Rubrik: KBV

Die Börse feiert schon wieder mächtig mit der Aktie der Hannover Rück. Zur Erinnerung: Während des Corona-Crashs rutschte der Kurs von 193 auf 98 Euro ab. Inzwischen hat sich das Papier wieder auf 158 Euro erholt. Dabei wurde auch die 200-Tage-Durchschnittslinie und eine Kurslücke geschlossen. Beides ist positiv. Wird sich der Aufwärtstrend fortsetzen?

CropEnergies legt gute (vorläufige) Ergebnisse für das zweite Quartal vor. Die Krise scheint durchlitten. Die Aktie befand sich, nach einem ersten Aufwärtsschub, zuletzt in einer Konsolidierungsphase. Nun steht sich vor einer entscheidenden Chartschwelle. Verbio, ebenfalls aus der Biosprit-Branche hat diese, bei einem ähnlichen Chartbild, bereits überwunden. Geht es jetzt weiter nach oben mit der CropEnergies-Aktie?

Die Merkur Bank schafft hervorragend den Spagat zwischen Tradition und Moderne. Im vergangenen Jahr hat das unternehmergeführte und unabhängige – für den persönlich haftenden Gesellschafter Marcus Lingel zwei entscheidende Erfolgsfaktoren – Institut weiter zugelegt und mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. Gleichzeitig weist die Bank eine enorme Substanz auf. Für die Aktie ist das eine sehr verlockende Kombination.

Die Deutsche Bank liefert wieder gute Nachrichten. Das Ergebnis zum zweiten Quartal liegt über den Schätzungen. Spannend bleibt die charttechnische Situation der Deutschen Bank-Aktie. Zwei Hämmer haben sich inzwischen bestätigt. Daraus könnte noch etwas werden. Auch langfristig deutet sich eine Wende an. Eine Alternative zur Aktie sind nach wie vor Discount-Zertifikate auf die Deutsche Bank.

Da ist sie plötzlich wieder, die Frucht vor steigenden Zinsen. Angeblich will China seine Position als größter Gläubiger der USA überdenken, was bedeuten könnte, dass die Volksrepublikaner künftig weniger Treasuries (US-Staatsanleihen) von ihren Export-Erlösen mit den USA kaufen. An den Börsen kommt, angesichts der bekannten Bewertungsrelationen, sofort Unruhe auf. Davon profitiert die Aktie der Commerzbank. Warum? Interessant könnte auch ein Discount-Zertifikat der HVB (HW41RA) auf die Aktie der Commerzbank sein.

Cerberus steigt bei der Deutschen Bank ein. Der aktivistische Finanzinvestor hält bereits Beteiligungen an der Commerzbank und der österreichischen Bawag. Steht eine Neuordnung der deutschen Bankenlandschaft bevor? Die Aktie der Deutschen Bank könnte davon profitieren, sie ist nach wie vor unterbewertet. Charttechnisch gibt es Hoffnungssignale. Wer dem Ganzen mit der Deutschen Bank reservierter gegenüber steht, der könnte zu einem Discount-Zertifikat greifen. Beispiel HU8DFT.

Den Sommer über hat sich die Deutsche-Bank-Aktie (erneut) erheblich verbilligt, von knapp 18 Euro auf annähernd 13 Euro. Hierbei wurde technisch auch wieder die 200-Tage-Durchschnittslinie unterschritten, die immer auch Grenze zwischen Gut und Börse ist. Nun scheint sich der Kurs wieder gefangen zu haben. Es geht etwas dynamischer nach oben, was an den Zinsen liegen mag. Anleger, die von einer Seitwärtsbewegung ausgehen finden bei der Deutschen Bank nach wie vor attraktive Konditionen bei Discount-Zertifikaten.

Die Münchener Rück (Munich Re) ist zweifellos ein sehr feines Unternehmen. Solide. Ruhig. Rückversicherung. Die Investorenlegende Warren Buffett ist zwar wieder bei der Munich Re ausgestiegen, weil er nicht mehr so recht an das Geschäft des Rückversicherers glaubt, aber die Ergebnisse können sich noch immer sehen lassen. Dennoch kommt der Aktienkurs nicht in Schwung. Ein Hit bleibt die Dividende, wobei es bis zum nächsten Termin noch etwas hin ist. Doch Anleger können ihre Rendite auch anders aufpeppen.

Volkswagen (VW) steckt noch immer in einer Depression. Das wird allein daran deutlich, wenn Anleger die aktuelle Markkapitalisierung mit dem Eigenkapital vergleichen. An der Börse wird der Autokonzern mit 67,9 Milliarden Euro gehandelt. Das Eigenkapital (der Anteilseigner) lag Ende 2016 zugleich bei 92,7 Milliarden Euro. Die Börse billigt somit VW noch nicht einmal eine Bewertung in der Höhe des Eigenkapitals zu. Im Chart hat sich nun allerdings ein Hammer herausgebildet.

Wie schön kann Hausse sein. Besonders bei einer Aktie, die eigentlich Anlegern seit Jahren nur Sorgen bereitet. Die Commerzbank-Aktie ist nach einer Bodenbildung im vergangenen Jahr bei rund 5,00/5,50 Euro bis auf mehr als 9,00 Euro angestiegen. Jüngst gab es wieder einen kleineren Rückgang bis auf rund 8,40 Euro. Getrieben wird der Commerzbank-Kurs vor allem von dem Faktor Hoffnung … Wird das auf Dauer reichen?

Das große Geheimnis des Börsenerfolgs? Anleger müssen die Aktien billig erwerben und in weiterer Folge teuer verkaufen. Das klingt – auf den ersten Blick – relativ einfach. Doch wer bestimmt eigentlich, wann eine Aktie teuer und wann eine Aktie billig ist? Wie sicher sind auch prognostizierte Kursgewinne? Genau jene Aspekte sind es, die den Aktienhandel mitunter kompliziert machen. Es gibt jedoch verschiedene Berechnungen, sodass die Analysten am Ende sagen können, ob es sich um eine billige, teure oder gewinnbringende Aktien handeln wird.

Ja, das klingt sehr gut. Die Deutsche Bank hat sich mit dem amerikanischen Justizministerium auf die Zahlung einer Strafe von 3,1 Milliarden Dollar (3,0 Milliarden Euro) geeinigt. Zudem muss die Deutsche Bank in den kommenden fünf Jahren Verbrauchern Erleichterungen von 4,1 Milliarden Dollar gewähren. Was genau diese Consumer Relief bedeuten wird nicht gesagt. Egal. Der Entkrampfungsseufzer aus den Zwillingstürmen soll man bis in die Höhen des Taunus gehört haben … Die Deutsche-Bank-Aktie ist sehr günstig bewertet, aber reicht das für weitere Kurssteigerungenß