- Barrick Gold-Aktie // Nachholbedarf?
- Renk-Aktie // Ambitionierte Ziele besser mit Rabatt einfangen
- HWK 1365-Aktie // Weltmarktführer mit tonnenschweren Hightech-Walzen
- Verve-Aktie // Neuer Name – neues Glück
- Deutsche Wasserkraft-Aktie // Flüssige Geschäfte
- M1 Kliniken-Aktie // Kräftiges und profitables Wachstum
- Delivery Hero-Aktie // Aussichtsreiches Reverse-Bonus-Zertifikat
- Schott Pharma-Aktie // Wachstum- und margenstark
Rubrik: Feature
Rund ein Viertel seines Wertes hat die United Internet-Aktie (UI, 508903) in den vergangenen drei Monaten verloren. Damit wurde mehr als 1 Milliarde Euro an Marktkapitalisierung vernichtet. Schuld daran hat ein Ausfall des eigenen 1&1-Netzes Ende Mai, eine dem Ausfall geschuldete Reduzierung der Jahresprognose, die Anfang August folgte, und natürlich das schwache Gesamtmarktumfeld mit Sorgen um die Konjunktur und die Konsumentenausgaben. Auch die heute vorgelegten finalen Halbjahreszahlen halfen der UI-Aktie nicht. Vielmehr setzen sich die Kursabschläge fort.
Frische Zahlen für die ersten sechs Monate zeigen, dass Beiersdorf zwar weiter wächst, die Konjunktur- und Nachfrageschwäche aber auch an diesem global aufgestellten Konzern nicht spurlos vorbei geht. Da die Ängste um die Wirtschaftsentwicklung vor allem in den USA aktuell weiter zunehmen und auch in Deutschland keine Besserung in Sicht ist, verlor die Beiersdorf-Aktie (520000) bereits in den vergangenen Tagen deutlich an Wert. Die Suche nach dem Boden läuft aber.
Zu Jahresbeginn hatten wir auf die Schmerzen hingewiesen, die Zalando-Aktionäre damals beim Blick auf das damalige Kursniveau von rund 18 Euro erdulden müssen. Anschließend ging es bei dem Papier bis in den Bereich um 27 Euro nach oben, ehe die Gesamtmarktschwäche und die Konjunktursorgen auch Zalando erfassten, so dass der Titel bis um die Marke von 22 Euro zurückfiel. Am heutigen Dienstag können Anleger jedoch etwas aufatmen, denn die frisch veröffentlichten Zahlen zeigen, dass sich der Online-Händler gegen die Konsumflaute erfolgreich zur Wehr setzt.
Das verwundert dann auf den ersten Blick: Trotz eines rückläufigen Umsatzes kann Washtec das operative Ergebnis steigern – sowohl bei den Halbjahreszahlen als auch bei den Werten für das zweite Quartal. Während für das Umsatzminus vor allem schwache Geschäfte mit Großkunden in Nordamerika verantwortlich sind, sorgte wohl strenge Kostenkontrollen und höhere Preise im Dienstleistungsbereich für steigende Margen. Im schwachen Marktumfeld schützen die Daten die Washtec-Aktie (750750) immerhin vor höheren Kursverlusten.
Eine spannende Sache bei der Aktie von Berentzen: In den vergangenen vier Jahren ist dem Papier an der Marke von fünf Euro schon drei Mal die Wende nach oben gelungen. Auch jetzt sieht es so aus als wolle die Aktie diese Linie verteidigen. Wie es mit der Aktie weitergeht.
Zugegeben, so ganz einfach sind die neuesten Meldungen von Laiqon nicht zu verstehen. Doch in Summe bringen sie das wachstumsstarke Unternehmen weiter voran auf dem Weg von einem klassischen Vermögensverwalter hin zu einem breit aufgestellten Technologie-Dienstleister rund um die Kapitalanlage. Wir klären auf und nennen zudem mögliche Gründe, warum die Laiqon-Aktie (A12UP2) zuletzt eher schwach performte, obwohl mittelfristig die Chancen überwiegen dürften.
Mehr als zehn Prozent verlor die Fuchs Vorzugsaktie (A3E5D6) in der vergangenen Woche. Schuld daran hatten vor allem Ängste, dass…
Die Aktie von Alzchem legt seit einigen Monaten eine erstaunliche Kursentwicklung hin. Dabei floriert die chemische Industrie in Deutschland nicht unbedingt. Im Juni hat sich sich das Geschäftsklima in der chemischen Industrie, laut Ifo Institut, wieder verschlechtert, nachdem es vier Mal in Folge gestiegen war. Was sind die Gründe für die Erhöhung der Ebitda-Prognose? Alzchem spricht von einer Verschiebung im Produktmix hin zu Spezialchemie. Das könnte (auch) mit der sogenannten Zeitenwende zusammenhängen. Wie es mit der Aktie weitergeht.
Vor allem der inzwischen abgeschlossene Kauf von Destaco, der nun erstmals konsolidiert wurde, half Stabilus im dritten Quartal des Geschäftsjahres…
Erst seit Ende April führt Markus Kamieth den BASF-Konzern. Wie schwer das Erbe des langjährigen Firmenchefs Martin Brudermüller ist, zeigen die an diesem Freitag veröffentlichten Zahlen für das zweite Quartal. Denn nur das noch von Brudermüller angestoßene Sparprogramm rettete den Konzern vor bösen Überraschungen. Fest dürfte zudem stehen, dass ohne Konjunkturerholung auch beim weltgrößten Chemiekonzern keine Besserung in Sicht ist. Die BASF-Aktie (BASF11) verliert daher zunächst weiter an Boden.
Ängste von Anlegern zu zerstreuen, dass die schwache Konjunktur das Geschäft belastet, ist derzeit eine der schwierigsten Aufgaben von börsennotierten Unternehmen. Denn nur frei von Angst können Börsenkurse steigen. Der Software-Konzerns Atoss schafft dies nun schon seit einigen Quartalen. So jubelten die Anteilseigner nach der Vorlage der Zahlen für das Jahr 2023, die das 18. Rekordergebnis in Folge brachte und die Aktie im März auf ein All-Time-High führte. So war dies auch bei der Präsentation der Daten für das erste Quartal und so war es vor wenigen Tagen, als die Werte für das erste Halbjahr mit einer Prognoseerhöhung garniert wurden. Daher nimmt die Atoss-Aktie (510440), die kürzlich optisch via Aktiensplit verbilligt wurde, nun wieder Anlauf auf das nächste Rekordhoch.
Seit Ende 2022 hat sich die FlatexDegiro-Aktie deutlich nach oben gearbeitet, auch wenn sie noch deutlich unter den Hochs notiert. Gestützt wird diese Aufwärtsbewegung von guten Zahlen für das erste Halbjahr (zweite Quartal) 2024 und der berechtigten Aussicht auf ein Rekordjahr. Wie es mit der Aktie weitergeht.