Rubrik: Kupfer

Fundamental hat der Metallproduzent Aurubis im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020/21 ein hervorragendes Ergebnis hingelegt. Der operative Betriebsgewinn (Ebt) stieg um 60 Prozent auf 353 Millionen Euro, im Vergleich zu 221 Millionen Euro im Vorjahr. Es ist das höchste Ergebnis der Konzerngeschichte. Wie es mit der Aktie weitergeht. Charttechnisch hat sich eine spannende Situation ergeben.

Aurubis steigerte im Geschäftsjahr 2019/20 den operativen Vorsteuergewinn um 15 Prozent auf 221 Millionen Euro, bei einem Umsatzplus von 4 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro. Dies lag über den Analystenschätzungen. Trotzdem fällt die Aurubis-Aktie (676650) nach der Bekanntgabe am Mittwoch dieser Woche recht deutlich, da der Ausblick von Konzernchef Roland Harings auf das Geschäftsjahr 2020/21 eher verhalten ausgefallen ist. Wir sagen, wie Anleger nun bei der Aktie vorgehen. Dabei kann auch ein Discount-Zertifikat (SB017B) eine Rolle spielen.

Bei Aurubis sorgen schon seit geraumer Zeit ungeplante Wartungsarbeiten für Probleme, was sich vor allem auf der Ertragsseite negativ bemerkbar macht. Die Aktie (676650) hatte darunter erheblich gelitten, scheint sich jetzt aber gefangen zu haben. Sogar ein Ausbruch nach oben ist mit der aktuellen Entwicklung möglich. Davon würde auch ein renditestarkes Bonus-Zertifikat profitieren.

Kupfer ist wieder gefragt und damit rücken auch neue Kupferprojekte in den Fokus der Anleger. Camino Minerals hat sich ein großes Kupferprojekt im Süden Perus gesichert und strebt einen Verkauf an. Hinter Camino stecken alte Bekannte aus der Mining-Industrie. Ken McNaughton, Joe Ovsenek und Ken Konkin. Sie waren das Führungsteam bei Silver Standard, haben einst das Projekt Camino Rojo in Mexiko an Goldcorp verkauft.