Autor: Thomas Schumm

Volkswagen und Porsche, das ist immer auch ganz große niedersächsisch-österreichische Oper. Da gibt es den Piëch- und den Porsche-Clan. Diese beiden streiten sich immer wieder herzlich gerne. Machtkämpfe und Versöhnungssitzungen in Zell am See. Die Familien haben ihr Vermögen in der Porsche Automobil Holding gebündelt, die 53,1 Prozent an dem Volkswagen-Konzern hält. Ohne die Porsche-Piëchs geht somit gar nichts bei dem Fahrzeugbauer. Nun hat Firmenpatriarch, VW-Aufsichtsratsvorsitzender und Lord Sidious der Automobilindustrie, Ferdinand Piëch, wieder genuschelt: „Er sei auf Distanz zu Winterkorn.“ Martin Winterkorn ist VW-Chef – und nun am Wackeln. Wen Piëch nicht (mehr) mag, der hat es schwer bei VW, sehr schwer.

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Der DAX bewegt sich zum Wochenauftakt auf Freitagsniveau. Es umweht ihn allenfalls ein Hauch von Konsolidierung. Aber wirklich nach unten scheint er nicht zu wollen. Warum auch? Ständig neue Hoch, das bedeutet auch immer wieder (starke) Kauf-Signale. Gut läuft es für den DAX auch aus Euro-Sicht. Der steht nun bei 1,0530 Dollar und hat eher Schlagseite nach unten. Dabei ist es um die US-Konjunktur gar nicht so prächtig bestellt, GDPNow der Fed Atlanta zeigt. Die Schätzungen für das Wachstum in den USA erscheinen zu hoch, was sicher kein Argument für steigende Leitzinsen ist. Eigentlich sollte das den Euro stützen, tut es aber nicht, was ein deutlicher Hinweis auf eine anhaltende Euro-Schwäche ist – die DAX-Anleger dürften sich freuen.

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Es ist eine der größten Altlasten, welche die Deutsche Bank mit sich herumschleppt – der Libor-Skandal. Nun scheint die Strafe für die Zinsmanipulationen festzustehen. Gegen eine Zahlung von 1,4 Milliarden Euro könnten wohl die Aktendeckel in den USA und Großbritannien geschlossen werden. Eine weitere Unsicherheit wäre aus dem Markt und man könnte wieder nach Vorne blicken.

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Dieses Unternehmen ist ein Männer-Traum: Bauer. Der Tiefbauspezialist aus Schrobenhausen zählt zu diesen wunderbaren Spezialbaufirmen. Es bohrt dies sehr tiefen Löcher, füllt diese mit Beton und später stehen dann auf diesen Fundamenten Wolkenkratzer, Brücken oder Staudämme. Gründungsarbeiten nennt man das. Daneben stellt das Bauer noch diese herrlich großen Spezialbaumaschinen her. Darüber hinaus ist das Unternehmen auch im Umweltschutz tätig.

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Hach, was waren das für Zeiten, als Zucker noch tüchtig subventioniert wurde. La dolce vita – das süße Leben. Südzucker und seine Aktionäre brauchten sich keine Sorgen machen. Nun ist der Kummer umso größer. Der Umsatz ging im vergangenen Jahr zurück und das (operative) Ergebnis ist eingebrochen. Die „Erlössituation“ auf dem Markt für Zucker und Bioethanol sei „unbefriedigend“. Besserung ist nicht in Sicht. Auch im laufenden Geschäftsjahr sollen Umsatz und Gewinn rückläufig sein Erst mittelfristig will man wieder ein (operatives) Konzernergebnis von 550 Millionen Euro erzielen. Im zurückliegenden Jahr lag es bei 180 Millionen Euro, im Jahr davor bei 622 Millionen Euro.

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Der DAX macht weiter Freude und erreicht ein neues Rekordhoch. Charttechnisch und psychologisch ist das immer ein gutes Zeichen, denn dann ist die Hausse intakt und es gibt kaum ein stärkeres Kauf-Argument als steigende Kurse. Ergo: Es sieht weiter gut aus am deutschen Aktien-Markt. Unterstützt wird die Entwicklung auch vom Euro, der schwächer tendiert, was dem DAX gut gefällt, weil von einer niedrigen europäischen Gemeinschaftswährung die Exportindustrie profitiert.

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Der DAX zeigt sich durchaus motiviert noch weiter nach oben zu klettern. Er steigt auf deutlich über 12.100 Punkte. Ferienbedingt ist es dennoch recht ruhig am Markt. Zudem möchte man auch erst einmal sehen, wie sich die Quartalsberichtssaison angeht. Den Auftakt hat bereits der Aluminium-Hersteller Alcoa gemacht. Trotz Umsatz- und Gewinn-Steigerung hatten sich die Analysten beim bei dem Unternehmen erwartet. Die Aktie notiert merklich im Minus.

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Was für ein Schwung geht durch die Eurozone. Der Einkaufsmanager im März für Industrie und Dienstleistung signalisiert eine deutliche Belebung der Wirtschaftsaktivität. Nachhaltig ist das noch nicht, aber immerhin ein Anfang – und dieser kommt schon überraschend. Dem DAX macht das richtig Laune. Er steigt deutlich über die Marke von 12.000 Punkten.

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Griechenland könnte bald pleite sein. Bis Mitte Mai braucht das Land schon wieder 6,6 Milliarden Euro. An den Finanzmärkten ist kaum etwas zu holen. Die neue Regierung hat viel Vertrauen verspielt. Man wird wohl wieder auf die Hilfe der EU- beziehungsweise der Euro-Mitgliedsstaaten angewiesen sein. Doch diese werden sich bitten lassen.

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So, der DAX hatte dann also nicht die Eier (die Pointe muss sein) mit einem Plus und über der Marke von 12.000 Punkten in das lange Oster-Wochenende zu gehen. Im Prinzip ist es wie in den vergangenen Tagen, rauf will er nicht, aber runter auch nicht. Es ändert sich somit nicht viel im Index-Stand. Aus den USA kamen recht gute Konjunkturdaten (Auftragseingänge), was nicht unbedingt ein gutes Zeichen für die Börse sein muss, denn dann, so die gängige Denkweise, könnte die amerikanische Notenbank Federal Reserve (F ed) gewillt sein die Leitzinsen anzuheben.

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Jens Jennissen ist Gründer von Fairr.de, einem Portal, das Altersvorsorge – insbesondere das Riester-Sparen – einfach, kostengünstig und transparent gestalten will.

Welche Bedeutung hat die Aktie bei der Altersvorsorge?
Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass die Anlage in Produktivkapital gerade über langfristige Zeiträume auskömmliche Renditen brachte. Daher ist ein hoher Aktienanteil gerade für junge Sparer, die privat für das Alter vorsorgen möchten, ein absolutes Muss. Auf Grund der langen Ansparphasen sind kurzfristige Kurseinbrüche kein Grund zur Panik. Auf der anderen Seite ist eine hohe Aktienquote aufgrund möglicher Kursschwankungen kurz vor Renteneintritt nicht sinnvoll.

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