Autor: Thomas Schumm

Griechenland könnte bald pleite sein. Bis Mitte Mai braucht das Land schon wieder 6,6 Milliarden Euro. An den Finanzmärkten ist kaum etwas zu holen. Die neue Regierung hat viel Vertrauen verspielt. Man wird wohl wieder auf die Hilfe der EU- beziehungsweise der Euro-Mitgliedsstaaten angewiesen sein. Doch diese werden sich bitten lassen.

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So, der DAX hatte dann also nicht die Eier (die Pointe muss sein) mit einem Plus und über der Marke von 12.000 Punkten in das lange Oster-Wochenende zu gehen. Im Prinzip ist es wie in den vergangenen Tagen, rauf will er nicht, aber runter auch nicht. Es ändert sich somit nicht viel im Index-Stand. Aus den USA kamen recht gute Konjunkturdaten (Auftragseingänge), was nicht unbedingt ein gutes Zeichen für die Börse sein muss, denn dann, so die gängige Denkweise, könnte die amerikanische Notenbank Federal Reserve (F ed) gewillt sein die Leitzinsen anzuheben.

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Jens Jennissen ist Gründer von Fairr.de, einem Portal, das Altersvorsorge – insbesondere das Riester-Sparen – einfach, kostengünstig und transparent gestalten will.

Welche Bedeutung hat die Aktie bei der Altersvorsorge?
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Anlage in Produktivkapital gerade über langfristige Zeiträume auskömmliche Renditen brachte. Daher ist ein hoher Aktienanteil gerade für junge Sparer, die privat für das Alter vorsorgen möchten, ein absolutes Muss. Auf Grund der langen Ansparphasen sind kurzfristige Kurseinbrüche kein Grund zur Panik. Auf der anderen Seite ist eine hohe Aktienquote aufgrund möglicher Kursschwankungen kurz vor Renteneintritt nicht sinnvoll.

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Der DAX wirkt grundsätzlich weiter inspiriert, was eine Fortsetzung des Anstiegs angeht. Allerdings fehlt ein deutlicher Zug nach oben. Es scheint ein wenig, als steige er aus Verlegenheit (weil dem DAX nichts anderes einfällt). Nach unten soll es aber offenbar auch nicht gehen. Dazu ist die von der Europäischen Notenbank produzierte Geldschwemme dann doch zu verführerisch. Aber gut, als Aktionär freut man sich über steigende Kurse. Hilfe kommt vom Euro, der schwach bleibt und bei 1,0750 Dollar notiert. Gold gibt Krisen-Entwarnung, weil es nicht vom Fleck kommt, auch gut.

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Der DAX ringt mit der Marke von 12.000 Punkten, mal drüber, mal drunter. Das heißt: Aufwärts will er nicht so recht, aber abwärts wohl auch nicht. Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im Februar auf ein 3-Jahres-Tief gefallen und die Preise geben im März mit minus 0,1 Prozent nicht mehr so stark nach wie noch im Februar mit minus 0,3 Prozent. Trotz der kleinen Lichtblicke schwächt sich der Euro gegenüber dem Dollar ab. Er notiert bei 1,0750 Dollar. Anscheinend sind die Zahlen den Händlern am Devisenmarkt nicht gut genug.

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Mögen Sie es heiß oder besser gesagt kalt? Beides ist auch nicht verkehrt, denn es geht um den Aktien-Markt in Russland, bei dem es einem schnell heiß und kalt werden kann. Trotzdem oder gerade deswegen zählt die russische Aktien-Börse zu meinen Lieblingsmärkten, obwohl ich dort nur mit äußerster Vorsicht investieren würde. Aber die aktuelle Bewertung der russischen Aktien ist einfach sensationell. Liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis eigentlich noch über eins? Ja, wird es, aber vermutlich nicht viel.

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Alle Achtung, der DAX drückt vor den Feiertagen offenbar noch einmal richtig auf das Tempo. Mit einem schwungvollen Plus von 1,4 Prozent klettert er über die Marke von 12.000 Punkten und knackt dabei den sehr kurzfristigen Abwärtstrend (seit Mitte März). Deutsche Aktien bleiben somit bei den Investoren beliebt. Das mag auch daran liegen, dass der Euro gegenüber dem Dollar derzeit wieder leicht nachgibt, was grundsätzlich gut für die deutsche Exportindustrie ist. Die genießt sicherlich den für Deutschland viel zu niedrigen Euro-Kurs.

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Fit wie ein Turnschuh ist Adidas längst nicht. Aber es möchte an seiner Schnellkraft arbeiten. Die Umsätze sollen bis 2020 um einen „hohen einstelligen Betrag“ wachsen, währungsbereinigt. Hier ist der Vorstand mit seinen Prognose vorsichtiger geworden, um nicht ständig Vorhaltungen über verpasste Ziele, wie in der Vergangenheit, gemacht zu bekommen. Adidas möchte den Abstand zu Konkurrent Nike verringern, der weit enteilt ist. Dazu sollen Produkte schneller entwickelt und auf den Markt gebracht werden.

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Gestern bei Markus Lanz. Der Schriftsteller Martin Suter war eingeladen. Er durfte sein neues Buch Montecristo vorstellen, in dem es auch um Börse und Banken geht. Und klar, wenn sich die Gespräche um diese Themen drehen, dass man dabei auch auf die Deutsche Bank zu sprechen kommt. Sie ist die einzige Bank, über die es sich zu reden lohnt hierzulande. Konkret wurde die Sache mit dem Privatkundengeschäft angeschnitten. Dieses möchte die Deutsche Bank vielleicht loswerden – so genau steht das noch nicht fest. Sicher ist aber, dass die Deutsche Bank an ihrer Ausrichtung arbeiten muss. Wie auch immer.

Moderator Lanz sagte jedenfalls, wenn die Bank ihr Privatkundengeschäft abschneide, dann würden mal eben 10.000 Banker auf der Straße stehen.

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Uuuuuaaah. Ja, der DAX wirkt eine wenig bräsig zum Wochenausklang. Immerhin steigt er aber um rund eine halbes Prozent. Das war nach dem gestrigen Tag nicht unbedingt zu erwarten gewesen. Am Donnerstag ging es spürbarer nach unten. Konsolidierung. Jetzt wächst offenbar schon wieder der Mut. Hilfe kommt dabei vom Euro, der sich von der Marke von 1,1000 Dollar verabschiedet hat und sich auf die 1,0800 Dollar zubewegt hat. Der Zusammenhang DAX-Euro war in den vergangenen Wochen bereits häufiger zu beobachten. Fällt der Euro, steigt der DAX, so könnte man vereinfacht sagen. Das Kalkül dahinter: Ein schwacher Euro hilft der deutschen Exportindustrie.

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