Rubrik: Helma Eigenheimbau

Im vergangenen Geschäftsjahr 2021 kletterten die Konzern-Umsatzerlöse von Helma Eigenheimbau von 274,0 auf 331,5 Millionen Euro und führten letztlich zu einem Rekordgewinn vor Steuern (Ebt) von 27,3 (Vorjahr: 22,5) Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie erreichte einen neuen Höchstwert von 4,69 EUR, was einem Plus von 22 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Bleibt Helma Eigenheimbau auf Wachstumskurs? Bleibt Aktie ein reizvolles Investment?

Helma Eigenheimbau hat die dynamische Auftragsentwicklung in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres fortsetzen können. Nach vorläufigen Berechnungen legte der Konzern-Auftragseingang im ersten Halbjahr 2021 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum kräftig zu. Auch charttechnisch sieht es gut aus bei Helma Eigenheimbau: Die Aktie hat das April-Hoch hinter sich gelassen und schickt sich nun an das Hoch von Juli 2016 zu überwinden.

Auf Basis der positiven Geschäftsentwicklung in 2020, dem umfangreichen Bestand an gesicherten Projektgrundstücken, dem in 2020 erzielten Rekord-Auftragseingang und der gut gefüllten Projektpipeline erwartet Helma Eigenheimbau 2021 und darüber hinaus Umsatz- und Ergebnissteigerung. Die Aktie ist nicht allzu hoch bewertet und befindet sich in einem Aufwärtstrend. Wird dieser fortgesetzt?

Helma Eigenheimbau hat seine vorläufigen Zahlen für das Gesamtjahr vorgelegt. Danach steigt der Umsatz von 263 auf 274 Millionen Euro. Eine Steigerung trotz Pandemie, alle Achtung. Der Betriebsgewinn (Ebt) wird zwischen 22,0 und 22,5 Millionen Euro erwartet, 2019 waren es 23,6 Millionen Euro. Die Zahlen liegen deutlich über der Prognose von Mitte August als 14 bis 17 Millionen Euro prognostiziert wurden. Charttechnisch gab es nun ein spannendes Signal.

Helma Eigenheimbau feiert sein 40-jähriges Firmenjubiläum mit einem Rekord-Auftragseingang von 312,5 Millionen Euro, nach 296,5 Millionen Euro. Im ersten Halbjahr waren die Vertriebsaktivitäten noch durch Corona heftig beeinträchtigt, was zu einem Orderrückgang von 18 Prozent führte. In der zweiten Jahreshälfte wurde das wettgemacht. Die Nachfrage zog kräftig an. Es wurde das stärkste Vertriebshalbjahr der Firmengeschichte. Die Helma Eigenheimbau-Aktie steht nun vor einer wichtigen charttechnischen Barriere.

Helma Eigenheimbau, spezialisiert auf die Erstellung von Eigenheimen in Massivbauweise, legt gute Halbjahreszahlen vor. Der Auftragsbestand verspricht eine umsatzstarke zweite Geschäftsjahreshälfte. Es scheint als habe der Markt es noch nicht ausreichend goutiert. Die Aktie ist ansprechend bewertet und zudem hat sich charttechnisch eine spannende Situation herauskristallisiert.

Helma Eigenheimbau hat sich 3.365 Grundstückeinheiten mit einem Umsatzpotenzial von 1.369 Millionen Euro gesichert. Die Börse weiß das zu würdigen, zumal die Aktie des Bauträgers nach gut zwei Jahren Baisse recht günstig bewertet ist. Jüngst allerdings ist die Kurserholung ins Stocken geraten, aber vielleicht ist dieser Rückschlag eine gute Chance zum Einstieg?