Rubrik: Bonus

An diesem Freitag legte Nordex Vorab-Zahlen für 2020 vor, weshalb der Kurs wieder die 20-Euro-Marke zurückeroberte. Beeindruckend war, dass trotz der Pandemie Aufträge von mehr als 6 Gigawatt eingeworben wurden, womit fast das Niveau aus 2019 von 6,2 Gigawatt erweicht wurde. Bei den Finanzkennzahlen stiegen die Umsätze um rund 41 Prozent auf ca. 4,6 Milliarden Euro. Beim operativen Ergebnis (Ebitda) kam es allerdings, dank Corona, zu einem deutlichen Rückgang um rund 24 Prozent auf 94 Millionen Euro. Die Ebitda-Marge erreicht aber die Vorgabe der Verwaltung von zwei Prozent. Ein schnelles Bonus-Zertifikat mit schöner Restrendite eignet sich für Kurzfristanleger. Wer längerfristig anlegt, der wirft einen Blick auf die Aktie.

BASF legte gute Zahlen für das vierte Quartal vor: Der Umsatz stieg – dank einer guten Nachfrage nach einzelnen Produkten – um acht Prozent auf 15,9 Milliarden Euro. Dies wirkte sich auch auf den operativen Gewinn (Ebit) aus. Vor Zinsen Steuern und Sondereinflüssen legte die BASF um fast ein Drittel auf rund 1,1 Milliarden Euro zu. Dies war etwas mehr als die Analysten den Deutschen im Durchschnitt zugetraut hatten. Daher sprang das BASF-Papier (BASF11) in der Spitze bis auf 68,08 Euro, ehe es wieder unter die 68er-Linie ging, da schnell Gewinnmitnahmen einsetzen. Als Alternative zum Direktinvestment stellen wir zudem ein Bonus-Zertifikat (PF4D2E) vor.

Henkel steht zum Jahresende schon wieder vor einem Chefwechsel. Vorstandschef Hans Van Bylen muss nach knapp vier Jahren gehen. Im folgt der aktuelle Finanzvorstand Carst Knobel. Er soll den Konzern, dem starke Marken wie Persil oder Schwarzkopf gehören, wieder auf Wachstum trimmen. Charttechnisch und fundamental stehen die Chancen recht gut, dass die Vorzugsaktie (604843) davon mittelfristig profitieren sollte. Die Alternative ist ein Bonus-Zertifikat mit Cap (LB1SM2), welches wir im Detail vorstellen.

Aussagen, wonach die Treibstoffkosten für das laufende Jahr geringer ausfallen als bislang angenommen, beflügelten die Lufthansa-Aktie (823212). Doch Streiks könnten das Ergebnis der Luftfahrtgesellschaft belasten. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einem mittelfristigen Abwärtstrend. Interessant könnte in dieser Phase ein defensives Bonus-Zertifikat mit einer attraktiven Rendite-Chance sein.

Die HeidelbergCement-Aktie erlebt am Mittwoch einen heftigen Kursrutsch. Der Baustoffkonzern musste seine Ertragszeile für das Gesamtjahr deutlich reduzieren. Das schlechte Wetter in den UA und galoppierende Energiepreise machen den Heidelbergern schwer zu schaffen. Wir sagen, wie weit die Aktie noch fallen kann und stellen ein renditestarkes Bonus-Zertifikat vor.

BASF wird seine Tochter Wintershall mit DEA, die sich im Besitz eines russischen Milliardärs befindet, fusionieren und am neuen Unternehmen die Mehrheit halten. Die Aktie (BASF11) fällt trotz der guten Nachricht, da das operative Ergebnis durch die Transaktion belastet wird. Demgegenüber spielen Synergieeffekte und IPO-Fantasie keine Rolle. Zudem gibt es noch einen belastenden Faktor. Neben der Aktie nehmen wir auch ein kurzlaufendes Bonus-Zertifikat (PB9MG9) unter die Lupe.

Die Lufthansa-Aktie (823212) leidet unter dem schwachen Marktumfeld (nach der US-Zinserhöhung) und unter einer Herabstufung durch eine Analysten eines Investmenthauses. Wir bleiben für den Titel aber positiv gestimmt, vor allem dank der guten Koinjunkturentwicklung. Allerdings bieten auch Bonus-Zertifikate attraktive Maximalrenditen, wenn die Lufthansa-Aktie nicht massiv bis zum Weihnachtsfest den Surzflug hinlegt. Unsere Favorten kommen von der BNP Paribas (PR9GG8) und der Commerzbank (CV1XVQ).

Die Entwicklung der Allianz-Aktie (846900) war in den vergangenen Monaten eine Enttäuschung für die Anteilseigner. Nun steuert Allianz-Chef Oliver Bäte dagegen. Er kündigte ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von einer Milliarde Euro an. Dies könnte der Wachmacher für das kränkelnde Papier sein, welches fundamental günstig bewertet ist. Aber auch ein Bonus-Zertifikat der HVB (HX1BQB) kann mit sehr attraktiven Konditionen glänzen.

Die ThyssenKrupp-Aktie (750000) geriet heute deutlich unter die Räder, sie verlor bis zum Mittag mehr als vier Prozent und war damit schwächste DAX-Aktie. Der Grund: Die Quartalszahlen lagen vor allem auf der Ertragsseite unter den Erwartungen. Charttechnisch gibt es noch einen Hoffnungsschimmer. Daher erscheint eine defensive Herangehensweise via Bonus-Zertifikat (HW9400) die sinnvollere Wahl als das Direktinvestment in die Aktie.

Dürr ist ein erfolgreicher deutscher Maschinenbauer, dessen Aktie in den verganenen Monaten nicht sonderlich gut lief. Und dies, obwohl das Unternehmen eine Rekord-Dividende zahlt und Gratis-Aktien ankündigte. Die Hauptversammlung entscheidet kommende Woche. Wir untersuchen, warum die Aktie (556520) schwächelt, haben aber auch zwei Bonus-Ideen dabei. Eine schnelle (CE713F) und eine etwas längere Variante (HX060R) mit attraktriven Renditechancen.

Die Deutsche Bank schreibt 2017 einen Verlust von 735 Millionen Euro nach Steuern – und zahlt gleichzeitig an die Mitarbeiter Boni in einer Höhe von 2,2 Milliarden Euro. Wie geht das zusammen? Ist die Deutsche Bank nun etwa eine Beschäftigungsgesellschaft für Banker und kein Unternehmen mit Gewinnerzielungsabsicht? Als Aktionär hat man bei all diesen Varianten kein sonderlich gutes Gefühl, um es mal vorsichtig auszudrücken. Einstweilen bleibt die Deutsche Bank-Aktie im langfristigen Abwärtstrend. Wer von einem möglichen Seitwärtstrend der Deutschen Bank-Aktie profitiert möchte, könnte das mit einem Discount-Zertifikat tun. Beispiel: HW3H3U. Mit diesem Papier ist eine maximale Rendite von 8,8 Prozent möglich.

Bei Continental läuft das Geschäft im Rahmen der Erwartungen, wie die finalen 2017er-Zahlen belegen. Auch beim Ausblick gibt es wenig Neuigkeiten. Da sticht dann die um 0,25 Euro auf 4,50 Euro erhöhte Dividende ins Auge. Wir zeigen, warum es jetzt besser ist, auf ein Bonus-Zertifikat mit Cap (CQ3VQC) zu setzen und bei der Aktie (543900) noch abzuwarten.