Rubrik: Nivea

Steigende Kurse haben an der Börse meist sehr gute Gründe. So ist das auch bei der Beiersdorf-Aktie (520000), die binnen Monatsfrist rund zehn Prozent zugelegt hat. Beim Konsumgüter- und Klebstoffkonzern überzeugten frische Daten für das erste Quartal und eine Erhöhung der eigenen Guidance. Wir sehen den Titel aber trotz der jüngsten Zugewinne als aussichtsreich an.

Als wir uns im April 2021 zuletzt mit der Beiersdorf-Aktie beschäftigten, notierte der Titel bei ca. 92 Euro. Genau dort bewegt sich das Papier auch heute, allerdings in einem nervösen Marktumfeld, welches von Zinsängsten und der Gefahr einer Ukraine-Eskalation geprägt ist. Dabei fällt auf, dass sich die Nivea-Aktie (520000) in einem schwachen Marktumfeld gut behaupten kann. Dies liegt aber nicht nur an einer positiven Analysteneinschätzung.

Die Neun-Monats-Zahlen des Beiersdorf-Konz8erns waren sehr ordentlich. Zwar sank der bereinigte Umsatz in den ersten neun Monaten um rund sieben Prozent. Im dritten Quartal meldete Vorstandschef Stefan De Loecker aber bereits eine Belebung. Trotzdem blieb er beim Ausblick sehr vorsichtig, was im aktuellen Corona-Umfeld mehr als verständlich ist. Er bleibt bei der Aussage, dass im Gesamtjahr eine Umsatzentwicklung etwa auf dem Niveau der ersten neun Monate zu erwarten sei – bei einem signifikanten Rückgang der Umsatzrendite. Die ohnehin schwache Börse brachte den Aktienkurs (520000) daher etwas stärker unter Druck. Wir sagen, warum der negative Trend noch anhalten kann.

Beiersdorf wächst auch im laufenden Jahr weiter, vor allem dank guter Geschäfte mit den bekannten Marken Nivea, Tesa und dem Luxus-Ableger La Prairie. Konzernchef Stefan De Loecker will das Wachstumstempo vor allem mit seinem Investitionsprogramm weiter steigern, weshalb die Gewinne etwas langsamer steigen. Dies stört die Aktie (520000) auf ihrem Weg zu einem neuen Rekordhoch aber nur unwesentlich. In unsicheren Zeiten hat aber auch ein Discount-Zertifikat gewisse Reize.

Beiersdorf wächst solide im ersten Quartal, wie neue Umsatzzahlen belegen. Die Aktie (520000) setzte daher ihren Aufwärtstrend fort, auch, weil das Management die Jahresprognose für Umsatz und Gewinn bestätigte. Gewinnzahlen meldet der Nivea-Konzern aber erst im August mit den Halbjahreswerten. Die Aktie ist traditionell teuer, daher kann auch ein Bonus-Zertifikat mit Cap wieder eine interessante Anlage-Alternative sein.

Werden bei Beiersdorf die Ende Februar zur Veröffentlichung anstehenden 2018er-Zahlen eine Überraschung bringen? Die Vorab-Zahlen sind schon bekannt. Trotzdem wird es spannend, denn der neue Vorstandschef Stefan De Loecker wird weitere Aussagen zu seiner Strategie machen müssen und damit Unsicherheit aus dem Markt nehmen wollen, wovon die Aktie (520000) profitieren sollte. Ein Bonus-Zertifikat mit Teilschutz bietet derzeit eine gute Rendite-Chance.

Der Beiersdorf-Konzern bleibt auf Kurs und bestätigt auch in einem sehr nervösen Marktumfeld mit unsicheren Konjunkturentwicklungen seine Prognose. Trotzdem kommt es zu Kursverlusten, da die Aktie (520000) fundamental traditionell recht teuer ist. Doch bei Beiersdorf gilt: Qualität hat ihren Preis. Ist die Beiersdorf-Aktie vielleicht auf dem aktuellen Niveau ein Kauf? Spannend ist auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat (HW93KV) für den Seitwärtstrend.

Bei Beiersdrof steht Vorstandschef heidenreich vpor dem Abgang. Dies schafft Unsicherheit, da die Anleger und Analysten nun nicht mehr wissen, in welche Richtung der Konzern in den kommenden Jahren steuert. Heidenreich war beliebt und erfolgreich. Jetzt schwächelt die Aktie (846900), die dank ihrer noch immer hohen Bewertung anfällig bleibt. Eine Alternative bietet ein Bonus-Zertifikat mit Cap (HW93KV).

Beiersdorf legte starke Umsatzzahlen für die ersten drei Monate vor, allerdings nur auf bereinigter Basis. Denn der starke Euro sorgte letztendlich dafür, dass der Umsatz nur knapp über Vorjahr lag. Und Gewinnzahlen gabs es von Beiersdorf gar keine, daher sind die Zahlen nur schwer einschätzbar. Trotzdem legte die Aktie (520000). Wir stufen den Titel aber als nicht sonderlich aussichtsreich ein und bevorzugen deshalb ein Bonus-Zertifikat (HW8659).

Wie stark die Unternehmen inzwischen von einer funktionierenden IT-Infrastruktur abhängig sind, unterstreicht Beiersdorf bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Denn der Nivea-Hersteller war bekanntlich im Juni unter den Opfern eines Hacker-Angriffs, der den Großteil der IT lahmlegte. Der Umsatz hat gelitten und damit auch der Gewinn, was nicht gut ist bei einer Aktie, die sehr stolz bewertet ist. Ein Discount-Zertifikat bleibt dagegen attraktiv.

Eines der Unternehmen, die unter den jüngsten Cyber-Attacken zu leiden hatten, war der Beiersdorf-Konzern. Dabei teilten die Hamburger glücklicherweise mit, dass die wirtschaftlichen Schäden des Angriffs vergleichsweise gering sind, denn die Lagerbestände sind groß genug, damit der Einzelhandel weiter versorgt werden kann. Wie wichtig dabei aber noch immer – auch in unserer digitalen Zeit, offensichtlich ein klassisches Telefon ist, unterstreicht der Nivea-Konzern, denn deren Anlage war von der Attacke außer Betrieb gesetzt worden. Vorstandschef Stefan Heidenreich sagte zum Angriff gegenüber Pressevertretern: „Wir haben Tag und Nacht gearbeitet, aber wir sind noch nicht über den Berg.“ Die Aktie reagiert empfindlich, zumal sie nicht gerade günstig bewertet ist.

Beiersdorf hatte schon im Januar seine vorläufigen Umsatzzahlen für 2016 (plus 3,2 Prozent auf 6,75 Milliarden Euro) gemeldet. Daher gab es heute keinerlei Überraschungen, als finale Zahlen folgten. Neu waren aber die Gewinnwerte: Vor Steuern kam es zu einem Plus von rund acht Prozent auf 727 Millionen Euro. Da allerdings auch dies den Markterwartungen entsprach, richteten sich die Blicke der Analysten auf den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr. Könnte es hier Spektakuläres geben?