Rubrik: Zalando

Die jüngsten Inflationszahlen für die Eurozone helfen dem DAX. Im September werden wohl die Preise nur um 0,3 Prozent steigen (nach +0,4 Prozent). So blühen die Hoffnungen auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik. Darunter leidet dann der Euro, der sich der Marke von 1,2600 Dollar annähert.
Die deutschen Autobauer befinden sich im Sog von Ford. Das US-Unternehmen hatte vor rückläufigen Gewinnen gewarnt.
Zalando legt den Ausgabepreis für den morgigen IPO auf 21,50 Euro für die 28,1 Millionen auszugebenden Aktien fest und bleibt damit unter der Obergrenze von 22,50 Euro. Man ist vorsichtig und will unbedingt einen Erfolg vor dem Börsengang von Mutterunternehmen Rocket Internet am Donnerstag.
Die Welle reiten: Der finnische Anbieter für Mikrokredite, Ferratum, will auch an die Börse. Im Oktober/November soll es soweit sein.
Keine Entspannung in Hongkong. Ultimatum der Regierenden. Straßen werden blockiert. Der Hang-Seng-Index verzeichnet deutliche Verluste.

Der DAX startet recht uninspiriert in die neue Woche. Wie so oft im Vormittagshandel, man wartet erst einmal ab, was die Wall Street macht. Das scheint inzwischen zu einem Ritus geworden zu sein. Echter Handel kommt erst am Nachmittag zustande.
Die Berliner Klon-Fabrik Rocket Internet will wohl Anfang Oktober an die Börse, also recht bald nach dem IPO von Tochter Zalando. Das Unternehmen will wohl zunächst in den wenig regulierten Enty Standard. Mit einer geschätzten Marktkapitalisierung von 5 bis 6 Milliarden könnte Rocket Internet mittelfrisitig auch ein Kandidat für den DAX sein.
Dort sind bereits die Telekom und die Deutsche Bank notiert, die beide charttechnisch recht interessant aussehen.
Spannend auch die Situation bei der Allianz.
Der Euro bleibt tendenziell im Abwärtstrend.