Rubrik: AMS

Der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag zwischen Osram und AMS steht. Für verbliebenen Aktionäre ist das durchaus attraktiv. An der Börse legt die Osram-Aktie deutlich zu. Was tun als „Altaktionär“? Verkaufen? Abfindungsangebot annehmen oder doch lieber die jährliche Ausgleichszahlung? Dem Vertragswerk muss auch noch eine außerordentliche Hauptversammlung am 3. November zustimmen.

Zwei Übernahme-Angebote liegen für den krisengeschüttelten Lichtkonzern Osram vor. Eines von einem Finanzinvestor und eines von der österreichischen AMS, hinter der womöglich ein chinesischer Investor steht. Was tun als Aktionär? Schnell eines der beiden Angebot annehmen, weil es ohnehin nicht mehr besser wird? Oder doch den Poker wagen und eine höhere Offerte abwarten?

Weil es mit Apples iPhone nicht mehr so gut läuft und überhaupt die Konjunktur lahmt, streicht AMS die Dividende. Im vergangenen Jahr ist die Aktie bereits heftig eingebrochen. Hat die Börse damit schon alle Unsicherheit vorweggenommen? Oder droht die Aktie weiter abzustürzen? Charttechnisch ist das Papier an einer wichtigen Haltezone angekommen. Hier dürfte sich Wohl und Wehe entscheiden.

Seit Sommer ist die Aktie von Dialog Semiconductor nicht nicht mehr gefallen, im Gegenteil, es hat sich ein Aufwärtstrend etabliert. Mit Wohlwollen kann ein Anleger auch registrieren, dass sich der Halbleiterwert über der Unterstützungslinie von 21,50 Euro und jenseits des 200-Tage-Durchschnitts hält. Ein Grund zur Hoffnung? Auch Shortseller suchen inzwischen das Weite.