Rubrik: E-Mobilität

Lion E-Mobility hat 13 Patente für eine sogenannte Light Battery Supercell eingereicht. Diese soll, wenn es nach Lion-Mobility geht, schon demnächst (oder etwas später) in Autos, LKWs, Bussen, Kleinstflugzeugen, im Motorrennsport oder stationär eingesetzt werden. Die Aktie hat von ihrem Allzeithoch rund 50 Prozent eingebüßt. Kommt jetzt die Kurserholung?

Die Aumann-Aktie stieg in der Spitze bis auf gut 95 Euro. Allerdings war auf diesem Niveau, bei einem Gewinn je Aktie von 0,94 Euro, die Bewertung sehr fantasiereich. Was folge war eine Abkühlung bis auf 49 Euro und eine Stabilisierung im Bereich von 55 Euro. Die nun vorgelegten Halbjahreszahlen machen wieder etwas Hoffnung auf Kurssteigerungen, auch wenn die Aumann-Aktie ambitioniert bepreist bleibt. Aber es gibt ein Plus.

Diese Zahlen sind so etwas wie der feuchte Traum eines Börsianers: Im vergangenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Daimler einen freien Cash-flow von 3,9 Milliarden Euro, der Nettogewinn betrug 8,8 Milliarden Euro, die Dividende lag bei 3,25 und der Gewinn je Aktie bei 7,97 Euro. Bei dem aktuellen Kurs von rund 71 Euro errechnet sich daraus eine Dividenden-Rendite von 4,6 Prozent und eine Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 8,9. Die Kennzahlen könnten sich nochmal verbessern. Traut der Markt Daimler nichts mehr zu – oder ist die Aktie viel zu günstig bewertet? Interessant könnte aktuell auch diese Bonus-Zertifikat mit Sicherheitspuffer auf Daimler sein: PP1TGR.

Die Volkswagen-Aktie erstaunt dieser Tage und Wochen an der Börse. Die Aktien steigt und steigt und steigt … (so wie einst der Käfer lief und lief und lief …). Was ist dran an diesem Aufschwung? Alles übertrieben? Was ist aus dem Diesel-Skandal geworden? Bei alledem ist die VW-Aktie nicht teuer. Eine höhere Bewertung wird dem Autobauer derzeit nicht zugebilligt. Könnte sich das ändern? Der Blick auf den Chart macht Hoffnung. Wer kurzfristig gerne mit Sicherheitspuffer investiert, könnte auch zu einem Discount-Zertifikat der HVB greifen (HU851A).

Aufgrund der Diesel-Gate musst IBU-tec kürzlich eine Umsatz- und Gewinnwarnungen herausgeben – der Kurs der Aktie brach drastisch ein. Aber das Unternehmen aus Thüringen bleibt rührig und hat einen spannenden Rahmenvertrag im Bereich „stationäre Energiespeicher“ geschlossen. Dabei geht es beispielsweise um die Speicherung von Strom aus erneuerbarer Energie. Für 2018 könnte das ein spürbares Umsatzplus bedeuten. Können Anleger auf dem niedrigen Niveau wieder zugreifen?

Ja, die Börse ist gierig und mitunter (sehr) ungerecht. Da legt BMW gute Neunmonatszahlen vor, aber die Anleger sind unzufrieden mit dem Ausblick, trotz zu erwartender neuer Bestmarken bei Absatz und Gewinn. Sie fürchten kurzfristige Kostenbelastungen durch die Transformation zur E-Mobilität oder generell zur neuen Mobilität. Doch die BMW-Aktie scheint schon viel an zukünftigen Belastungen vorweggenommen zu haben, da sie nach wie vor sensationell bewertet ist. Wer das Risiko liebt und einen gehörigen Schuss Optimismus mitbringt könnte zu einem Stay-High-Optionsschein (HW4336) auf BMW greifen.

Die Aumann-Aktie hat nach dem Börsegang im Frühjahr 2017 eine fulminate Hausse auf das Parkett gelegt. Dann allerdings kamen die Zahlen für das dritte Quartal. Das Ergebnis war gut, aber nicht gut genug und es kam, wie es kommen musste: die Aktie stürzte ab. Ist der Kursrückgang nun ausgestanden? Fundamental ist die Bewertung noch immer stattlich, obgleich Aumann durch eine spannende Übernahme nicht nur organisch wächst. Charttechnisch ist nicht klar, ob ein weiterer Abwärtsschub folgt. Und dann gibt es noch die Mutter MBB, die eine Art Discounter auf die Aumann-Aktie ist.

Nach dem ersten Boom beim Lithium (weißes Gold) trennt sich nun die Spreu vom Weizen. LiCo Energy Metals scheint gut im Rennen, denn man hat ein attraktives Projekt, mit Dwayne Melrose eine Mining-Legende an Bord und weist eine noch günstige Börsenbewertung auf. Der Rausch bei Lithium-Aktien war in den vergangenen Jahren groß. Viele Anleger hofften auf einem Nachfrageschub durch den Durchbruch bei Elektroautos und Energiespeichern. Blind wurde auf jeden Wert gesetzt, der nur das Wort „Lithium“ im Firmennamen hat. So manche Aktie konnte sich deshalb verfünffachen. Oft aber verfügten die Unternehmen nicht über nötige Lizenzen oder die notwendige Erfahrung für den Lithium-Abbau. Bei LiCo Energy Metals scheint die Lage anders zu sein. Hier könnte die Mischung aus Personal, Projekt und Bewertung stimmen.

Die düsteren Zeiten für den Automobilzulieferer Hella scheinen vorüber. Der Umsatz verbesserte sich im dritten Quartal um sechs Prozent und in den ersten neun Monaten nahm er um immerhin drei Prozent zu. Recht beeindruckend ist jedoch der Ergebnisanstieg: Hier steht ein Plus von 35 beziehungsweise 41 Prozent. Die Aktie ist in den vergangenen Monaten bereits kräftig angestiegen. Hat sie das Ergebnisplus damit schon vorweggenommen? Droht nun ein Rückschlag?

Erinnern Sie sich noch? VW. Abgasskandal? DieselGate? Ja … richtig, da war was … Wann war das gleich? Ist schon länger her, oder? Vor gut einem Jahr ging es mit der Volkswagen-Aktie steil abwärts. Am 5. Oktober (2015) erreichte sie bei 86,00 Euro ein Tief. Damals traf man sich bei Will oder Maischberger oder sonst wo, um über die baldige Pleite des VW-Konzerns zu orakeln. Die einen meinten, der Konzern habe es auch nicht anders verdient, wenn er Manipulationssoftware einsetze, andere wiederum bagatellisierten, dass die Sache doch eine Petitesse sei. Wie auch immer, VW scheint es überlebt zu haben, bislang jedenfalls …