Rubrik: Investment

Hinter Laiqon (ehemals Lloyd Fonds) liegen ereignisreiche Wochen: Seit der Vertragsverlängerung von Vorstandschef Achim Plate (jetzt bis Ende 2026) versorgt die Gesellschaft mit mehreren guten Neuigkeiten, die durchaus das Zeug haben, das Finanzhaus auf eine neue Ebene zu führen. Der Kapitalmarkt honoriert dies bislang aber noch nicht mit einem steigenden Laiqon-Aktienkurs (A12UP2).

Seit Jahresanfang konsolidiert die Aktie von ABO Wind auf hohem Niveau. Gleichzeitig erwirtschaftet der Projektentwickler von Wind- und Solarparks, die später schlüsselfertig verkauft werden, gute Ergebnisse. Im ersten Halbjahr verbesserte sich der Konzernüberschuss von 6,3 auf 6,5 Millionen Euro. Kann die Aktie wieder an ihren langfristigen Aufwärtstrend anschließen?

Auch Experten können sehr selten vorher wissen, ob gerade ein günstiger Zeitpunkt für eine Investition ist. Häufig entscheidet sich Privatanleger deshalb fürs Abwarten und ärgert sich hinterher, dass die Kurse stark steigen, sie selber davon aber nicht profitiert. Um dem zu entgehen, gibt es eine erstaunlich einfache, kostengünstige und erfolgreiche Strategie.

Wir wünschen all unseren Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr! Mögen die Kurse auch dann wieder mit Ihnen sein.

Crowdfunding von Immobilien wird immer beliebter und dadurch auch standardisierter, was für den Anleger den Vorteil der Vergleichbarkeit hat. Der Crowdfunder Bergfürst hat wohl auch deshalb seine Ausrichtung geändert und konzentriert sich aktuell ganz auf Immobilien-Investments, nachdem er anfangs auch Unternehmensbeteiligungen auf seiner Plattform angeboten hat. Nun ist die Villa Sachs – hier trifft Jugendstil auf Fachwerk – im Bergfürst-Portfolio. Das Projekt: Modernisierung und Sanierung der Villa Sachs, einem historischen im Jahr 1900 errichteten, denkmalgeschützten Bauwerk und Neubau von zwei Wohnhäusern.

Wenn es um die eigene Altersvorsorge geht, kommt dem Faktor Zeit eine herausgehobene Stellung zu. Es ist nicht ratsam, eine Entscheidung mit weitreichenden Folgen ad hoc zu treffen und dies dann mitunter später bereuen zu müssen. Zeit ist zwar Geld, aber überhastete Aktionen können ins Leere laufen. Auf der anderen Seite müssen wir uns darüber im Klaren sein, dass die Erde nicht stillsteht. Das trifft insbesondere auf die Finanzindustrie zu. Die weltweiten Finanzströme haben gewaltige Ausmaße angenommen. Die fortschreitende Globalisierung bedingen, dass man beispielsweise im Westen bangt und zittert, wenn es in Asien bergab geht. Nur an der Seitenlinie zu stehen und das Geschehen abwartend zu verfolgen, erleichtert nicht die eigene Entscheidungsfindung. Irgendwann muss man Farbe bekennen und die Investition tätigen oder eben nicht. Den ultimativ richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen ist fast unmöglich. Wichtig ist, überhaupt etwas zu tun. Das führt uns wieder zum Timing.

Es ist ein Anleger-Traum. Gut, ich will nicht zu überschwänglich werden. Aber was die Allianz-Aktie zu bieten hat ist doch sensationell. Da ist die Bewertung: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) beträgt auf dem derzeitigen Kursniveau rund 10. Das heißt, ein Aktionär hat bereits nach 10 Jahren über die Gewinne (so sie denn auf dieser Höhe bleiben) seinen Einsatz wieder reinverdient. Unternehmer lecken sich nach solchen Amortisationszeiten von Investitionen in aller Regel die Finger.

Peter Tosh rief das bereits 1976. Die USA geht diesen Weg. In bereits 23 Bundesstaaten ist der Konsum von Marihuana für medizinische Zwecke erlaubt. Im Staat Colorado darf man sich als Erwachsener (über 21) ein Tütchen auch einfach so zum Genuss reinziehen. Der Bundesstaat Washington wird im nächsten Jahr mit der Freigabe des Cannabis-Konsums folgen. Vermutlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis in den Vereinigten Staaten insgesamt kiffen legal ist. Auch in Deutschland erfreuen sich Gras und Hasch einer großen Beliebtheit. Der Stern titelte darüber sogar darüber mit dem Header „Die bekiffte Republik“.

Aber Amerika wäre nicht Amerika, würde es nicht auch gleich ein Big Business mit dem Kiffen machen. Mit der Freigabe in Colorado im Januar boomten auch die Kurse der im unregulierten Freiverkehr (Pink Street) notierten Marihuana-Aktien.

Es war ein Rat vom Godfather der Finanzmärkte himself. Kauft Gold, rät Alan Greenspan, der große Ex-Vorsitzende der amerikanischen Notenbank Federal Reserve, kurz Fed. Es sei ein guter Ort sein Vermögen zu verwahren, außerhalb der Währungen, die von Regierungen beeinflusst werden. Überhaupt hätten die Anleihe-Kaufprogramme der Fed ihre Ziele verfehlt und der realen Wirtschaft nur wenig gebracht. Nun, darüber mag man nun denken wie man mag, immerhin ist die US-Wirtschaft im dritten Quartal um 3,5 Prozent gewachsen und die Fed sieht die Konjunktur als so gefestigt an, dass einstweilen keine Veranlassung mehr sieht, weiter Anleihen aller Art aufzukaufen.

Auch Anleger scheren sich herzlich wenig um den Greenspanschen Anlagetipp, die Bestände von Gold-ETFs sind auf den niedrigsten Stand seit April 2009 gesunken. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass die meisten Investoren weit und breit keinen Hinweis auf Inflationsgefahren entdecken können, daran scheint auch die recht robuste US-Konjunktur nichts zu ändern. Insgesamt ist die Weltwirtschaft weit entfernt von einem preistreibenden Boom. Hinzu kommt das Kalkül einer baldigen Zinswende in den USA, wenn es denn schon mit der Wirtschaft so gut läuft.

Chartanalyse-Strecke

Durch Unternehmen wie Guaranty Trust Bank, Zenith Bank und Nigerian Breweries steht Nigeria an erster Stelle, wenn es um Investmentchancen der Frontier-Markets geht. Nigeria, Afrikas größte Volkswirtschaft, korrigierte unlängst sein Bruttoinlandsprodukt (BIP) für 2013 nach oben auf 500 Milliarden Dollar, womit das Land nun auf Platz 26 der weltweit größten Volkswirtschaften steh. In diesem Land, das weitreichende Reformen durchläuft, könnten die im Jahr 2015 anstehenden Parlamentswahlen zusätzliche Chancen für Anleger bieten.