Rubrik: Silber

Schwere Zeiten liegen hinter Adidas. Dem Sportartikelhersteller setzen zunächst Probleme in den Lieferketten merklich zu, dann folgten hohe Abschreibungen auf die mit dem umstrittenen Rapper Kanye West auf den Markt gebrachten Produkten der Yeezy-Reihe und schließlich belasten die steigenden Rohstoff-, Energie- und Personalkosten und die Konjunkturflaute. So schmierte die DAX-Aktie (A1EWWW) vom ihrem Rekordhoch bei 336,25 Euro aus dem Sommer 2021 bis auf 93,40 Euro im Herbst 2022 ab. Seit diesem Zeitpunkt läuft die Erholung. Wir sagen warum.

Übernahmen sind das Salz in der Börsensuppe. Beim Gold-Projekt Integra Resources können Anleger auf ein erprobtes Team setzen. Denn das vorherige Unternehmen verkauften das Management um den Geologen George Salamis für satte 590 Millionen Dollar. Nun gibt es für Anleger eine zweite Chance.

Der DAX trudelt zum Wochenauftakt müde nach unten. Kein Wunder nach all der Feierlaune. Immer aufwärts, das geht dann doch nicht. Vielleicht kommt sie nun, die erwartete Konsolidierung. Charttechnisch deuten die Kerzen der vergangenen Woche (Tageschart) dies dezent an. Aber mal sehen, schließlich ist der mittel- und langfristige Trend nach wie vor klar aufwärts gerichtet. Zu Aktien gibt es keine ernstzunehmende Konkurrenz aus Investmentsicht.

Die EZB hat beschlossen, die Leitzinsen unverändert zu lassen, aber EZB-Präsident Mario Draghi bekundete seine Bereitschaft zu weiteren unkonventionellen Maßnahmen. Der DAX zeigte sich davon überaus inspiriert und schoss aus dem Stand um 100 Punkte nach oben, später gab er einen Teil der Gewinne wieder ab.

Der Euro sinkt gegenüber dem Dollar, wohl auch weil der gerüchteweise geplante Putsch gegen Draghi einstweilen abgesagt ist. Wenig verändert ist der Bund Future. Da die EZB weiter Deflationsgefahren und auch der Wirtschaftsausblick eingetrübt bleibt, könnten Bundesanleihen weiter gefragt bleiben.

Gold, Silber und Öl können sich trotz einer sicherlich überverkauften Situation nicht zu einer Aufwärtsbewegung entschließen.

Die Commerzbank verdreifacht ihren Gewinn. Die Aktie nimmt das freudig gelassen. Hier hat man schon einiges vorweggenommen. Einstweilen bleibt das Papier noch im mittelfristigen Abwärtstrend.

Schafft Adidas den Turnaround? Die Ergebnisse waren so schlecht wie erwartet. Man hofft auf eine strategische Wende von Chef Herbert Hainer. Er muss vor allem Marke und Design stärken.

Die Telekom wächst dank eines guten US-Geschäfts, der Gewinn geht aber zurück. Die Aktie verliert nach dem steilen Anstieg der vergangenen Tage leicht und bleibt anfällig für Rückschläge.

Gold, Silber und Öl können sich trotz einer sicherlich überverkauften Situation nicht zu einer Aufwärtsbewegung entschließen.

Die Commerzbank verdreifacht ihren Gewinn. Die Aktie nimmt das freudig gelassen. Hier hat man schon einiges vorweggenommen. Einstweilen bleibt das Papier noch im mittelfristigen Abwärtstrend.

Schafft Adidas den Turnaround? Die Ergebnisse waren so schlecht wie erwartet. Man hofft auf eine strategische Wende von Chef Herbert Hainer. Er muss vor allem Marke und Design stärken.

Die Telekom wächst dank eines guten US-Geschäfts, der Gewinn geht aber zurück. Die Aktie verliert nach dem steilen Anstieg der vergangenen Tage leicht und bleibt anfällig für Rückschläge.

Der DAX bewegt sich wieder nach oben. Die kleine Kurslücke (Gap) ist geschlossen worden. Die Grundtendenz bleibt eher positiv. Der Wahlausgang in den USA hat keinen wirklichen Einfluss. Präsident Obama bleibt eine noch lahmere Ente.

Ist der Putsch von EZB-Präsident Mario Draghi schon wieder abgesagt? Der Euro gibt leicht nach. Gestern war er nach Gerüchte, wonach EZB-Falken der nationalen Notenbanken eine Revolte gegen ihren Chef planen leicht angestiegen. Mehr dazu könnte man vielleicht am Donnerstag auf der EZB-Sitzung heraushören.

Von Gold und Silber will derzeit kaum jemand etwas wissen. Hier fehlt es einfach an Inflations- und echter Krisenfantasie. Kurzfristig erscheinen beide Edelmetalle etwas überverkauft, was eine Gegenreaktion provozieren könnte. Langfristig werden es Gold und Silber schwerhaben.

Unter Druck bleibt auch Öl, wo derzeit wohl ein Überangebot herrscht. Zudem haben die Saudis die Preise für US-Verbraucher gesenkt. Ist das Kalkül um das Geschäftsmodell der Fracking-Industrie zu kippen. Fracking lohnt sich erst ab einem gewissen Öl-Preisniveau.

Gegenüber dem Yen erreicht der Dollar ein neues 7-Jahres-Hoch – wenn eine Währung weichgedruckt wird.

Die Börsianer sind vorsichtiger geworden. Kurzfristig orientierte Anleger nehmen sogar schon wieder Gewinne mit. Zudem muss im DAX noch eine kleine Kurslücke geschlossen werden, die beim Anstieg entstanden ist. Der Dow Jones scheint trotz des steilen Anstiegs in den vergangenen Wochen nach wie vor Ambitionen nach oben zu haben. Vielleicht liegt das auch daran, dass nun die traditionell guten Börsenmonate des Jahres anstehen.

Der Euro gibt nach. Wittert er schon eine weitere Lockerung der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) auf der Sitzung am Donnerstag?

Der Dollar legt auch weiter gegenüber dem Yen zu, beziehungsweise der Yen bleibt schwach, zumal die japanische Notenbank kürzlich angekündigt hat, noch mehr Geld drucken zu wollen.

Schafft Südzucker endlich die Wende? Die Erholung im Aktienkurs geht weiter, wobei auch der kurzfristige Abwärtstrend überschritten wurde.

Die Aktie der Telekom hängt am Widerstand von 12 Euro. Auch hier muss/kann noch eine Kurslücke bei 11,80 Euro geschlossen werden.

Der DAX feiert den japanischen Druckpressetag. Dort hat sich die Bank von Japan entschlossen, angesichts der nach wie vor lahmenden Wirtschaft, noch etwas mehr Geld in den Kreislauf zu pumpen. Nun sollen es 80 Billionen Yen oder umgerechnet 570 Milliarden Euro pro Jahr sein. Bislang hatte man von 60 bis 70 Billionen Yen pro Jahr angepeilt.

Der Dow Jones erreicht ein neues Rekordhoch.

Der Euro möchte derzeit nach unten. Argumente scheinen sich dafür irgendwie immer zu finden. Mal fällt er weil die US-Konjunktur gut läuft, dann wieder, weil die US-Wirtschaft schwächelt. Heute waren es die rückläufigen US-Konsumausgaben, die ihn in den Keller schickten. Eigentlich wäre das ein Anlass für einen Anstieg gewesen. Doch hier sieht man vermutlich die schwindenden Inflationsgefahren. Generell ist der Dollar nach dem Ausstieg der amerikanischen Notenbank aus Quantitative Easing, also der tendenziellen Straffung der US-Geldpolitik, für Investoren wohl attraktiver. Zusätzlich profitiert der Dollar grundsätzlich auch von der großen japanischen Gelddruckaktion. Vermutlich belastet den Euro auch die Spekulation auf ein umfangreiches Anleihekaufprogramm durch die EZB.

Es war ein Rat vom Godfather der Finanzmärkte himself. Kauft Gold, rät Alan Greenspan, der große Ex-Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, kurz Fed. Es sei ein guter Ort sein Vermögen zu verwahren, außerhalb der Währungen, die von Regierungen beeinflusst werden. Überhaupt hätten die Anleihe-Kaufprogramme der Fed ihre Ziele verfehlt und der realen Wirtschaft nur wenig gebracht. Nun, darüber mag man nun denken wie man mag, immerhin ist die US-Wirtschaft im dritten Quartal um 3,5 Prozent gewachsen und die Fed sieht die Konjunktur als so gefestigt an, dass einstweilen keine Veranlassung mehr sieht, weiter Anleihen aller Art aufzukaufen.

Auch Anleger scheren sich herzlich wenig um den Greenspanschen Anlagetipp, die Bestände von Gold-ETFs sind auf den niedrigsten Stand seit April 2009 gesunken. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass die meisten Investoren weit und breit keinen Hinweis auf Inflationsgefahren entdecken können, daran scheint auch die recht robuste US-Konjunktur nichts zu ändern. Insgesamt ist die Weltwirtschaft weit entfernt von einem preistreibenden Boom. Hinzu kommt das Kalkül einer baldigen Zinswende in den USA, wenn es denn schon mit der Wirtschaft so gut läuft.

Chartanalyse-Strecke

Der DAX schwankt sich ins Plus. Anlässe für ein lebhaftes Hin und Her gab es genug. Die Arbeitsmarktdaten für Deutschland fielen besser als erwartet aus. Dagegen sank die Inflationsrate weiter, was natürlich Deflationsängste schürt. Später wurde dann noch ein recht gutes Wirtschaftswachstum aus den USA bekanntgegeben. Das Hoffnung macht, dass es um die Weltwirtschaft doch nicht so schlecht bestellt sein könnte, wie gedacht und andererseits Spekulation auf eine weiterhin sehr lockere US-Geldpolitik dämpft.

Der Euro leidet unter dem kräftigen US-BIP.

Gold und Silber fallen deutlich zurück. Silber hat nun den seit 2003 bestehenden Aufwärtstrend deutlich angekratzt. Steht nun ein Fall bis auf 8 Dollar bevor?

Bei Wacker Chemie laufen die Geschäfte wieder besser. Die Nachfrage nach Solarsilizium steigt. Das sorgt auch für höhere Preise, wovon wiederum Wacker Chemie profitiert. „Beim EBITDA geht das Unternehmen von einem deutlichen Anstieg auf etwa 1 Milliarde Euro und einer EBITDA-Marge von mehr als 20 Prozent aus.“ Die Börse feiert das mit einem Plus von 5 Prozent. Gelingt es der Aktie nun aus dem Seitwärtstrend nach oben auszubrechen? Die Chancen stehen mit der Erhohung der Solarbranche und den eingeleiteten Sparmaßnahmen recht gut, auch wenn bei 100 Euro und bei 105 Euro noch deutliche Wiederstände warten.

Der DAX kräuselt sich unentschlossen um die Nulllinie. Man blickt schon jetzt gespannt auf den kommenden Donnerstag an dem die Europäische Zentralbank (EZB) tagt. Wird die EZB bereits an diesem Termin ein Anleihenkaufprogramm (Quantitative Easing – QE) beschließen? Die Inflation ging im August nach einer ersten Schätzung auf 0,3 Prozent zurück. Sie sinkt damit weiter und eröffnet so Handlungsraum für die EZB. Gleichzeitig sinkt auch die Arbeitslosigkeit, was den Handlungsdruck dämpft. Die Zahlen heute waren damit recht zweideutig. Dennoch wird die EZB vermutlich, auch wenn auf der kommenden Sitzung noch keine QE-Programm beschlossen werden dürfte, eher früher als später handeln.
Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe, sieht Entscheidungen erst 2015: „Die niedrige Teuerungsrate bringt EZB-Präsident Draghi unter Zugzwang. Das Inflationsziel der Notenbank von 2 Prozent liegt jedenfalls in weiter Ferne. Für Mario Draghi und seine Kollegen wird ein grossangelegtes Wertpapier-Aufkaufprogramm im kommenden Jahr zu einer ernsten Option.“
„Dies ist schon wieder ein negativer Indikator für die Gesundheit der Wirtschaft in der Eurozone“, kommentiert Luke Bartholomew, Investment Manager bei Aberdeen Asset Management, die heute veröffentlichten Inflationszahlen der Eurozone. „Investoren sind sich sicher, dass Draghi mehr tun möchte, um die Wirtschaft zu stimulieren, aber offensichtlich hat er Probleme, unter den Mitgliedsstaaten eine Einigkeit über die nötigen Maßnahmen zu erreichen. Aber mit jedem weiteren Monat, der vergeht, nähern wir uns dem Schreckgespenst der Deflation – und Draghi ähnelt mehr und mehr Kaiser Nero, der herumtrickst, während Rom brennt.“
Star-Ökonom Paul Krugman fordert von Deutschland eine höhere Verschuldung, um der Deflation in der Eurozone endlich Herr zu werden. Ungeachtet der Forderungen aus den USA, dürfte die von Deutschland geprägte Sparpolitik (Austerität) schon bald der Vergangenheit angehören, da sie politisch und wirtschaftlich nicht mehr durchzuhalten ist. Die Eurozone darf sich nicht krampfhaft kaputtsparen, zumal wenn Inflation weit und breit nicht zu erkennen ist.

Heute geht es mit dem DAX nach unten. Warum? Vermutlich, weil es die Handelstag davor nach oben ging. Einige Anleger sehen zudem nun wieder ihre Kaufkurse, freuen sich darüber, doch ohne Verluste aus der Sache herausgekommen zu sein – und verkaufen. Wirklich Neues gibt es heute nicht: Das Geschäftsklima in der Eurozone hat sich eingetrübt, was bekannt ist. In Deutschland steigt die Arbeitslosigkeit leicht an, was (bislang) keine Sorge bereiten muss. Die Wirtschaft in Spanien wächst wie erwartet mit 0,6 Prozent, gleichzeitig fallen die Preise dort um 0,5 Prozent. Deflation – ist aber auch bekannt. Die breite Geldmenge M3 wächst im Juli mit 1,8 Prozent wieder etwas stärker. Die Kredite an Private schrumpfen mit 1,6 Prozent. Die Bankbilanzrezession ist wohl noch nicht ausgestanden. Silber schickt sich an seinen kurzfristigen Abwärtstrend zu überwinden.