Rubrik: neugeschäft

Bei Grenke hat Corona sehr tiefe Spuren zurückgelassen. Das Leasing-Neugeschäft brach im vergangenen Quartal um rund 45 Prozent ein, womit sich der Wert etwas besser gestaltete, als die bislang befürchteten 50 Prozent. Dies ist auch der Hauptgrund, warum der Kurs am heutigen Donnerstag etwas kräftiger zulegen kann. Fundamental richten die Analysten inzwischen die Blicke auf 2021 schauen. Auf Basis dieser noch unsicheren Schätzungen liegt das Kurs-Gewinn-Verhältnis inzwischen bei recht hohen 25, womit das Papier eigentlich ausreichend bezahlt ist. Somit greifen auf dem erhöhten Niveau nur noch echte Langfristanleger zu.

Bei der Aareal Bank-Aktie (540811) geht es seit einigen Monaten kontinuierlich nach unten. Neben dem unsicheren Marktumfeld mit vielleicht wieder steigenden Kursen belasteten die Zahlen für das erste Quartal und der Dividendenabschlag. Positiv: Das Tief aus 2016 wurde bislang nicht unterschritten. Somit gibt es auch Gründe, die für ein Engagement in dem Papier sprechen. Eine Portion Mut gehört für den Kauf der Aktie allerdings sicherlich dazu.

Grenke erlebte ein starkes 2018 und ist auch sehr gut ins neue Jahr gestartet, wie die Zahlen für das Neugeschäft im ersten Quartal zeigen. Trotzdem kann die Aktie die Hürde bei 90 Euro noch nicht aus dem Weg räumen, da der Titel fundamental kein Schnäppchen ist. Wir sagen, warum es der Aktie (A161N3) trotzdem spannend sein kann und in welchem Fall Anleger mit einem Faktor-Zertifikat Geld verdienen können.