Rubrik: Wacker Neuson

In Vergangenheit hatte Wacker Neuson ein Problem mit seiner Lieferkette, immer wieder fehlte es an Teilen, sodass fast fertige Fahrzeuge vom Band genommen werden mussten. Die Folge: Der Cash-flow brach ein. Die Geschäftführung hat daraufhin gehandelt und Restrukturierungsmaßnahmen beschlossen. Nun hat die Wacker Neuson-Aktie nach guten Zahlen, der Ankündigung einer Sonder-Dividende und einem positiven Ausblick den Abwärtstrend durchbrochen. Wird sich sein Aufwärtstrend anschließen?

Sehr spannend ist die charttechnische Situation bei der Wacker-Neuson-Aktie: Im Jahr 2017 ging es lehrbuchmäßig in Wellen nach oben. Das Hoch aus dem Jahr 2015 wurde im September problemlos überwunden. Es folge eine Konsolidierungsphase, die bis jetzt anhält; wobei es so aussieht, als würde die Aktie nun den Mut für einen weiteren Anstieg fassen. Das Zwischenhoch bei 29,60 Euro wird gerade geknackt … Eine kurzfristige Alternative zur Aktie könnte auch ein Discount-Zertifikat (CV3VPW) sein.

Wacker Neuson legt für das dritte Quartal tolle Ergebnisse vor. Umsatz und Gewinn hat der Hersteller von Kompaktbaumaschinen deutlich gesteigert. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Allerdings hat die Börse von diesen Erfolgen schon einiges abgefeiert, sodass die die Aktie nicht mehr günstig bewertet ist, was das Aufwärtspotenzial einschränken könnte. Ein kurzfristige Alternative zur Aktie (vor dem Dividenden-Termin am 31. Mai 2018) könnte ein Discount-Zertifikat (CE9VEG) sein.

Ja, Wacker Neuson ist ein wunderbares Unternehmen. Aber angesichts der aktuellen Bewertung muss schon mal tief geschluckt werden: 1.831 Millionen Euro Marktwert – und das bei einem Periodenergebnis von zuletzt 56,8 Millionen Euro (0,81 Euro je Aktie). Daraus würde sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mächtigen 32,2 errechnen. Doch wir alle wissen ja, die Börse blickt in die Zukunft. Dennoch, bei einer solchen Bewertung hat die Börse schon einen großzügigen Vorschuss gewährt. Für Pessimisten könnte kurzfristig ein Turbo Bear (SC2S7T) ohne Laufzeitbegrenzung auf Wacker Neuson interessant sein.

Die Aktie des Baumaschinenherstellers Wacker Neuson hat ein Problem. Vielleicht sollte es korrekter heißen: hatte? Wir bei Plusvisionen berichteten bereits häufiger über dieses wunderbare Unternehmen. Dabei fiel zuletzt die bis Anfang Mai doch recht ambitionierte Börsenbewertung auf. Damals erreichte die Marktkapitalisierung rund 1.500 Millionen Euro. Inzwischen ist diese auf 1.332 Millionen Euro abgesunken. Nun ist das Papier aus dem seit Mai bestehenden Abwärtstrend mit Schmackes noch oben ausgebrochen. Grund dafür soll eine Empfehlung des Bankhauses Lampe nach der Roadshow des Finanzvorstands sein, aber die Börse sucht sich ihre Argumente gerne entsprechend der Richtung, die sie einschlagen möchte. Wie auch immer, das eröffnet wieder Chancen.

Wer baggert so spät im Baggerloch, es ist der Bagger, er baggert noch … Wacker Neuson baggert weiter mit Elan an den Weltmärkten. Auch im ersten Quartal kletterte wieder der Umsatz, um sieben Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Kernmarkt Europa, wo das Unternehmen 73 Prozent seiner Erlöse erzielt, betrug das Plus sogar neun Prozent. Wacker Neuson scheint sich erfreulicherweise tief in die Herzen der Bagger-Besteller gegraben zu haben. Die Aktie buddelt sich derzeit allerdings – unangenehmerweise – in eine Art Kursloch. Wird sie dort wieder herauskommen – oder gräbt sie sich sogar noch tiefer ein?

Bei diesem Unternehmen werden Kindheitsträume wahr: Wacker Neuson. Bagger, Radlader, Rüttler, Stampfer und Hämmer … Doch die vergangenen Jahre waren für das Unternehmen alles andere als traumhaft. Krisen überall, in der Landwirtschaft, in der Energiebranche und auch hausgemachte. So lag der Jahresüberschuss 2016 mit 56,8 Millionen Euro um gut 10 Millionen Euro unter dem Vorjahreswert. Doch es soll wieder besser werden bei Wacker Neuson. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt. Wird das reichen die Aktie noch weiter steigen zu lassen?

Der internationale Baugeräte- und Kompaktmaschinenhersteller Wacker Neuson ist ein Unternehmen, das unter den niedrigen Rohstoffpreisen und insbesondere unter dem starken Rückgang des Öl-Preises gehörig leidet. Da ist für die Aktionäre schon ein Trost, dass die Dividende mit 50 Cent unverändert bleibt. Daraus errechnet sich derzeit eine Dividenden-Rendite von immerhin 3,42 Prozent.

Der ZEW-Konjunkturindikator ist im Juli schlecher ausgefallen. Es ist der siebte Rückgang in Folge. Das belastet den DAX. Die Unruhe im portugisischen Bankensektor nehmen die Anleger bislang recht gelassen. Anscheinend hat sich die Meinung durchgesetzt, dass hier vor allem Stimmung durch angelsächsische Investmentbanken gemacht wird, die daraus ihren Vorteil schlagen wollen. Das mit Portugal erinnert doch sehr an den Sommer 2012 als die Negativmeinungen aus New York und London zum Hype wurden. Dennoch porfitieren Bundesanleihen beziehungsweise der Bund Future von diesen Gerüchten, aber vielleicht ist es ja auch Teil der Strategie diesen etwas anzuheben, um den ernst der Lage zu unterstreichen. Die Aktie der Commerzbank bleibt unter Druck. Finanztitel haben es derzeit schwer. Drägerwerk leidet stark unter einer Ergebniswarnung. Software AG fällt aufgrund eines schlechteren Quartalsergebnisses zurück. Wacker Neuson verliert, weil die Deutsche Bank ihre Kaufempfehlung zurückgezogen hat. Südzucker profitiert, das sich Goldman Sachs irgendwie positiv geäußert hat.