Autor: Thomas Schumm

Die Börse ist ein bisschen enttäuscht über die aktuellen Quartalszahlen von Google, zumindest bricht kein Jubel aus, was bei Internetwerten nie ein gutes Zeichen ist. Der Big-Data-Konzern steigerte im dritten Quartal den Umsatz um 20 Prozent auf 16,52 Milliarden Dollar (12,91 Milliarden Euro). Der Nettogewinn gab von 2,97 auf 2,81 Milliarden Dollar nach. Der Gewinn je Aktie sank dadurch im dritten Quartal auf 4,09 (4,38) Dollar. Die Umsätze mit der Website, die 68 Prozent der Umsätze ausmachen kletterten um 20 Prozent auf 11,25 Milliarden Dollar. Die bezahlten Klicks (Paid Clicks) verbesserten sich im Jahresvergleich um 17 Prozent. Man sieht, Werbung…

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Der DAX mit dem zaghaften Versuch einer Erholung. Der deutsche Aktienmarkt (und nicht nur der) bleiben stark angeschlagen. Öl steht weiter unter Druck. Der Opec dürfte das gelegen kommen. Fracking lohnt sich erst bei eher höheren Ölpreisen. Robust ist der Euro. Hier dürfte es noch Shortseller aus dem Markt drängen. Zudem war schon zu oft die Rede von einem Euro-Dollar-Kurs von eins zu eins. Die Aktie des Internet-TV-Anbieters Netflix bricht ein. Das Unternehmen warnt vor einer Gewinnhalbierung in Q4.

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Sind schlechte Nachrichten wieder schlechte Nachrichten? Aus den USA gab es ein paar Konjunkturdaten, die nicht sonderlich gut ausfielen. Kürzlich wäre das für die Börse noch ein Grund zum Jubeln gewesen. Die Anleger hätten gesagt, wenn es mit der Wirtschaft nicht so gut läuft, dann wird die amerikanische Notenbank (Federal Reserve) auch die Zinsen nicht so bald erhöhen und wenn die Zinsen nicht steigen, ist das ja schon mal was, wo doch die Fed gerade aus Quantitative Easing (QE) aussteigt und keine Anleihen mehr aufkauft. Doch nun sorgt sich die Börse doch mehr um die Konjunktur, wittert vielleicht sogar wieder…

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Es ist schon fast sicher: Die Zinswende in den USA wird wohl später als gedacht kommen. Grund sind die recht dürftigen aktuellen US-Konjunkturdaten. Dennoch reagieren die Börsianer mit einer Verkaufswelle. Offenbar sind schlechte Nachrichten wieder schlechte Nachrichten und nicht mehr gute, wie noch vor wenigen Wochen. Da wurde auf negative Konjunkturdaten häufig mit Kursgewinnen reagiert, mit dem Kalkül, dass dann die US-Notenbank eine Zinswende auf die lange Bank schiebe. Nun sorgt man sich mehr um die Weltwirtschaft und damit auch um die Unternehmensgewinne und die Aktienbewertungen. Der DAX gibt deutlich ab.

Das Vertrauen haben die Börsianer derzeit auch wieder in Griechenland verloren. Dort sackt die Börse um gut 8 Prozent ab und die Kapitalmarktzinsen schnellen nach oben.

Gold kann von alledem nicht so recht profitieren, was ein klares Schwächesignal für das gelbe Metall ist.

Wacker hält sich der Euro, aber er hat auch kräftig vorgearbeitet.

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Der Mann ist 78 Jahre alt. 26 Milliarden Dollar schwer. Besitzer von rund 53 Millionen Apple-Aktien. Und er weiß, wie man Kurse macht. Es geht um Carl Icahn (nicht iCahn), Manager des Hedgefonds Icahn Enterprises L.P. Er ist auch einer jener Hedgefondsmanager, die gerne Briefe schreibt. Offene Briefe, die jeder lesen kann, sodass sie auch ihre volle Wirkung entfalten können. Grundsätzlich sind das höfliche Briefe. So auch der, den nun Tim Cook, Chef von Apple, von Icahn erhalten hat. Nichts liege ihm ferner als Kritik zu üben, heißt es darin. [„To be totally clear, this letter is in no way…

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Nervosität beim DAX. Er bewegt sich bei der Nulllinie mit einer leichten Tendenz ins Negative. Trübe bleiben die Konjunkturaussichten für Deutschland. Die Bundesregierung senkt die Wachstumsprognose kräftig und der ZEW-Konjunkturindikator fällt zum zehnten Mal in Folge. Mit der Wirtschaftsschwäche wird in der Eurozone auch wieder der Zwist um die richtige Politik heftiger. Soll weiter gespart werden, um die Handlungsfähigkeit in Zukunft zu verbessern oder wird eben diese Zukunft gerade kaputtgespart? Noch mehr Schulden, um mal eben so über die Runden zu kommen?

„Die ZEW-Finanzmarktexperten gehen mittelfristig von einer weiteren Verschlechterung der Wirtschaftslage in Deutschland aus. Geopolitische Spannungen und die hinter den Erwartungen zurückbleibende konjunkturelle Entwicklung in Teilen der Eurozone sorgen weiterhin für Verunsicherung und trüben die deutschen Wachstumsaussichten ein“, kommentiert ZEW-Präsident Clemens Fuest.

„Die ZEW-Konjunkturerwartungen scheinen derzeit nur eine Richtung zu kennen: steil nach unten. Die Fallgeschwindigkeit wichtiger Frühindikatoren überrascht mittlerweile selbst Dauerpessimisten. Tatsache ist, dass das 2. Halbjahr ein mageres wird. Auch der Jahresauftakt 2015 wird holprig ausfallen“, glaubt Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe.

Die Börse freut sich über Daimler. Das Unternehmen erwirtschaftet im dritten Quartal einen Cash-flow von 5,4 Milliarden Euro nach 1,6 Milliarden Euro im Vorjahr.

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Bei DAX geht es abwärts, steil. High Noon. Wem die Stunde schlägt. Gut 1.000 Punkte ist der DAX nun abgestürzt und schon mehren sich die Stimmen, dass es nun erst richtig losgehe. Es gäbe eine sogenannte Schulter-Kopf-Schulter-Formation, die nichts Gutes verheiße. Nochmal weitere tausend Punkte abwärts. So ist das an der Börse, schrauben sich die Kurse nach unten, sinken auch die Prognosen. Was sagt die Charttechnik? Tatsächlich wirkt das Szenario eher düster. Unterstützungslinien werden unterschritten als wären sie nicht vorhanden, auch ein Phänomen in einem Abwärtstrend. Zumindest bis in den Bereich von 8.500/8.100 Zähler könnte der DAX noch einmal eintauchen.…

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Es ist der 13. Allerdings ein Montag, was ja auch nicht unbedingt Gutes verheißen muss. Nach dem Einbruch vom Freitag zeigt sich der DAX dennoch mutig und steigt um eine halbes Prozent. Nicht viel, aber immerhin geht die Talfahrt nicht ungebremst weiter. Rund 1.000 Punkte hat der DAX nun seit seinem letzten Hoch eingebüßt. Natürlich ist nach so einem Kursrutsch die Situation an den Börsen überverkauft, was aber nicht viel bedeuten muss in solchen Phasen. Auch ein Rutsch in den Bereich von 8.000/8.500 Punkten kann nicht ausgeschlossen werden. Ein Muss ist es aber auch nicht, schließlich gibt es derzeit nicht allzuviele (keine) Anlagealternativen zu Aktien.

Die Commerzbank-Aktie präsentiert sich recht wacker. Gerüchten nach hat die Bank den Stresstest der EZB bestanden. Da greift so macher zu.

Düster sieht es nach wie vor bei Südzucker aus. Bei dem Wert sind noch keine Anzeichen einer Besserung erkennbar.

Die fundamental recht interessante Allianz Aktie klammert sich nach dem Kurseinbruch an den (noch) bestehenden Aufwärtstrend.

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Die Apple-Saga geht weiter. Was bislang geschah: Der Kaufmann aus dem Silicon Valley Der Kaufmann aus dem Silicon Valley // Aktienrückkauf Der Kaufmann aus dem Silicon Valley // Icahn geht Der Kaufmann aus dem Silicon Valley // iReloaded Der Kaufmann aus dem Silicon Valley // iCahns Triumph[hr] Carl iCahn könnte eigentlich zufrieden sein. Die Apple-Aktie steht wieder bei 100 Dollar. Apple-CEO Tim Cook hat bereits 70 Milliarden Dollar für Aktienrückkäufe und Dividenden ausgegeben, um den Kurs dorthin zu hieven. Weiter 60 Milliarden Dollar sollen folgen. Doch iCahn will mehr. Der Kurs soll auf 203 Dollar steigen. Er hat nachgerechnet, erst…

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Smart, das klingt gut. Das klingt nach Erfolg. Und es schwingt auch ein wenig mit, dass die anderen nicht ganz so geschickt sind, um das böse Wort dämlich zu vermeiden. Smart Beta ist seit einiger Zeit das Buzz Word in der Finanzgemeinde. Smart Beta hat damit auch das Alpha abgelöst. Die Zweifel sind immer größer geworden, ob es ein Alpha überhaupt gibt. Also brauchte es einen neuen Scoop. Aber was ist das eigentlich, Beta und Alpha? Vereinfacht gesagt, umschreiben die beiden griechischen Buchstaben Risiken und Renditechancen. Sie gehen zurück auf die nobelpreisgekrönten Forschungen von Harry Markowitz, Merton Miller und William…

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Die Fed-Protokolle (Minutes) erfeuen die Börsianer. Die US-Notenbank wird wohl nicht so bald die Leitzinsen erhöhen. Sie sorgt sich vor allem um den starken Dollar. Hier hat der EZB-Chef Mario Draghi ganze Arbeit geleistet. Chapeau! Bislang war ja der Wahlspruch der USA: We have the dollar, you have the problems.

Hedgefondsmanager Carl Icahn will Apple-CEO Tim Cook einen Brief schreiben und verspricht, dass es „interessant“ werden dürfte. Wir sind gespannt auf das Interessante. Wird Cook noch mehr Aktien zurückkaufen müssen? Ist Icahn der Apple-Kurs noch immer zu niedrig? Sein Tweet, dass die Aktie seit seinem Hinweis, dass die Aktie unterbewertet sei, um gut 50 Prozent gestiegen ist, könnte ein Hinweis darauf sein. Bestimmt wird sich Tim Cook schon auf die Korrespondenz freuen, sehr … Letztlich geht es wohl noch immer darum den sagenhaften Cash-Bestand von Apple in Höhe von gut 160 Milliarden Dollar zu heben.

Die Aktie von Südzucker ist heute so gar nicht süss. Die Anlegergesichter dürften eher säuerlich verzerrt sein. Das Papier fällt um 10 Prozent. Der Konzernumsatz in den ersten sechs Monaten liegt deutlich unter dem Vorjahresniveau.

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