Autor: Thomas Schumm

Die Fed hat entschieden: Die Leitzinsen bleiben unverändert und werden es wohl auch noch einen „beträchtlichen“ Zeitraum lang bleiben. Die Anleihekäufe werden von 25 auf nun 15 Milliarden Dollar reduziert. Was die Börse über die Fed-Entscheidung denkt. [Bildquelle: @PhilFedEconEd via Twitter] [View the story „Die besten Tweets zur Fed-Entscheidung“ on Storify]

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Russland. Da werden derzeit dunkelste Erinnerungen an die Zeit des Kalten Krieges wach. Wladimir Putin reizt den Westen, zieht seine Bauern auf dem Feld der Ostukraine. Er möchte wieder der starke Mann sein. Russland soll wieder Bär sein und nicht nur Teddy. Zar Putin, der Russland wieder zu einer Weltmacht formen will. Jahrelang hat sich Russland zurückgezogen, als die EU und die Nato ihren Einflussbereich immer weiter an die Grenzen der Föderation herangeschoben hat. Nun schwellt Putin die Brust und drückt zurück. Sanktionen. Gegensanktionen. Verbote. Einschränkungen. Diese Politik hat ihren Preis. Sie erzeugt große Unsicherheit. Diese mögen Investoren nicht, gar…

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Eine Außenvision von Valentijn van Nieuwenhuijzen. EZB-Chef Mario Draghi stellt nicht weniger als einen grundsätzlichen Wandel in der europäischen Geldpolitik in Aussicht, glaubt der Chefstratege von ING IM. Die Ereignisse der letzten Woche haben einmal mehr gezeigt, dass es so etwas wie eine sichere Wette an den Finanzmärkten der Welt nicht gibt. So mancher Anleger hatte Mario Draghis Rede bei der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole letzten Monat mit gewissen Vorbehalten aufgenommen. Nun hat es die EZB geschafft, die Märkte positiv zu überraschen. Vor allem der Euro reagierte deutlich auf die weitere geldpolitische Lockerung. Die Märkte zeigten sich insbesondere davon beeindruckt,…

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Interessiert sich noch jemand für Gold? Zugegeben, eine schlimme Frage für alle Gold-Fans – und davon gibt es ja nicht wenige. All diese mussten in jüngster Zeit recht tapfer sein. Der Goldpreis bewegte sich, mit viel gutem Willen, seitwärts und für Anleger mit einem weniger goldigen Blick doch eher abwärts. Eigentlich, ja eigentlich hätte Gold ja steigen sollen auf 2.000 Dollar die Unze und dann 3.000 Dollar und dann, schon bald, auf 10.000 Dollar. Wie so oft, es kam anders an der Börse, der Goldpreis dümpelte vor sich hin. Dabei hätten die Argumente für einen steigenden Goldpreis kaum besser sein…

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Es ist die bekannte Geschichte von Hedgefonds und dem strauchelnden Unternehmen mit dem guten Namen. Diesmal geht es um Adidas. Den Investoren geht die Sanierung des Herzogenaurachers Sportartikelherstellers zu langsam voran. Immer wieder hat das Unternehmen mit seinem schwachen Geschäften in den USA und in Russland enttäuscht. Hedgefonds wie Third Point oder Knight Vinke sind der Meinung, dass sich auch dem Unternehmen mehr machen lasse, deutlich mehr. Deshalb wird der Druck auf den langjährigen Vorstandschef Herbert Hainer erhöht. Adidas verfügt in der Sport- und Modewelt über einen klingenden Namen, konnte diesen aber in der jüngeren Vergangenheit nicht so recht in…

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Wie soll es anders sein: Das Warten geht weiter. Fed-Sitzung heute Abend. Schottland-Referendum morgen. Wobei von der Fed wohl wenig Neues zu hören sein dürfte. Chefin Janet Yellen wird es mit einer Leitzinserhöhung wohl nicht so eilig haben, wenn demnächst QE ausläuft. Zwar zeigt sich die Konjunktur in den USA recht robust, aber der Arbeitsmarkt ist vermutlich noch nicht da, wo ihn die Fed-Vorsitzende gerne haben möchte. Die Börsianer geben sich entspannt und der DAX steigt leicht an.
Die Inflation verharrt in der Eurozone im August mit +0,4 Prozent auf niedrigem Niveau.
Spannend ist die Bewegung bei der Adidas-Aktie. Hier wird gleich eine ganze Reihe von Hedgefonds als mögliche Interessenten für einen Einstieg genannt.
Die Commerbank-Aktie befindet sich in einer Konsolidierungsformation im Aufwärtstrend, so wie es derzeit aussieht. Sollte sich das bestätigen, könnte ein Anstieg in den Bereich von 14,00/14,50 Euro folgen.

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Obwohl der ZEW-Index der Konjunkturerwartungen besser als erwartet ausfiel, kommt der DAX nicht so recht auf die Beine. „Der Abwärtstrend bei den ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland hat sich deutlich verlangsamt. Doch noch immer ist das wirtschaftliche Umfeld von großer Unsicherheit geprägt“, kommentiert ZEW-Präsident Clemens Fuest.Vermutlich richtet sich der Blick der Börsianer schon auf Mittwoch Abend, wenn die amerikanische Notenbank (Fed) verkündet, worüber sie getagt hat. Alibaba hat die Preisspanne auf 66 bis 68 Dollar erhöht, womit der Börsengang ein Volumen von 25 Milliarden Dollar erreichen könnte.

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Die deutschen Börsianer gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: warten. Diesmal auf das Referendum in Schottland und die Fed-Sitzung in dieser Woche und vielleicht auch auf den Börsengang von Alibaba, dem chinesischen Online-Händler. Und weil es um China geht: Die Industieproduktion dort soll im August „nur“ mit 6,9 Prozent gewachsen sein, so wenig wie seit dem Einbruch 2009 nicht mehr. So wartet man auch auf eine harte Landung der Wirtschaft dort. Das alles ist nicht dazu angetan, den DAX deutlich nach oben zu hieven.
Bei Alibaba gibt es Gerüchte, dass die Zeichnungsspanne von 60 bis 66 Dollar auf 60 bis 70 Dollar, aufgrund der hohen Nachfrage, angehoben werden könnte. Aber womöglich sind das aber nur Gerüchte, um den Hype um den chinesischen Onlinehändler weiter zu befeuern. Schon jetzt dürfte Alibaba mit einem Volumen von mehr als 24 Milliarden Dollar der größte Börsengang bislang werden. Davon profitiert die kleine Alibaba-Aktie, Yahoo. Das US-Internet-Unternehmen hält 23 Prozent an Alibaba. Jack Ma, Gründer und Chef von Alibaba, ist gerade auf einer globalen Roadshow für den IPO.

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Der DAX tendiert zu Sitzungsbeginn leichter und schiebt sich zur Mittagszeit an die Pluszone heran.
Apple enttäuscht die Börsianer – zunächst. Die Aktie wird kräftig verkauft.
Neu an die Börse streben die deutsche Klon-Fabrik Rocket Internet und der chinesische Online-Händler Alibaba. Beide IPOs dürften erfolgreich verlaufen.
Ein spannendes Thema bleibt der Euro. Kommissionpräsident Jean-Claude Juncker benennt heute einen eurokritischen Finanz-Kommissar aus UK und einen Kommissar für Wirtschaft aus Frankreich, dem Land, dem es so schwerfällt Reformen durchzusetzen. Gute Aussichten für die Eurozone?

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Der DAX mäandert am Vormittag um die Nulllinie. Konsolidierung nennt man das wohl, nach dem kräftigen Anstieg die Tage davor. Längerfristig dürfte QE light durch die Europäische Zentralbank (EZB) jedoch den Weg zu höheren Kursen ebnen.
Im Jahresvergleich stiegen die deutschen Ausfuhren im Juli um 8,5 Prozent auf 101,0 Milliarden Euro. Das ist der höchste bislang gemeldete Monatswert. Eingeführt wurden Waren in einer Höhe von 77,6 Milliarden Euro. In die Länder der Eurozone wurden im Juli 2014 Waren im Wert von 35,5 Milliarden Euro (+ 6,2 Prozent) geliefert und Waren im Wert von 34,7 Milliarden Euro (– 0,5 Prozent) aus diesen Ländern bezogen. Unsere Handelsbilanz in die Eurozone ist zurzeit somit recht ausgeglichen, was gut ist, da dann nicht Waren auf Pump gekauft werden.
Die Deutsche Telekom will ins Glückstpielgeschäft einsteigen. Für Anleger, die wert auf ethisch vertretbare Investments legen, würde es dann schwieriger der T-Aktie die Treue zu halten.
Von einem starken Aufwärtsdrang ist derzeit die Aktie der Commerzbank durchdrungen.

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Am Tag eins nachdem die Europäische Zentralbank (EZB) QE light beschlossen hat, also die Notenpresse langsam anlaufen zu lassen, tendiert der DAX freundlich. Geholfen hat dabei sicher auch die Ankündigung einer Waffenruhe in der Ukraine.
Die Wall Street bleibt auf Rekordjagd, weil die US-Arbeitsmarkten hinter den Erwartungen zurückblieben. Nun wird wieder nicht mehr damit gerechnet, dass die Federal Reserve (Fed) die Leitzinsen schon in absehbarer Zeit anheben wird.
Der Euro versucht sich in einer Stabilisierung.
Die Commerzbank-Aktie ist weiter hochmotiviert.
Der Börsengang des chinesischen Online-Händlers Alibaba könnte mit maximal gut 24 Milliarden Dollar zum größten Börsengang in der bisherigen Börsengeschichte werden.
Gold bleibt weiter ohne echtes Fortune, auch nach der EZB-Leitzinssenkung.

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Eine Außenvision von Luke Bartholomew, Investment Manager bei Aberdeen Asset Management. Wie er die geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) sieht. Jahrelang hat die EZB nur langsam reagiert und die Märkte dadurch oft enttäuscht. Aber angesichts düsterer und deutlich schlechter werdender Konjunkturindikatoren hat Draghi heute die Erwartungen der Märkte tatsächlich mehr als erfüllt. Frustrierend ist, dass es so lange gedauert hat und die Inflation erst auf einen so niedrigen Stand fallen musste. Aber Draghis Reaktion ist definitiv ein Fortschritt. Obwohl die heutige Ankündigung nicht einstimmig entschieden wurde, wird der Widerstand gegen Draghi innerhalb des Rates geringer, je mehr die europäische Erholung lahmt.…

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