Rubrik: Solarenergie

Die Performance der ABO Wind-Aktie der vergangenen Monate spricht für sich: Im März notierte das Papier unter 13 Euro, jetzt waren es mehr als 41 Euro. Keine Frage, Investments in alternative Energien sind gefragt und dürften dies per saldo auch noch längere Zeit bleiben. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Kurzfristig gibt es allerdings charttechische Bedenken.

Die Aktie von ABO Wind hat derzeit – sozusagen – reichlich Rückenwind: Mehr als 26 Prozent des weltweit produzierten Stroms stammt aus erneuerbaren Quellen. Das stellt der Renewables 2019 Global Status Report (GSR) fest. Ein gutes Drittel der globalen Kraftwerkskapazitäten nutzt mittlerweile erneuerbare Technologien. Im Halbjahresabschluss von ABO Wind, die Wind- und Solarparks in Deutschland, Europa und weltweit plant und errichtet, sieht das so aus: Mit einem Überschuss von 6,3 Millionen Euro hat der ABO Wind das Ergebnis der Vorjahresperiode von 5,2 Millionen Euro übertroffen. Die Aktie ist steil angestiegen. Wie es weitergeht.

ABO Wind plant und errichtet Windparks und Solaranlagen. Seit 1996 hat das Unternehmen rund 700 Windenergie-, Solar- und Biogasanlagen Windkraftanlagen mit einer Nennleistung von gut 1.500 Megawatt ans Netz gebracht. In den kommenden Jahren sind weitere Umsatz und Gewinnsteigerungen geplant. Durch den Corona-Crash ist der Kurs der Aktie deutlich zurückgekommen.

Die Aktie des grünen Stromproduzenten Encavis hat in den vergangenen Monaten eine steile Entwicklung hinter sich. Bis zum Jahr 2025 hat das Unternehmen ambitionierte Pläne. Die Kapazitäten zur Stromgewinnung, der Umsatz und der operative Betriebsgewinn sollen kräftig steigen. Das Geschäftsmodell von Encavis hält dabei einige Leckerbissen parat. Wird sich der Aufwärtstrend der Aktie weiter fortsetzen?

Die Aktie von 7C Solarparken proftiert vom Trend hin zur Solarenergie, nachdem Windkrafträder immer stärker in der Kritik stehen. Selbst eine kürzlich bekanntgegebenen (und inzwischen abgeschlossene) Kapitalerhöhung brachte das Papier nur kurz aus dem Tritt. Immerhin verfügt der grüne Energieversorger über ein recht stabiles Geschäftsmodell. Setzt sich die Aufwärtsbewegung fort?