Rubrik: Feature

Die charttechnische Wende bei der M1 Klinken-Aktie hat sich bestätigt. Mit der Kurs ging es, entlang der 200-Tage-Durchschnittslinie, wieder weiter nach oben. Nächste Widerstandzone ist der Bereich um 18 Euro. Doch angesichts der starken Geschäftsentwicklung bestehen gute Chancen, dass die Barriere überwunden wird. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2024 steigerte M1 Klinken den Umsatz um 8,7 Prozent auf 236,6 Millionen Euro …

Der Container-Schifffahrt machen Überkapazitäten, Nearshoring, der konjunkturellen Probleme in China, Lieferkettenprobleme oder die Kriege in Russland und Nahost sowie die Konflikte im Roten Meer zu schaffen. Bei Ernst Russ sanken dadurch die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 im Vergleich zum Vorjahr. Aber die Aktie hat für Anleger ein schönes Plus zu bieten.

Das tut weh. Am Tag vor der Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen hat Sto seine Ergebnisziele für das Gesamtjahr erneut nach unten korrigiert, nachdem der Spezialisten für Gebäudebeschichtungen und Wärmedämmverbundsysteme schon im Sommer die schwache Baukonjunktur merklich spürte und die Guidance bereits deutlich senkte. Die Sto-Vorzugsaktie (727413) leidet daher erneut.

Erneuter Rückschlag für Wacker Neuson. Nach einem schwachen dritten Quartal muss der Baumaschinenhersteller nochmals die Jahresprognose senken. Firmenchef Karl Tragl sprach dabei von einer unverändert schwachen Marktlage und kündigte ein umfassendes Maßnahmenpaket an. Wer verwies zudem auf volle Händlerlager, die weiterhin zu einem niedrigen Auftragseingang führten. Die im SDAX gelistete Wacker Neuson-Aktie (WACK01) gab in der Spitze rund zehn Prozent am gestrigen Donnerstag nach und zeigte sich auch zum Wochenschluss vorbörslich nicht erholt.

Interview: Schnell ein paar Fragen an Mark Becks, CFO bei Masterflex (549293), zu den jüngst vorgelegten Q3-Ergebnissen. Bei einer konjunkturbedingt flachen Umsatzentwicklung schaffte der Schlauch- und Verbindungsspezialist dank Margenausweitung ein Plus beim operativen Ergebnis und bestätigte die Prognose für 2024.

Der Chemikalienhändler Brenntag hängt direkt an der Konjunkturentwicklung. Dies zeigte sich nun auch bei der Vorlage der Zahlen für das dritte Quartal, die noch immer keine Belebung erkennen lassen. Entsprechend schwach präsentiert sich die Brenntag-Aktie (A1DAHH), die dabei ist, ihre Zwischentiefs aus dem Jahr 2022 zu unterschreiten und die 50-Euro-Marke ins Visier nimmt.

Die Erwartungen im Vorfeld der Zahlen für das dritte Quartal waren niedrig. Ablesbar war dies an der schwachen Kursentwicklung in den vergangenen Wochen. Nun legte die Indus Holding aber ordentliche Daten vor und kündigte zudem ein Aktienrückkaufprogramm an. Dies gab der Indus-Aktie (620010) wieder etwas Auftrieb, so dass sich nun auch die Charttechnik verbessert hat.

Es ist die anrührende Geschichte vom armen Mädchen, dass sich in den Jungen aus steinreichem Haus verliebt … Aber der standesbewusste Vater des Jungen hat etwas gegen diese Liaison. Amazon Prime Video brachte mit Maxton Hall – Die Welt zwischen uns eine Serien-Adaption des Bestsellers Save Me von Mona Kasten. Der Roman ist bei Lyx erschienen, dem sogenannten New Adult-Programm (Angebot für junge Erwachsene) bei Bastei Lübbe. Bei Bastei Lübbe sorgte (auch) das für gute Geschäfte. Wie es mit der Aktie weitergeht.

War es der Hurrikan Milton, der den Kurs der Hannover Rück-Aktie (840221) zuletzt belastete? Oder gab es doch Insider, die im Vorfeld erfahren haben, dass der langjährige Vorstandschef Jean-Jacques Henchoz überraschend seinen Hut nimmt? Letztendlich ist es nahezu egal. Fakt ist, dass die Aktie des weltweit drittgrößten Rückversicherers vom Rekordhoch von Mitte Oktober bei 265,60 Euro inzwischen rund zehn Prozent verloren hat. Wir klären auf.

Bis auf 47,91 Euro wurde die Siemens Healthineers-Aktie (SHL100) zuletzt durchgereicht, nachdem Mitbewerber (speziell Philips, aber auch GE Healthcare) durchwachsene Zahlen lieferten und der Mutter-Konzern Siemens ankündigte, weitere Anteile abzugeben um selbst einen Zukauf (Altair aus den USA) zu refinanzieren. Gute Daten für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2023/24 (per 30.9.) sowie ein optimistischer Ausblick auf 2024/25 verliehen dem Papier nun aber frischen Schwung.

Für die Aktie von Masterflex kann sich die Börse derzeit nur schwerlich erwärmen: Im Oktober rutschte das Papier sogar unter die recht robuste Unterstützungszone bei 9,20 Euro. Inzwischen hat sich der Kurs knapp unter neun Euro stabilisiert, einstweilen, schließlich wissen Anleger dieser Tage nie, auch wenn der Hersteller von Kunststoffschläuchen / Spezialschläuchen ein sehr gutes Betriebsergebnis (operatives Rekord-Ebit) und eine hohe Marge meldet. Gibt es Hoffnung?

Weniger schön ist, dass Fresenius Medical Care (FMC) im dritten Quartal einen Umsatzrückgang von rund vier Prozent auf 4,76 Milliarden Euro melden musste. Allerdings wäre es währungsbereinigt nur um zwei Prozent nach unten gegangen. Erfreulich war hingegen der Sprung beim operativen Ergebnis um 43 Prozent auf 463 Millionen Euro. Daher kann die FMC-Aktie (578580) im frühen Dienstagshandel leicht zulegen, wozu auch ein etwas zuversichtlicher Ausblick beitrug.