb kürzester Zeit zum Realpolitiker gewandelt, zumindest scheint es so. Tsipras ist nun klar: Ohne Reformen (zumindest ohne eine ernsthafte Ankündigung und einen Parlamentsbeschluss) wird es kein neues Geld aus Europa geben.

Die Aktie blieb im DAX immer irgendwie unbeliebt ungeliebt. Weiß auch nicht warum. Sie stand immer im Schatten der Münchener…