Rubrik: e-mobility

Gutes hat wohl seinen Preis. Immerhin bewertet die Börse derzeit die Friwo-Aktie mit 364 Millionen Euro. Das ist auf den ersten Blick durchaus üppig für ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen 184,9 Millionen Euro umgesetzte und damit einen Vorsteuergewinn (Ebit) von 4,3 Millionen Euro erzielte. Aber bei Friwo, das mit seinen Stromversorgungs- und Antriebssystemen im boomenden E-Mobiliäts-Markt tätig ist, stimmt die Dynamik. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Hightech-Maschinenbauer Manz profitiert wieder vom E-Mobility-Trend. Der Auftragseingang im Bereich der Li-Ion Batteriefertigung für die Elektromobilität sowohl von Bestands- als auch von Neukunden ist positiv. Manz erhielt nun einen weiteren Auftrag für eine Montagelinien zur Fertigung von Lithium-Ionen-Batteriemodulen. Kann die Aktie ihren steilen Aufwärtstrend fortsetzen?

Die Aktie von Intica Systems [siehe Plusvisionen auch hier] durchlebt bewegte Zeiten, klar, als Autozulieferbetrieb. Das Unternehmen ist Technologieanbieter in den Bereichen E-Solutions und E-Mobility. Die starke Positionierung als Automobilzulieferer, neben der Haustechnik-Sparte, hatte im vergangenen Jahr entsprechende Auswirkungen: Erst der Kurssturz auf unter vier Euro und inzwischen der Anstieg bis fast an die Marke von zehn Euro heran. Untermauert wird der Anstieg von einem starken Schlussquartal, sodass im Jahresvergleich die Erlöse sogar über denen von 2019 liegen könnten. Die Aktie strebt steil nach oben. Kann sich dieser Trend fortsetzen?

Der Automobilzulieferer Aumann tut sich nach wie vor schwer: Im ersten Halbjahr 2020 erzielte er einen Umsatz von 84,7 Millionen Euro, welcher bedingt durch einen schwachen Auftragseingang deutlich unter dem Vorjahreswert von 133,5 Millionen Euro liegt. Enttäuschend ist das Abschneiden der Hoffnungsträgersparte E-Mobilität. Gibt es dennoch Hoffnung für die Aktie?

Die Aumann-Aktie ist nach großer Euphorie krass abgestürzt. Nun scheint sie sich wieder zu fangen. Aber ist das schon die Wende? Das klassische Geschäftsfeld des Automobilzulieferers bleibt mit sinkenden Margen und Investitionszurückhaltung schwierig. Dageben wächst der Bereich E-Mobilität recht kräftig. Können Anleger bei dem E-Mobility-Hoffnungsträger wieder zurgreifen?

Deutz hat Futavis, ein Entwicklungsdienstleisters für Batteriemanagement-Hardware und -Software, aufgekauft. Mit dem Erwerb ergänzt Deutz seine Elektrifizierungsstrategie um die wichtige Kernkomponente Batterie. Wird das der Aktie wieder Auftrieb geben? Sie ist zuletzt aufgrund konjunktureller Sorgen und der generellen Umwätzungen in der Branche kräftig auf Talfahrt gewesen.

Im ersten Quartal wächst der Hochleistungsbatteriehersteller (Zulieferer von Daimler und Volvo) Akasol kräftig. Einen Dämpfer gab es allerdings bei der Marge. Für das Gesamtjahr bleibt der Vorstand zuversichtlich, auch was die Abarbeitung des großen Auftragsbestands angeht. Im hessischen Langen wurde nun ein Zweischichtbetrieb eingeführt. Die Aktie ist eine spannende E-Mobilitätswette.

Die Aumann-Aktie ist im freien Fall, der Abwärtstrend ist intakt und erst zu Monatsbeginn gab es ein historisches Kurstief – rund zwei Jahren nach dem Börsengang. Die 2018er-Zahlen waren gut. Beim Ausblick blieb Vorstandschef Rolf Beckhoff aber sehr vorsichtig. Er verwies auf die Probleme der Autobranche. Und dies bestrafte der Markt. Doch es gibt auch Punkte, die bereits für den Einstieg sprechen. Der Clou: Es gibt eine clevere Einstiegsmöglichkeit für Risikofreudige.

Lion E-Mobility will für die E-Mobilität Batterien liefern. Das Unternehmen ist überzeugt, derzeit die bessere Akku-Technologie als Tesla produzieren zu können. Im Aktienkurs spiegelt sich das allerdings nicht wider. Ist die Aktie Aktie von Lion E-Mobility verkannt oder fürchten die Anleger, dass Lion E-Mobility den chinesischen Tod sterben könnte? Charttechnisch ergibt sich aktuelle eine spannende Situation.

Die Aumann-Aktie stieg in der Spitze bis auf gut 95 Euro. Allerdings war auf diesem Niveau, bei einem Gewinn je Aktie von 0,94 Euro, die Bewertung sehr fantasiereich. Was folge war eine Abkühlung bis auf 49 Euro und eine Stabilisierung im Bereich von 55 Euro. Die nun vorgelegten Halbjahreszahlen machen wieder etwas Hoffnung auf Kurssteigerungen, auch wenn die Aumann-Aktie ambitioniert bepreist bleibt. Aber es gibt ein Plus.

Die Volkswagen-Aktie erstaunt dieser Tage und Wochen an der Börse. Die Aktien steigt und steigt und steigt … (so wie einst der Käfer lief und lief und lief …). Was ist dran an diesem Aufschwung? Alles übertrieben? Was ist aus dem Diesel-Skandal geworden? Bei alledem ist die VW-Aktie nicht teuer. Eine höhere Bewertung wird dem Autobauer derzeit nicht zugebilligt. Könnte sich das ändern? Der Blick auf den Chart macht Hoffnung. Wer kurzfristig gerne mit Sicherheitspuffer investiert, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat der HVB greifen (HU851A).

Aufgrund der Diesel-Gate musst IBU-tec kürzlich eine Umsatz- und Gewinnwarnungen herausgeben – der Kurs der Aktie brach drastisch ein. Aber das Unternehmen aus Thüringen bleibt rührig und hat einen spannenden Rahmenvertrag im Bereich „stationäre Energiespeicher“ geschlossen. Dabei geht es beispielsweise um die Speicherung von Strom aus erneuerbarer Energie. Für 2018 könnte das ein spürbares Umsatzplus bedeuten. Können Anleger auf dem niedrigen Niveau wieder zugreifen?