Rubrik: E-Mobilität

Gutes hat wohl seinen Preis. Immerhin bewertet die Börse derzeit die Friwo-Aktie mit 364 Millionen Euro. Das ist auf den ersten Blick durchaus üppig für ein Unternehmen, das im vergangenen Jahr nach vorläufigen Zahlen 184,9 Millionen Euro umgesetzte und damit einen Vorsteuergewinn (Ebit) von 4,3 Millionen Euro erzielte. Aber bei Friwo, das mit seinen Stromversorgungs- und Antriebssystemen im boomenden E-Mobiliäts-Markt tätig ist, stimmt die Dynamik. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Der Chart der Friwo-Aktie ist schon fast eine Rarität, denn er ist in diesen herausfordernden Zeiten noch nach oben gerichtet, auch wenn er sich derzeit etwa abflacht. Das mag mit den Produkten zusammenhängen, die Friwo produziert und vertreibt; das Unternehmen ist im Bereich der Elektromobilität tätig und hat Antriebssystem, Ladetechnik, aber auch Netzteile für Industrie und Medizin sowie LED-Treiber im Angebot. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Interview mit Wolfgang Trier und Ernst Homolka, Vorstände bei Softing (517800 ), zu den kürzlich präsentierten Zahlen zum ersten Halbjahr, einem Plus beim Auftragseingang von 31 Prozent und möglichen Großprojekte mit hohem Softwareanteil. Nicht nur beim Thema Edge-Connectivity, also der Anbindung bestehender Anlagen an moderne IoT-Strukturen, sieht Softing ein „enormes Kundeninteresse“. Die Betriebsgewinn-Marge (Ebit) soll unter anderem durch den Verkauf neuer Produktleistungen per Software-Download in den nächsten Jahren nachhaltig gesteigert werden.

Wie sieht der Elektroantrieb der Zukunft aus? Sind Batterien der ideale Energiespeicher? Ist es sinnvoll bei der Elektromobilität ausschließlich darauf zu setzen? Schließlich wird bei der Herstellung von Akkus sehr viel CO2 produziert – und die „Betankung“ der Batterien erfolgt heute noch vielfach mit schmutzigen Kohlestrom, vor allem auch in China. Was ist mit Wasserstoff und wie könnte Linde davon profitieren?

Gute Neunmonatszahlen haben bei der Aktie von InTiCa Systems zu einer steilen Aufwärtsbewegung geführt. Vor allem im Segment E-Solutions gingen die Umsätze deutlich nach oben. Dabei handelt es sich um Zukunftstechnologien. InTiCa hat schon jetzt ein gutes Standbein im Bereich E-Mobilität. Der Haken: Auch andere Anbieter tummeln sich dort und die Einkäufer der Autoindustrie sind knausrig. Ist der dynamische Anstieg dennoch Auftakt zu mehr?

Die Aumann-Aktie ist nach großer Euphorie krass abgestürzt. Nun scheint sie sich wieder zu fangen. Aber ist das schon die Wende? Das klassische Geschäftsfeld des Automobilzulieferers bleibt mit sinkenden Margen und Investitionszurückhaltung schwierig. Dageben wächst der Bereich E-Mobilität recht kräftig. Können Anleger bei dem E-Mobility-Hoffnungsträger wieder zurgreifen?

Im ersten Quartal wächst der Hochleistungsbatteriehersteller (Zulieferer von Daimler und Volvo) Akasol kräftig. Einen Dämpfer gab es allerdings bei der Marge. Für das Gesamtjahr bleibt der Vorstand zuversichtlich, auch was die Abarbeitung des großen Auftragsbestands angeht. Im hessischen Langen wurde nun ein Zweischichtbetrieb eingeführt. Die Aktie ist eine spannende E-Mobilitätswette.

BMW ist an der Börse nun weniger wert als Tesla. Geht es da noch mit rechten Dingen zu? Übertreibt die Börse womöglich bei BMW? Schließlich weist ein Zigfaches der Absatzzahlen von Tesla auf und glänzt inzwischen durch eine überaus gute Bewertung. Handelt die Börse eine Pleite oder zumindest ernste Probleme von BMW? Es hat fast den Anschein. Charttechnisch rückt eine massive Unterstützungszone näher.

Lion E-Mobility will für die E-Mobilität Batterien liefern. Das Unternehmen ist überzeugt, derzeit die bessere Akku-Technologie als Tesla produzieren zu können. Im Aktienkurs spiegelt sich das allerdings nicht wider. Ist die Aktie Aktie von Lion E-Mobility verkannt oder fürchten die Anleger, dass Lion E-Mobility den chinesischen Tod sterben könnte? Charttechnisch ergibt sich aktuelle eine spannende Situation.

Varta legt gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut die Basis für die Massenproduktion von Batteriezellen, die in E-Autos zum Einsatz kommen könnten. Das sorgt bei dem bisherigen Spezialisten für Mikrobatterien (Hörgeräte) für Fantasie. Charttechnisch befindet sich das Papier in einem Aufwärtstrend, auch wenn Barrieren vor der Brust liegen. Doch fundamental gibt es einen (kleine) Haken.

Es gehe in allen Bereichen des Konzerns bergauf, sagt Tim Höttges, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom. Die Deutsche Telekom schaffe es deshalb, die Latte wieder ein Stückchen höher zu legen. Das sei ein starkes Signal der Zuversicht. Aber wird sich diese Zuversicht auch positiv auf den Aktienkurs auswirken? Schließlich ist das Papier nicht unbedingt als Outperformer bekannt. Könnte sich das nun ändern? Immerhin kann die T-Aktie in diesen unsicheren Zeiten mit einem schönen Bonus aufwarten.

Bei BASF sind zuletzt gute Nachrichten in schöner Regelmäßigkeit verpufft. Auch eine heutige Mitteilung, die weit in die Zukunft reicht und dem Trend zur E-Mobility Rechnung trägt, kann die Aktie (BASF11) nicht aus ihrem Abwärtstrend befreien. Vielleicht gelingt dies aber am Freitag, wenn die frischen Quartalszahlen vorgestellt werden. Als Alternative zur Aktie stellen wir auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (SC98HQ) mit Sicherheitspuffer vor.