Autor: Thomas Schumm

I could spoil the markets with a single thought. Bildquelle: ECB [bearbeitet] [View the story „The hidden Draghi speaking“ on Storify]

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Rund 14 Jahre hat sich die Aktie von Microsoft, mit vielen Aufs und Abs, seitwärts bewegt. Nun hat der der Kurs dieses Band nach oben verlassen. Das von Bill Gates gegründete Unternehmen ringt ja nach wie vor mit einer Zukunftsstrategie. Bislang lebt man vor allem vom Betriebssystem Windows, das im vierten Geschäftsquartal 2014 bei den Lizenzen um 11 Prozent zulegte und von der Bürosoftware Office, die im Quartal die Zahl der Abonnenten um eine Million auf 5,6 Millionen steigern kann. Doch Windows und Office bedienen vor allem den traditionellen PC-Markt. Um auch mobil aufzuholen hat der frühere Microsoft-Chef Steve Ballmer…

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Der DAX präsentiert sich zum Wochenauftakt recht uninspiriert und mäandert um die Nulllinie. Man möchte nach dem Wochenende doch lieber auf die Eröffnung der Wall Street warten — wer weiß schon, was sich dort die Börsianer in ihren freien Tagen so überlegt haben.
Bei der Commerzbank wird kräftig gespart und entlassen. Die Finanzbuchhaltung will man beispielsweise auslagern (so was kann man auch günstig in Indien oder sonstwo erledigen lassen). 5.200 Arbeitsplätze sollen wegfallen. Es wirkt ein wenig so, als solle die Commerzbank (der Staat hält noch 17,15 Prozent) vor einem Verkauf oder einer Fusion aufgehübst werden. Die Braut wird vorbereitet. Die Börse kann momentan mit der Nachricht wenig anfangen, der Kurs ist unverändert.
Die Deutsche Bank bleibt im Dunst der Gerüchteküche. Nun gibt es Vorwürfe, dass der deutsche Bankenprimus am Silberpreis herumgefingert habe, gemeinsam mit der HSBC und der Bank of Nova Scotia. Der Silberpreis ist ja traditionell ein Objekt für Manipulationen jeglicher Art. Bei der Deutschen Bank fragt man sich: Wo war dieses Institut eigentlich nicht dabei? Aber als Primus muss man vermutlich vorweggehen.
Der Euro setzt seine Reise gen Süden fort.

Chinesische Aktien scheinen sich nach oben zu orientieren.

Russlands Wirtschaft leidet und die Börse mit. Das Land wird wohl in eine (schlimme) Rezession schlittern. Entsteht dadurch ein Teufelskreis aus weiteren Investitionsstopps und noch schlechteren Wirtschaftsaussichten …?

Findet bei Rohöl so etwas wie eine Bodenbildung statt?

Bereitet sich der Nikkei auf den Sprung nach oben vor?

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Eine Außenvision von Suneil Mahindru, Chief Investment Officer für internationale Aktien bei Goldman Sachs Asset Management in London. Sein aktueller globaler Aktien-Ausblick. Es ist lange her, dass wir uns in einem „normalen“ Anlageumfeld befunden haben, doch es könnte uns unmittelbar bevorstehen. Fast sechs Jahre nach der globalen Finanzkrise verbessert sich das Klima der Weltwirtschaft zwar langsam, aber stetig. Durch anziehende M&A-Aktivitäten investieren Unternehmen wieder in Wachstum und ihre Gewinne steigen – wenn auch nicht ganz so kräftig wie erwartet. Auch die Korrelationen und Volatilität haben sich inzwischen von ihren hohen Krisenniveaus verabschiedet. Kerneinschätzungen [unordered_list style=“bullet“] Aktien haben in vielen Märkten…

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DAX rutscht in die Verlustzone. Keinen Mut macht der ifo Geschäftsklimaindex, der zum dritten Mal in Folge fällt. Vor der in den USA anstehenden Veröffentlichung von Wachstums- und Arbeitsmarktdaten halten sich deutsche Börsianer, was wohl?, richtig – zurück. Spannend sind die Kursbewegungen bei den Bankentiteln Deutsche Bank und Commerzbank. Hier könnte sich eine Wende andeuten. Ebenfalls nach oben scheinen die Börse in Hongkong und China streben zu wollen.

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„Wir hatten ein gutes zweites Quartal“, meint Mark Zuckerberg, Gründer und CEO von Facebook, ganz Nerd, ganz unaufgeregt zum Ergebnis der zurückliegenden drei Monate. Vermutlich Absicht und an die Adresse der Analysten gerichtet. Die hatten Facebook bereits als Greisennetzwerk abgetan, als Geriatrie des Webs: User zu alt, kaum mobil, zu wenig Zuwachs. Nun aber steigert Facebook seinen Umsatz um 61 Prozent auf 2,91 Milliarden Dollar. Noch beeindruckender ist das Plus des Konzernergebnisses mit 138 Prozent auf 791 Millionen Dollar. Der freie Cash-flow betrug im zweiten Quartal 872 Millionen Dollar. Der Kassenbestand lag bei 13,96 Milliarden Dollar. Vor allem mobil hat…

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Der DAX dreht nach anfänglichen Verlusten ins Plus. Inspirierend für die Börsianer ist vor allem der gute deutsche Einkaufsmanagerindex. „Der Anstieg des deutschen Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe ist eine echte Überraschung. Damit bleibt Deutschland der Fels in der Brandung“, meint Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe. Positiv auch: In Spanien fällt die Arbeitslosigkeit weiter. Die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe fallen auf 284.000. Erwartet wurden 310.000 nach 302.000 in der Vorwoche. Die US-Wirtschaft läuft somit gut, sehr gut. BASF legt gute Ergebnisse vor und bestätigt seine Jahresprognose. Der Börse reicht das nicht, sie schickt die Aktie in den Keller – minus 1,9 Prozent. Besonders übel wird genommen, dass es kein neues Aktienrückkaufprogramm geben soll. Die Aktie der Deutschen Bank schafft den Sprung über den Abwärtstrend – eine nachhaltige Wende ist das allerdings noch nicht.

Zu China schreibt Gitzel: „Der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe legt im Juli von 50.7 auf 52 Punkte zu. Der Anstieg des Konjunkturbarometers ist über die vergangenen Monate betrachtet durchaus beachtenswert. Die Massnahmen zur Stützung der Konjunktur der chinesischen Regierung zeigen also ihren Erfolg. Damit dürften die Wachstumsraten des Landes in den kommenden Quartalen sogar leicht zulegen. Der aktuelle moderate Aufschwung sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die chinesische Volkswirtschaft mit strukturellen Problemen kämpft. Die weitere Öffnung des Landes muss vorangetrieben werden.“

Japan überrascht mit dem zweiten Rückgang der Exporte in Folge. Zum Vorjahresmonat beträgt das Minus 2 Prozent. Experten hatten ein Plus von einem Prozent erwartet.

Facebook kann seinen Umsatz im Jahresvergleich im zweiten Quartal um 61 Prozent steigern, vor allem über Werbung auf mobilen Endgeräten. Hier war dem Unternehmen immer eine Schwäche nachgesagt worden. Wie es scheint, ist diese überwunden.

Gold …

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Apple bleibt eine Cash-Maschine. Allein im dritten Quartal (Juni-Quartal) wurden 10,3 Milliarden operativer Cash-flow erwirtschaftet, wovon wieder 8 Milliarden Dollar in Form von Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufen an die Aktionäre flossen. Schon jetzt hat Apple die gewaltige Summe von mehr als 70 Milliarden Dollar in sein Kapitalrückflussprogramm von insgesamt 130 Milliarden Dollar investiert. Dennoch stieg der Cash-Bestand des Konzern auf die sagenhafte Zahl von 164,5 Milliarden Dollar. Im Vorquartal waren es 150,6 Milliarden Dollar. Im dritten Quartal erzielte Apple einen Umsatz von 37,4 (Vorjahresquartal: 35,3) Milliarden Dollar und einen Netto-Quartalsgewinn von 7,7 (6,9) Milliarden Dollar beziehungsweise 1,28 (1,07) Dollar pro Aktie.…

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Der Autobauer Daimler bleibt auf Wachstumskurs. Im zweiten Quartal wird der Konzernabsatz um 4 Prozent auf 628.900 Fahrzeuge gesteigert. Dadurch nimmt der Umsatz um 6 Prozent auf 31,5 (29,7) Milliarden Euro zu. Der Vorsteuergewinn (Ebit) weist ein Plus von 12 Prozent auf 2,5 (2,2) Milliarden Euro auf. Das Konzernergebnis sinkt auf 2,2 (4,6) Milliarden Euro, allerdings ist das Vorjahresergebnis durch den Verkauf der EADS-Anteile verzerrt. Konzernchef Dieter Zetsche ist zufrieden: „Wir wachsen profitabel, unsere Strategie trägt Früchte.“ Das war nicht immer so. Vor ein paar Jahren (für 2009) wurde noch die Dividende gestrichen und ein Daimler galt im Vergleich zu…

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Der DAX wagt sich heute etwas nach oben. Vermutlich ist es die Hoffnung, dass der Abschuss von MH17 ein Wendepunkt im Ukraine-Konflikt sein könnte. Der Baltic Dry Index ist auf den tiefsten Juli-Wert seit 1986 gefallen. Der Baltic Dry ist ein Index für die Containerfrachtraten, er gilt deswegen auch als Indikator für die Entwicklung in der Weltwirtschaft, da ein großer Teil des globalen Handels über die Seeschifffahrt abgewickelt wird. Allerdings könnte der Rückgang auch bedeuten, dass es ein Überangebot an Containerschiffen gibt und deswegen die Transportpreise fallen. Mit die interessanteste Bewegung am Aktienmarkt ist bei Microsoft zu beobachten. Das Papier legt zu und hat wohl den jahrelangen Seitwärtstrend nun endgültig hinter sich gelassen. Gut läuft es bei Microsoft im zukunftsträchtigen Cloud-Geschäft. Der Euro entdeckt gerade die Leichtigkeit des Seins gegenüber dem Dollar.

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Der DAX versucht eine zaghafte Erholung, es bleibt aber die Belastung durch den Abschuss von MH17 über der Ukraine. Der Euro notiert wieder eine Etage tiefer, nun deutlich unter 1,35 Dollar. Mario Draghi von der EZB wird dies nicht unglücklich machen. Die Aktie der Deutschen Bank hadert wegen neuer Vorwürfe aus den USA, das Institut habe Hedgefonds beim Steuersparen unterstützt. Als sicherer Hafen werden dieser Tage Bundesanleihen eingeschätzt. Sie bleiben gefragt.

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Fällt der DAX ins Sommerloch? Zumindest steht er gerade hart an der Grenze. Noch hält die Unterstützung vom Tief von Anfang Juli, aber sehr belastbar ist diese Linie nicht. Verunsicherung schwappt vor allem von politischer Seite an die Börsen: Gaza und die Ukraine. Bank-Aktien leiden unter der Schwierigkeiten im portugisischen Finanzsektor. Gold kann von alledem nicht so recht profitieren, was auch schon wieder beruhigend ist. Der Euro hat am Freitag mal kurz unter die Linie von 1,35 Dollar geblickt, sich daber dann doch wieder ein Stückchen nach oben aufgemacht. Hier scheint der Markt tiefere Niveau testen zu wollen. Die Börse in Moskau bleibt unter Druck, aufgrund des Flugzeugabsturzes/-abschusses in der Ukraine.

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