Autor: Thomas Schumm

Der DAX wirkt lustlos und uninspiriert. Vermutlich hängt dies auch mit dem steilen Anstieg der vergangenen Wochen zusammen. Es sei dem DAX gegönnt. Allerdings geht auch nicht kräftig abwärts, nur ein Prozent. Verkaufsdruck sieht anders aus. Das kann man nun so und so werten. Wenn den Verkaufsdruck jetzt noch aussteht, vielleicht entsteht er dann erst noch in den kommenden Tagen. Abwärts geht es auch mit dem Dow Jones, aber dieser scheint den DAX eigentlich schon länger nicht mehr ernsthaft zu interessieren.

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Plötzlich ist er wieder da, der Euro. Er notiert bei 1,10 Dollar. Was ist das nun? Eine Zwischenerholung? Eine Trendwende? Einstweilen ist es nicht mehr als eine technische Reaktion auf die kräftigen Verluste zuvor, ob mehr daraus wird, muss man sehen. Wenn es mehr wird, dann könnte das auch ein Hinweis darauf sein, dass die amerikanische Notenbank Federal Reserve (Fed) wohl doch nicht so bald die US-Leitzinsen erhöhen wird (oder womöglich sogar wieder lockert).

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Die Deutsche Bank, was hat diese Unternehmen in den vergangenen Jahren nicht schon alles aushalten müssen. Da hat man zur Zeiten des Internetbooms die Privatkunden loshaben wollen – und schob sie in die Bank 24 ab. In der Deutschen Bank Filiale braucht man sich dann nicht mehr sehen lassen. Später kam die Re-Integration. Erst Deutsche Bank 24 und schließlich wieder Deutsche Bank. Coming home. So richtig glücklich war man mit den Krautern dennoch nicht. Man nahm sie halt mit, besonders als es nach der Finanzkrise mit dem Investmentbanking nicht sonderlich gut lief.

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Der DAX trudelt zum Wochenauftakt müde nach unten. Kein Wunder nach all der Feierlaune. Immer aufwärts, das geht dann doch nicht. Vielleicht kommt sie nun, die erwartete Konsolidierung. Charttechnisch deuten die Kerzen der vergangenen Woche (Tageschart) dies dezent an. Aber mal sehen, schließlich ist der mittel- und langfristige Trend nach wie vor klar aufwärts gerichtet. Zu Aktien gibt es keine ernstzunehmende Konkurrenz aus Investmentsicht.

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Es ist ein Anleger-Traum. Gut, ich will nicht zu überschwänglich werden. Aber was die Allianz-Aktie zu bieten hat ist doch sensationell. Da ist die Bewertung: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beträgt auf dem derzeitigen Kursniveau rund 10. Das heißt, ein Aktionär hat bereits nach 10 Jahren über die Gewinne (so sie denn auf dieser Höhe bleiben) seinen Einsatz wieder reinverdient. Unternehmer lecken sich nach solchen Amortisationszeiten von Investitionen in aller Regel die Finger.

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Fiat Lux. Ja, was für ein Glück, die Sonne ist uns erhalten geblieben. Sie war teilweise verschwunden, sodass man schon auf den Gedanken hätte kommen können, dass sich dahinter auch eine Fake-Aktion verbirgt. Einfach mal was rausgeschnitten aus der guten alten Sonne. Fake ist in der Finanzwelt ein ganz großes Thema. Da werden Finger gezeigt, die eigentlich doch nicht gezeigt werden. Es entsteht Geld aus dem Nichts. Fiat-Geld. Zumindest einige sind skeptisch, ob es sich dabei noch um Geld handelt, weil es beliebig vermehrt werden kann.

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Am Freitag braucht Griechenland Geld, viel Geld, 1,95 Milliarden Euro muss das krisengeschüttelte Land berappen, um fällige Schulden zu begleichen. Woher nehmen und nicht stehlen? Der Internationale Währungsfonds (IWF) will bezahlt werden und es ist eine Staatsanleihe über 1,6 Milliarden Euro zu tilgen. Jetzt soll die Eurogruppe Hilfsgelder, die zugesagt sind, schneller überweisen. Aber eigentlich wollen die Griechen eigentlich kein Geld mehr von der EU oder man will es doch – man weiß es inzwischen nicht mehr.

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Jetzt möchte man doch etwas durchatmen, nach all der Aufregung. Fed-Sitzung. DAX-Konsolidierung ja/nein. Euro. Stinkefinger. Griechenland. Blockupy. 18M. Endlich einmal in Ruhe Platz nehmen am Kränzchen deutscher Aktien. So bewegt sich der DAX kaum. Er mäandert um die Nulllinie. Die Fed lässt ihn unbeeindruckt, warum auch nicht, für ihn druckt schließlich EZB-Chef Mario Draghi. Also DAX, nicht etwa von den Amis (US-Notenbank / Fed) beirren lassen.

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Irgendwann, ganz bestimmt, werden die Zinsen wieder steigen, nicht nur in den USA, selbst in der Eurozone. Wann das allerdings sein wird …? Ich glaube eher in weiterer Zukunft als man gemeinhin vermutet. Nun hat die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) nach zweitägiger Beratung ihre Ergebnisse präsentiert. Die Finanzwelt hat darauf mit großer Anspannung gewartet. Wir Fed-Chefin Janet Yellen ihre Geduld verlieren. Ja, sie hat. Das Wörtchen „patient“ ist gestrichen worden. Nun könnte man vermuten, dass ohne diese Geduld (Ex-Kanzler Gerhard Schröder hat es mal die ruhige Hand genannt) schon bald die US-Leitzinsen steigen werden.

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Die Fed-Chefin Janet Yellen hat ihre Geduld verloren, wird aber nicht ungeduldig. Eigentlich bleibt alles wie es ist, auch wenn das Wort „patient“ gestrichen wurde. Die Fed will weiter auf die Konjunktur-Daten achten, bevor sie an den Leitzinsen schraubt. Sie sieht weiter Risiken für die Konjunktur. Letzlich ist (gefühlt) eine Leitzinserhöhung eher noch in weitere Ferne gerückt, zumindest hat sich die Fed mehr Handlungsfreiraum verschafft.

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Ja, was ist denn mit Gold los? Es kommt gar nicht mehr in die Puschen. Der Preis für die Feinunze in Dollar schleicht sich nach unten. Dabei sollte es doch ganz anders laufen mit dem gelben Metall. Durch die ganze Gelddruckerei der Notenbanken war Gold eine glorreiche Zukunft von den Auguren vorhergesagt worden. 1.000 Dollar. 2.000 Dollar. 3.000 Dollar … Nach oben gab es quasi keine Fantasie-Preis-Grenzen. Aber die große Gold-Euphorie liegt nun auch schon bald 4 Jahre zurück – und die Gold-Optimisten werden immer schmallippiger und leiser. Wer will es ihnen verdenken.

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