Rubrik: Jooli

Plusvisionen richtet ein paar schnelle Fragen an Florian Spatz (CEO) und Riad Nourallah (CFO) von Elumeo (A11Q05) zur Rückkehr in die Gewinnzone im zweiten Quartal und zu zukünftigen Wachstumstreibern. Nach einem schwächeren ersten Quartal folgte ein Effizienzprogramm. Mit Erfolg: Im zweiten Quartal war Elumeo wieder profitabel. Weitere Impulse soll das Wachstumsprogramm #Juwelo100 bringen.

Im ersten Quartal 2023 hatte der Schmuckhändler Elumeo einen Umsatzrückgang von 13,5 Prozent auf 10,8 Millionen Euro zu verkraften, obwohl der Jahresauftakt recht erfreulich ausfiel, später aber das Italien-Geschäft wegknickte. Das operative Ergebnis (bereinigtes Ebitda) war mit minus 169.000 Euro negativ. Gründe dafür waren höhere Einkaufspreise sowie die schwächere Entwickelung des Euro gegenüber der indischen Rupie und dem thailändischen Baht. Erfreulich: der operative Cash-flow bleib mit 47.000 Euro positiv. Wie es mit der Aktie weitergeht.

Time is money // Schnell ein paar Fragen an den Vorsitzenden des Elumeo-Verwaltungsrats, Wolfgang Boyé. Er wird sich zwar zukünftig operativ vor allem um die Video-Shopping-App Jooli kümmern, aber weiter an der Spitze des Verwaltungsrats bleiben. Daher nimmt er auch Stellung zu den Ergebnissen des ersten Quartals, zur aktuellen Entwicklung und natürlich zu seinem Liebling Jooli.

Elumeo legte vorläufige 2021er-Zahlen vor, wonach der Umsatz um rund 20 Prozent auf 50,7 Millionen Euro anzog. Beim operativen Ergebnis (Ebit) kam es gar zu einem Sprung von 0,9 Millionen auf 4,9 Millionen Euro. Damit lag der Spezialist für den Vertrieb von hochwertigen Edelsteinschmuck am oberen Ende der eigenen Guidance. Als Belohnung läuft die Elumeo-Aktie (A11Q05) bis zum Freitag-Nachmittag um rund 15 Prozent nach oben, nachdem der Nebenwert in den vergangenen Wochen nicht zu den Lieblingen der Börsianer gehört hatte.