von Jean-Claude Junker
Die Politik ist nur so weit erpressbar, wie sie sich erpressen lässt.
Wir müssen das Primat der Politik wieder stärken.
Sie muss die Finanzmärkte stoppen können.
Sollten die Griechen sich an die sehr stringenten Vorgaben halten
und die Märkte dennoch gegen Griechenland spekulieren,
werden wir die Märkte da nicht einfach durchmarschieren lassen.
Wir haben die Folterwerkzeuge im Keller, und wir zeigen sie, wenn es nötig ist.
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Welche schöne Worte von Herrn Junker im Handelsblatt.
Der Stein, der hier von so manchen Herzen gerollt (gefallen) ist, wird auch Sisyphos nicht mehr heraufrollen – brauchen.
Wenn jetzt auch noch die bundeseigene KfW Bank die hochrentierlichen Griechen-Anleihen für unser hoffentlich breit diversifiziertes Staatportfolio kauft, wird alles gut. Ganz sicher!