Rubrik: Stiftung

Kurz vor dem Weihnachtsfest hatten wir darauf hingewiesen, dass die Aktie der Cewe Stiftung (540390) im Bereich von 100 Euro sowohl technisch als auch fundmental reizvoll ist. Tatsächlich lieferte der Fotofinisher nun Vorab-Zahlen für 2023, die zeigen, dass das wichtige Weihnachtsgeschäft auch 2023 wieder sehr gut lief. Als Folge erhielt die Aktie neuen Schwung.

Im vergangenen November schickte sich die Aktie der Cewe-Stiftung (540390) an, das Rekordhoch vom Frühjahr bei 138,40 Euro in Angriff zu nehmen. Doch es folgte eine herbe Korrektur. Der Titel stürzte kurz nach dem Jahreswechsel steil ab und befindet sich nun direkt in der Unterstützungszone an der 100-Euro-Marke. Wir sehen aber durchaus Chancen, dass diese Linie hält, denn schließlich steht der Urlaub schon vor der Tür.

Die Angst ging um, dass zum Weihnachtsfest 2020 die Zahl der Cewe-Fotobücher unter dem Christbaum abnehmen könnte. Hinzu kam, dass die Pandemie zur vorübergehenden Schließung zahlreicher Einzelhandelsgeschäfte führte und auch der kommerzielle Online-Druck, also das Vervielfältigen von Plakaten und Werbeflyern, unter der Pandemie und den fehlenden Veranstaltungen leidet. Doch der Fotodienstleister Cewe Stiftung gab schon Ende Januar Entwarnung. Auch das Jahr 2021 lief gut an, daher setzt die Cewe-Aktie (540390) ihre Aufwärtsbewegung weiter fort.

Dank herausragender Absätze des beliebten CEWE Fotobuchs und anderer weihnachtlicher Geschenkideen, wie die Tasse, die Handyhülle, der Kalender oder das Mousepad mit dem persönlichen Schnappschuss, erzielten die Norddeutschen in 2019 Rekordwerte bei Absatz und Ertrag. Die Aktie (540390) ist allerdings vom Rekordhoch bei 111 Euro wieder in die Unterstützungszone bei 80 bis 85 Euro zurückgefallen und sucht dort nun einen neuen Boden. Wir sagen, ob sich der Einstieg schon lohnt.

Überraschend hat die RAG-Stiftung Evonik-Anteilsscheine am Markt umplatziert. Dies brachte das Evonik-Papier unter Druck. Der Großaktionär trennte sich dabei von Aktien, die rund 5,4 Prozent des Grundkapitals entsprechen. Trotzdem bleibt RAG mit einem Anteil um 59 Prozent Mehrheitsgesellschafter. Die abendliche Umplatzierung verlief reibungslos. Es konnten sogar etwas mehr Papiere verkauft werden, als es die Stiftung zunächst plante. Wir sagen, warum der Aktie (EVNK01) wohl kein schnelles Comeback erleben wird und wir deshalb ein Bonus-Zertifikat (PZ5PMV) kurzfristig vorziehen.

Im Herbst ging FCR Immobilien an die Börse, quasi durch die Hintertür und ohne Kapitalerhöhung. Diese folgt nun. Die Immobiliengesellschaft, die sich auf den An- und den verkauf von Einkaufs- und Fachmärkte fokussiert, sucht neue Anleger. Wir sprechen mit dem Vorstandschef und Firmengründer Falk Raudies über die Zukunftschancen des Immobilien-Investments.